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Weltweite Notebook-Verkäufe: MacBook Air M1 beschert Apple ein Rekordquartal

Apple macht seit einigen Jahren bei der Bekanntgabe von Quartals- und Jahresergebnissen keine Angaben zur verkauften Menge der hauseigenen Geräte. Das Unternehmen nennt lediglich die Umsätze der jeweiligen Sparten. Offizielle Absatzzahlen gibt es daher nicht. Marktforscher und Analysten schätzen diese deshalb auf der Grundlage ihnen vorliegender Informationen etwa aus der Lieferkette und anhand von Erfahrungswerten. Die jüngste Auswertung von Strategy Analytics bestätigt, dass der kalifornische Konzern im Hinblick auf weltweite Notebook-Verkäufe weiter auf einer Erfolgswelle reitet.


Apple verkaufte 6,5 Millionen MacBooks
Apple verkaufte laut der jetzt veröffentlichten Analyse des internationalen Marktforschungsunternehmens von Juli bis September dieses Jahres weltweit rund 6,5 Millionen MacBooks. Den Angaben von Strategy Analytics zufolge verzeichnete das kalifornische Unternehmen damit hinsichtlich der Absatzzahlen ein Rekordquartal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrug das Wachstum zehn Prozent. Der Gesamtmarkt legte hingegen lediglich um acht Prozent zu, was allerdings immer noch eine ansehnliche Steigerung ist. Apples globaler Marktanteil bei mobilen Rechnern lag im dritten Kalenderquartal bei zehn Prozent. In der Rangliste der fünf größten Notebook-Hersteller belegt der iPhone-Konzern mit diesem zweistelligen Ergebnis den vierten Platz.


MacBook Air M1 erfreut sich großer Nachfrage
Die Marktforscher führen Apples stark gestiegene Absatzzahlen vor allem auf die sehr große Nachfrage nach einem bestimmten Gerät zurück: dem MacBook Air M1. Das kompakte Notebook aus Cupertino erfreut sich großer Beliebtheit, weil es sehr leistungsfähig und gleichzeitig vergleichsweise günstig ist. Es wird daher nicht nur gern in Unternehmen eingesetzt, sondern auch von Schülern und Studenten. Zu Apples globalem Verkaufserfolg bei Notebooks trugen laut Strategy Analytics auch die Rabatte bei, welche das Unternehmen Bildungseinrichtungen einräumt.

Lenovo und HP an der Spitze, Dell mit starkem Zuwachs
Insgesamt wurden zwischen Juli und September 2021 den Marktforschern zufolge weltweit 66,8 Millionen Notebooks verkauft. Auf Spitzenreiter Lenovo entfielen dabei 15,3 Millionen Geräte (plus fünf Prozent), der Marktanteil des chinesischen Herstellers beläuft sich auf 23 Prozent. Platz zwei belegt HP mit 14,3 Millionen abgesetzten Notebooks, was ein Minus von fünf Prozent und einen Marktanteil von 21 Prozent bedeutet. Einen großen Sprung machte Dell: Das US-amerikanische Unternehmen verzeichnete mit 12,2 Millionen an den Mann oder die Frau gebrachten mobilen Rechnern einen Zuwachs von 50 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal des vergangenen Jahres. Auf Platz fünf, also hinter Apple, rangiert Asus. Alle anderen Hersteller zusammen kamen auf 13,5 Millionen verkaufte Notebooks, ein Rückgang um vier Prozent.

Kommentare

MacRS03.11.21 16:13
Ein lüfterloses, kühles Notebook für Normalsterbliche - geniales Teil. Jetzt noch mit größerem Bildschirm und Apples Marktanteil wird noch größer werden.
+6
Stefanie Ramroth03.11.21 16:35
MacRS
Jetzt noch mit größerem Bildschirm
Im Büro nutze ich ein 16“ MacBook Pro. Für den privaten Einsatz finde ich die 13“ von meinem Air genau richtig. Ich denke, wer den größeren Bildschirm wünscht, wird sich für eines der Pro Modelle entscheiden.
Das Air war schon lange das Gerät für Privat- und EDU-Anwender, finde ich. Und mit dem Leistungsschub dank M1 in Verbindung mit einem externen Display jetzt auch sicher für Firmen und Hybrid-Worker interessant.
+2
adiga
adiga03.11.21 16:42
Wäre interessant zu wissen, was den 50% Schub bei Dell ausgelöst hat. Spezielle Rabatte? Firmenbeschaffungen?
+1
MacRS03.11.21 17:07
Stefanie Ramroth
MacRS
Jetzt noch mit größerem Bildschirm
Im Büro nutze ich ein 16“ MacBook Pro. Für den privaten Einsatz finde ich die 13“ von meinem Air genau richtig. Ich denke, wer den größeren Bildschirm wünscht, wird sich für eines der Pro Modelle entscheiden.
...
Du bist ja ein Scherzkeks. Klar ist ein 13er in vielen Fällen die richtige Größe für den Privateinsatz. In anderen Fällen aber nicht. Wenn man was größeres mit einem Apfel drauf will, dann MUSS man ein MBP kaufen. Tolle "Auswahl".

Bei Dell kann ich z.B. ein XPS von 13 bis 17 Zoll kaufen. Auch gute Geräte.
-3
antipod
antipod03.11.21 17:25
Habe auch ein 13" MBP - ein MBA wäre rückblickend noch besser gewesen.
Aussagen wie: man solle auf das stärkere Pro-Modell wechseln, nur weil man unterwegs einen grösseren Bildschirm braucht, finde ich aber schon sehr stumpfsinnig. Ich gehe eigentlich davon aus, dass Apple im Herbst 22 das neue Macbook vorstellt. Vielleicht gibt dann ja auch gleich ne Plus oder MAX-Variante.

btw: die Performance des M1 ist für den Büroeinsatz absolut top! Ich bin nach wie vor äusserst zufrieden.
+5
pünktchen
pünktchen03.11.21 17:29
Stefanie Ramroth
Ich denke, wer den größeren Bildschirm wünscht, wird sich für eines der Pro Modelle entscheiden.

Nein der wird sich für ein Wintel-Laptop entscheiden weil 1120 € Aufpreis für 14'' und 1620 € Aufpreis für 16'' einfach jenseits der Schmerzgrenze sind.
+4
marcel15103.11.21 17:54
Habe heute mein neues MacBook Pro 14" erhalten. Also die Kritik vom Gehäusedesign kann ich nicht nachvollziehen. Sieht absolut toll aus! Bei der Notch kann man sich streiten. Klar ist es nicht super schön, aber als schlimm würde ich es nicht bezeichnen.
+3
antipod
antipod03.11.21 18:18
marcel151
Habe heute mein neues MacBook Pro 14" erhalten. Also die Kritik vom Gehäusedesign kann ich nicht nachvollziehen. Sieht absolut toll aus! Bei der Notch kann man sich streiten. Klar ist es nicht super schön, aber als schlimm würde ich es nicht bezeichnen.

Damals bei der Butterfly-Tastatur und der Touchbar haben Käufer genau so argumentiert.
-2
Baumschueler03.11.21 18:20
adiga
Wäre interessant zu wissen, was den 50% Schub bei Dell ausgelöst hat. Spezielle Rabatte? Firmenbeschaffungen?
Da würde ich vermuten, bessere Planung, also Lieferbarkeit.
Bei Lenovo gibts die handgeschnitzten Thinkpads für Buisiness Kunden derzeit mit 4-5 Monaten Lieferzeit.
Die Lenovo Thunderbolt Dockingstation sind uns für Januar 23 angekündigt.
+2
Deichkind03.11.21 18:21
adiga
Wäre interessant zu wissen, was den 50% Schub bei Dell ausgelöst hat. Spezielle Rabatte? Firmenbeschaffungen?
Anderenorts war zu lesen, dass es an der Vergleichsbasis liegt. Während des Booms bei Anschaffung von Notebooks für das Homeoffice hatten sie kein passendes Angebot. Der Vertrieb hat sich da wohl besonders dusselig angestellt.
+2
marcel15103.11.21 18:23
antipod
Damals bei der Butterfly-Tastatur und der Touchbar haben Käufer genau so argumentiert.
Worauf hast Du Dich bezogen? Das Design ist sicher Geschmacksache. Ich finde es für ein PRO Gerät super und kann daher die Kritik nicht nachvollziehen.
Und nur wegen der Notch - die mich persönlich auch nicht stört - jetzt noch ein "altes" mit M1 Pro kaufen (was für mich wegen 3 Bildschirmen eh nicht sinnvoll wäre) sehe ich nicht. Ich glaube das wird Apple bei kommenden Macs so weiter machen. Von daher hat man - wie beim iPhone - eh keine Wahl wenn man einen aktuellen Mac haben möchte.

Und zum alten MacBook Pro mit Butterfly und Touchbar: Die Butterfly-Tastatur fand ich vom Tippgefühl super, die Touchbar habe ich nicht benutzt und wäre daher (für mich) nicht nötig gewesen. Beides hat dann aber leider Probleme gemacht, das ist aber nochmal eine ganz andere Story.
+1
Herr_Rossi
Herr_Rossi03.11.21 19:37
MacRS
Ein lüfterloses, kühles Notebook für Normalsterbliche - geniales Teil. Jetzt noch mit größerem Bildschirm und Apples Marktanteil wird noch größer werden.

Genau meine Meinung! Ein 15“ MBA wäre das perfekte Gerät für mich, lüfterlos und flott mit großem Screen im beengten HomeOffice. Da warte ich schon lange drauf.
Das 16“ MBP ist der leistungsmäßige Overkill für mich…
+3
Stefab
Stefab04.11.21 08:02
Herr_Rossi
MacRS
Ein lüfterloses, kühles Notebook für Normalsterbliche - geniales Teil. Jetzt noch mit größerem Bildschirm und Apples Marktanteil wird noch größer werden.
Genau meine Meinung! Ein 15“ MBA wäre das perfekte Gerät für mich, lüfterlos und flott mit großem Screen im beengten HomeOffice. Da warte ich schon lange drauf.
Das 16“ MBP ist der leistungsmäßige Overkill für mich…
Absolut verständlich. Ich will es derzeit zwar so klein und leicht, wie möglich, also am besten das MacBook 12" mit M1, aber das Air ist auch ok.
Kann mir aber sehr gut vorstellen, viele wollen nur einen größeren Bildschirm. Leider spielte es das bei Apple noch nie. Aber k.A. warum, da nimmt doch fast jeder lieber etwas von anderem Hersteller, anstatt den doppelten Preis zu zahlen für größeren Bildschirm und Leistung, die man nicht braucht.
Also ein 15" Air wäre natürlich toll und fehlt leider im Portfolio.
-1
pünktchen
pünktchen04.11.21 09:53
Stefab
Kann mir aber sehr gut vorstellen, viele wollen nur einen größeren Bildschirm. Leider spielte es das bei Apple noch nie.

Doch, von 2002-2006 gab es das iBook in 12'' und in 14''. Und auch von 2010-2016 gab es mit dem MBA in 11'' und 13'' zumindest eine Auswahl, wenn auch eine wenig befriedigende für die Freunde eines grösseren Bildschirms.
+1
ICU-MAN04.11.21 13:08
Herr_Rossi

Aber warum dann nicht im Home Office an einen externen Bildschirm anschließen?
0

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