Wem gehört Apple? Die größten Investoren
Angesichts des seit 2012 betriebenen Rückkaufprogramms ist Apple inzwischen selbst der größte Aktieninhaber des Unternehmens. Innerhalb von sechs Jahren gab Apple mehr als 200 Milliarden Dollar für eigene Aktien aus. In den gängigen Statistiken der "Top Shareholder" taucht Apple damit aber nicht auf, denn diese beziehen sich auf externe Investoren. An der Spitze steht derzeit die Vanguard Group mit einem Anteil von knapp sieben Prozent aller Apple-Aktien. Dahinter folgt die Investorengruppe Blackrock, die 6,3 Prozent von Apple besitzen.
Auf Platz drei arbeitete sich inzwischen Warren Buffets Berkshire Hathaway hervor, nachdem im zweiten Jahresquartal noch einmal 12,4 Millionen Aktien im Wert von zwei Milliarden Dollar erworben wurden. Insgesamt befinden sich damit rund fünf Prozent der Apple-Aktien in der Hand von Berkshire Hathaway. Zum Vergleich: Ende 2017 waren es nur 3,26 Prozent – das Unternehmen kaufte also auch bei den aktuell hohen Aktienkursen noch deutlich nach.
Die größten EinzelinvestorenAus Apples Berichten an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC geht hervor, wer die größten Einzelinvestoren sind. Mit 1,16 Millionen regulären Aktien führt Arthur Levinson, Chairman des Board of Directors bei Apple, die Liste an. Beim aktuellen Börsenkurs ist das Aktienpaket rund eine Viertelmilliarde Dollar wert. Auf dem zweiten Platz lässt sich direkt Apples CEO finden, denn Tim Cook besitzt rund 900.000 Wertpapiere.
Craig Federighi, Chef der Software-Entwicklung, besitzt laut Börsenbericht von April 2018 mehr als 450.000 Aktien, dahinter folgen Chief Operating Officer Jeffrey Williams mit 123.000 Aktien und Chef-Jurist Bruce Sewell mit 113.000 Wertpapieren. Es handelt sich dabei jeweils um reguläre Aktien, nicht um zugesicherte Aktienoptionen, die beim Erreichen bestimmter Ziele eingelöst werden können. Attraktiv an besagten Optionen ist, Aktien zu festgelegten Kursen erwerben zu dürfen – steigende Kurse schlagen sich daher direkt auch in der Vergütung nieder.