Wenn Personen das Apple-Logo aus dem Kopf zeichnen sollen
Der angeknabberte Apfel, welcher seit Jahrzehnten mehr oder weniger prominent Apples Geräte ziert, ist das Musterbeispiel eines gelungenes Markenzeichens. Im Lauf der Zeit änderte sich zwar immer wieder einmal die farbliche Gestaltung, die Form allerdings blieb stets gleich und sorgt bis heute für einen hohen Wiedererkennungswert. Das verdankt das Apple-Logo unter anderem seiner einfachen Gestaltung, der humorvollen Anmutung und der klaren Linienführung mit dem Blättchen als zusätzlichem Blickfang.
Apple-Logo aus dem Gedächtnis zeichnenDas Apple-Logo ist daher wegen seiner Gestaltung und zudem der gefühlten Allgegenwart fest im grafischen Gedächtnis vieler Menschen auf der ganzen Welt verankert. Das US-amerikanische Unternehmen
Signs wollte jetzt wissen, wie gut Personen die Markenzeichen des iPhone-Konzerns und anderer bekannter Unternehmen nachzeichnen können – rein aus der Erinnerung heraus und ohne jede Vorlage. Neben dem angebissenen Apfel waren in dem Vergleich unter anderem auch die Logos von Adidas, Ikea und Starbucks sowie Burger King vertreten. 150 US-Amerikaner beteiligten sich an dem Versuch.
Quelle: Signs
20 Prozent der Apfel-Zeichnungen waren nahezu perfektAuf das Maltalent der Probanden kam es dabei nicht an, ausgewertet wurde lediglich anhand der grundsätzlichen Übereinstimmung der Zeichnungen mit dem Original. Immerhin 20 Prozent der Teilnehmer gelang es, das Apple-Logo korrekt und somit nach Ansicht einer Jury nahezu perfekt wiederzugeben. 16 Prozent ließen die Aussparung im Apfel weg, 22 Prozent platzierten sie links statt rechts. Ein Viertel vergaß das Blättchen, 31 Prozent fügten einen Stängel hinzu, den es in Apples Markenzeichen bekanntlich nicht gibt.
Ikea und Target besser als Apple, Adidas-Dreieck schwächeltDass der Apfel dennoch einen sehr hohen Wiedererkennungswert hat, zeigen die Ergebnisse der anderen neun Unternehmen. Bei den nahezu perfekten Zeichnungen übertrafen lediglich Target (25 Prozent) und Ikea (30 Prozent) den für Apple ermittelten Anteil. Alle anderen lagen zum Teil deutlich darunter. Am schlechtesten schnitt das Logo von Starbucks ab: Nur 6 Prozent der Zeichnungen waren nach den Maßgaben der Jury korrekt. Auf hinteren Plätzen landeten auch Adidas und Walmart mit jeweils 12 Prozent sowie Foot Locker (8 Prozent). Zur Ehrenrettung bleibt allerdings anzumerken, dass einige der Unternehmen vergleichsweise komplizierte Logos mit zahlreichen Details nutzen.