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Wenn sich diese verflixte Datei nicht löschen lässt… Tipps zum OS X-Papierkorb

Das Prinzip des Löschens nicht mehr benötigter Dateien ist in Apples Betriebssystemen seit jeher einfach und intuitiv. Man zieht den Abfall in den Papierkorb und entleert ihn dann. Immer wieder aber widersetzen sich renitente Dateien ihrem Ende und rauben dem Anwender jeden Nerv. MacTechNews.de gibt eine Reihe von Infos, Tipps und Strategien, um diese widerborstigen Dateien loszuwerden.

Der Artikel beschäftigt sich zunächst mit dem System "Papierkorb", denn das berühmte Symbol im Dock ist mehr als einfach nur ein einzelner Ordner. In ihm verstecken sich gleich mehrere Papierkorb-Verzeichnisse. Es folgen zwei Tipps zur Sicherung von Daten, die nicht gelöscht werden sollen und ein Exkurs zu Time Machine-Backups. Diese haben nämlich ihre eigene Löschlogik und sollten nicht mit der Papierkorbmethode entsorgt werden. Kern des Artikels bilden schließlich acht Löschstrategien für widerspenstige Dateien, geordnet von einfach bis anspruchsvoll.

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Kommentare

subjore26.08.13 12:40
Cool ist ja auch immer Sachen vom USB-Stick zu löschen.
Man legt sie in den Papierkorb, stöpselt den USB Stick ab, steckt ihn an ein Windows PC dran und bemerkt dann, dass die Dateien nicht mehr auf dem USB Stick sichtbar sind, aber immer noch Platz verbrauchen.
Man muss ihn wieder mit einem Mac verbinden und dann dem Papierkorb auf dem Mac sagen Papierkorb leeren, damit der Platz frei gegeben wird.
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marco m.
marco m.26.08.13 13:00
USB-Sticks lösche ich grundsätzlich mit dem Festplattendienstprogramm, da kann man sich das alles ersparen.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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Wolpy26.08.13 13:08
Oft genügt es nach meiner Erfahrung auch, den Finder neu zu starten; dann lässt sich der Papierkorb leeren. Geht jedenfalls schneller als ein Neustart.
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AppAppApple
AppAppApple26.08.13 13:09
Wenn der eigene Papierkorb sich nicht entleeren lässt:

cd ~/.Trash
sudo rm -Rf *

Kein Papierkorb auf USB-Sticks, sofortiges Löschen:

cd /Volumes/USBSTICK
rm -Rf .Trashes
touch .Trashes

Kein Spotlight-Index auf USB-Sticks:

cd /Volumes/USBSTICK
touch .metadata_never_index
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Macmissionar26.08.13 13:31
Also so brutal mit rm -rf heran zu gehen würde ich niemals empfehlen. Das soll jeder von Hand tippen, der sich absolut sicher ist. Was ich z.B. eben noch gemacht habe: Wenn z.B. sich ein Film nicht löschen läßt, weil QuickLook meint, ihn noch cachen zu müssen, reicht es, im Terminal "rm " einzugeben und die Datei auf das Fenster zu ziehen. Warum erwähnt Ihr das nicht einfach?
Da muß keiner Angst haben und es ist immer noch viel wirkungsvoller als der Finder, der eben manchmal bockt.
Vor allem, jeder sollte intelligenter Weise nicht als Admin unterwegs sein – und da hilt ein sudo sowieso nicht, da man sich vorher erstmal als Admin einloggen muß.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
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AppAppApple
AppAppApple26.08.13 13:38
Macmissionar
Also so brutal mit rm -rf heran zu gehen würde ich niemals empfehlen.
...
Vor allem, jeder sollte intelligenter Weise nicht als Admin unterwegs sein – und da hilt ein sudo sowieso nicht, da man sich vorher erstmal als Admin einloggen muß.

Ich liebe UNIX-Kommandos, mächtig und schweigsam.

Und, UNIX-Kommandos sind gnadenlos - wer so etwas benutzt, sollte wissen, was er tut.

Aber wir reden hier über Fälle, wo der Papierkorb zickt, und da tut das Kommando genau das, was es soll.
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derbalu
derbalu26.08.13 14:05
Oft ist es auch, dass ein File noch von einem anderen Programm genutzt wird.
Um herauszufinden, welches das Programm ist, im Terminal
$ cd .Trash
$ sudo fuser Bildschirmfoto\ 2013-06-07\ um\ 07.50.57.png 
Bildschirmfoto 2013-06-07 um 07.50.57.png: 309 53672
$ ps p 53672
  PID   TT  STAT      TIME COMMAND
53672   ??  S      0:03.98 /Applications/Preview.app/Contents/MacOS/Preview -psn_0_12405716

Hier ist das Bild also noch in der Vorschau geöffnet.
Vorschau schliessen / beenden und Papierkorb leeren.

… und täglich grüßt das Murmeltier …
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Marcel_75@work
Marcel_75@work26.08.13 15:17
Macmissionar: Das ist schon richtig (die Empfehlung, mit einem täglichen Surf- und Arbeits-Account nicht als Admin zu arbeiten).

Aber selbst wenn Du als Standard-Benutzer ohne Admin-Rechte eingeloggt bist, kannst Du problemlos eine root-Shell öffnen (natürlich vorausgesetzt, Du weißt das Admin-Kennwort, dieses muss dann eben 2x eingetippt und bestätigt werden):

1.
su - adminaccount

("adminaccount" durch den Kurznamen des Administrator-Accounts ersetzen)

2.
sudo su -

Und schon ist sie da, die "Gott-Shell" ...
Macmissionar
...
Vor allem, jeder sollte intelligenter Weise nicht als Admin unterwegs sein – und da hilt ein sudo sowieso nicht, da man sich vorher erstmal als Admin einloggen muß.
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Gerhard Uhlhorn26.08.13 15:53
Leute, das ist Unsinn! Natürlich kann man auf einem Mac problemlos als Admin unterwegs sein. Denn ein Admin kann nicht nennenswert mehr als ein einfacher User. Ein Admin ist schließlich kein Root.
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hakken
hakken26.08.13 16:14
In meinem Papierkorb haben sich hunderte Dateien angesammelt. Beim Löschversuch kommt Fehler -8003. Was macht man da am besten??
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Gerhard Uhlhorn26.08.13 16:22
Zu meinem Beitrag von eben hier noch mal die zur Erklärung, warum es so ist. Da es hier schon des Öfteren diskutiert wurde, verweise ich auf einen Text von MacMark, der es schön erklärt: (dort unter: Administrator ungleich System)
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music-anderson
music-anderson26.08.13 16:25
BootCamp Dateien, sind auch nicht gerade leicht. Hier muss man den Windows Ordner "Trasch" löschen. Erst dann ist auch der OSX Korb leer. Hatte ich vor kurzem noch. Alles andere half nichts
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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Ronald Hofmann26.08.13 17:13
Macmissionar
Also so brutal mit rm -rf heran zu gehen würde ich niemals empfehlen. Das soll jeder von Hand tippen, der sich absolut sicher ist. Was ich z.B. eben noch gemacht habe: Wenn z.B. sich ein Film nicht löschen läßt, weil QuickLook meint, ihn noch cachen zu müssen, reicht es, im Terminal "rm " einzugeben und die Datei auf das Fenster zu ziehen. Warum erwähnt Ihr das nicht einfach?
Da muß keiner Angst haben und es ist immer noch viel wirkungsvoller als der Finder, der eben manchmal bockt.
Vor allem, jeder sollte intelligenter Weise nicht als Admin unterwegs sein – und da hilt ein sudo sowieso nicht, da man sich vorher erstmal als Admin einloggen muß.
Bravo AppAppApple
Was daran brutal sein soll frage ich mich. Es fliesst weder Blut noch hat jemand ein blaues Auge. Es ist schlicht das Löschen von Dateien mit anderen Mitteln. Dass möglicherweise der eine oder andere unbedarfte User mehr löscht als ihm gut tut ist unbestritten. Aber das war schon immer so.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work26.08.13 17:47
Nur weil das manche Mac-User so kommunizieren, wird es nicht richtiger!

Mit einem Benutzer ohne administrative Rechte ist ein höheres Maß an Sicherheit beim täglichen arbeiten (insbesondere surfen) gewährleistet.

U.a. hat ein Standard-Benutzer (also ohne Admin-Rechte) bzw. verwalteter Benutzer (ohne Admin-Rechte und mit weiteren Einschränkungen) in bestimmten Bereichen des Systems keine Schreibrechte, in denen ein Admin-User schreiben darf (auch ohne Passwort-Abfrage).

Vor allem, wenn der "verwaltete Benutzer" sein Passwort nicht ändern darf (und sich bei der erstmaligen Erstellung dseines Passwortes an vorgegebene Mindest-Sicherheitsanforderungen halten musste) und das Admin-Passwort nicht kennt!
Gerhard Uhlhorn
Leute, das ist Unsinn! Natürlich kann man auf einem Mac problemlos als Admin unterwegs sein. Denn ein Admin kann nicht nennenswert mehr als ein einfacher User. Ein Admin ist schließlich kein Root.
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ma.26.08.13 18:02
Man muß unterscheiden ^ ob man zu Hause Kinder und andere Lite-Terroristen hat oder wirklich nur alleine am Rechner hantiert.
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tranquillity
tranquillity26.08.13 19:30
Manchmal ist auch ein
lsof
im Terminal hilfreich. Dies listet alle offenen Dateien und zeigt an, welches Programm diese noch geöffnet hat. Wenn man das Programm dann beendet, flutscht auch das Löschen. Wenn es natürlich irgendwelche Systemprozesse sind, dann wird's mit dem Beenden schwierig.
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Mac M.
Mac M.26.08.13 22:51
Wenn man so etwas schon liest im Artikel bezüglich der Dateipfade, dann wird einem echt anders. Lösungsansatz ok, aber von der Art nicht durchdacht:
Eine andere Möglichkeit zur Anwendung des Terminals in der Löschproblematik besteht im kollektiven Aufheben von Dateischutz mithilfe des Befehls
chflags -R nouchg /xyz
Erneut muss "/xyz" durch die genauen Dateipfade ersetzt werden.

Auf der Apple Support-Seite ist das einfacher:
Archiviert - Verschieben, Entsperren, Bearbeiten oder Kopieren von Objekten unter Mac OS X nicht möglich
Ziehen Sie den zu entsperrenden Ordner in das Terminal-Fenster.

Der Rest des MTN Artikels ist dann wieder in Ordnung.

Wobei die Hilfe von Apple noch weiter geht im Single User Mode. Auch wenn es um technische Hilfe geht, ist das Original oft am besten.
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g-kar27.08.13 01:58
Ich kann dem Artikel in einer Hinsicht nicht ganz folgen:
Da nur das erste Backup eine Eins-zu-Eins-Kopie der Festplattendaten darstellt und jedes weitere lediglich die Änderungen abspeichert, aber in der Ordnerstruktur ein Gesamtbackup darstellt, sind die einzelne Sicherheitskopien voneinander abhängig. Daher sollte man es tunlichst vermeiden, Backups mit dem üblichen Papierkorb zu entsorgen, weil man damit gegebenenfalls die gesamte Backup-Historie entwertet.

Das wäre mir ganz was Neues. Meine TimeMachine-Backups nutzen ganz normale Hard Links. Jeder neue Backupsatz ist wieder in sich vollständig (auch wenn nur die Differenzen neu kopiert und alle unveränderten Dateien „nur“ hart verlinkt wurden) und bleibt auch vollständig, wenn man ältere Backupsätze löscht. Eine Datei, zu der mehrere Hard Links existieren, wird erst gelöscht, sobald alle ihre Hard Links gelöscht wurden. Das ist ein ganz anderes Konzept als Soft Links, bei denen es eine Originaldatei gibt sowie Verweise auf dieses Original, die ungültig werden, wenn man das Original löscht.
Von Problemen beim Löschen von Backupsätzen mit dem Finder habe ich noch nie gehört, geschweige denn selbst welche beobachtet (und ja: Ich habe ältere Backups auch schon per Finder über den Papierkorb gelöscht).
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