Wenns breiter sein soll: Dells 5K-Ultrawide-Display mit 49-Zoll-Diagonale
Das Dell UltraSharp U4919DW (49 Zoll) macht nicht nur durch die sehr breite Erscheinung und 5K-Auflösung auf sich aufmerksam, sondern auch durch eine leichte Wölbung an den beiden äußeren linken und rechten Bereichen. So soll der mittig sitzende Anwender auch die Außenbereiche gut erkennen können. MacRumors hat sich angeschaut, wie das Monster-Display in natura wirkt.
5K-Display und viele AnschlüsseDie Hauptzielgruppe des Displays sind Nutzer, die bislang mehrere Monitore für ihre alltägliche Arbeit einsetzen und lieber ein einzelnes Display hätten. Wie das Hands-on-Video von MacRumors zeigt, ersetzt der Dell UltraSharp praktisch zwei nebeneinander stehende 27-Zoll-Displays.
Die Wölbung fällt nach Meinung von MacRumors etwas zu dezent aus. Insbesondere auf kleineren Schreibtischen wünschen sich die Redakteure eine stärkere Wölbung, um Inhalte nahe der Außenseite besser erkennen zu können. Die vielfältigen Verstellmöglichkeiten (Höhe, Neigung) und die VESA-Halterung werden aber gelobt.
Die Auflösung des 5K-Dell-Panels beträgt 5120 x 1440 Pixel. Zum Vergleich: Der iMac 5K mit 27-Zoll-Diagonale bietet 5120 x 2880 Pixel. Da das Dell-Display eine wesentlich größere Bildfläche als der iMac besitzt und gleichzeitig eine etwas niedrigere Auflösung aufweist, ist die Darstellung von Bildinhalten entsprechend nicht ganz so scharf wie auf dem Apple-Rechner.
Bei den Anschlüssen hält Dell eine breite Auswahl bereit: HDMI 2.0 (2x), DisplayPort 1.4 und USB-C. Letzterer Port bietet sich etwa für die verschiedenen Modelle des MacBook Pro der letzten Jahre an, da der Anschluss das Gerät gleichzeitig zur Bildübertragung auch mit Energie (90 Watt) versorgt. MacRumors kritisiert, dass es nur einen USB-C-Anschluss gibt, da dieser bei MacBooks mit der Display-Übertragung belegt ist und entsprechend keine weiteren USB-C-Geräte angeschlossen werden können. Zusätzlich gibt es noch fünf USB—A-Ports (USB 3.0).
Quelle: Dell
Parallel-Betrieb von Apple-Rechner und Windows-PCWer mehrere Rechner mit dem Display nutzt, kann bei gleichzeitig angeschlossener Tastatur und Maus direkt zwischen beiden Systemen hin- und herspringen. Beispielsweise zeigt die linke Bildschirmhälfte den Desktop eines Windows-PCs und die rechte Seite die macOS-Oberfläche. Der Monitor erkennt automatisch, auf welchem der Arbeitsbereiche sich der Mauszeiger befindet und ermöglicht so einen nahtlosen Übergang mit der verbundenen Eingabe-Peripherie. Dem kurzen Test von MacRumors zufolge funktioniert das Feature im Alltag zuverlässig.
Zusätzlich lässt sich der neue Ultrawide-Monitor über die Pivot-Funktion auch hochkant verwenden. Wegen der immensen Maße des Displays müssen sitzende Nutzer bei der Pivot-Anwendung allerdings ziemlich hoch schauen und Nackenstarren riskieren, um alle Inhalte über längere Zeit zu erkennen.
Laut MacRumors ist es eine „absolute Freude“, das Riesen-Display tagtäglich zu nutzen. Da sich sehr viele Bildinhalte gleichzeitig darstellen lassen, erhöhe sich – je nach Nutzungsverhalten – die Produktivität des Anwenders. Vor allem für den Kreativbereich (Video, Foto) sei das Display bestens geeignet. Der UltraSharp U4919DW ist laut
Herstellerseite ab 1. Februar versandbereit. Der momentan reduzierte Preis beträgt 1.356,61 Euro (ursprünglicher Betrag: 1.713,61 Euro).