Wertvolles Sammlerstück: iPhone aus dem Jahr 2007 erzielt immensen Preis
Historische Apple-Geräte und -Komponenten tauchen immer wieder einmal bei eBay auf oder werden im Rahmen von Auktionen versteigert und erzielen hohe Preise. Gleiches gilt für Memorabilien wie etwa Visitenkarten und Schecks, welche mit dem Unternehmensgründer Steve Jobs verbunden sind (siehe
). iPhones waren bislang in aller Regel zu jung, um das Interesse einer großen Sammlergemeinde zu wecken und somit sehr hoch im Kurs zu stehen. Das scheint sich allerdings langsam zu ändern, wie das Ergebnis einer soeben beendeten Versteigerung zeigt.
iPhone wechselt für über 35.000 US-Dollar den BesitzerAllzu viele Exemplare der ersten iPhone-Generation dürfte es nicht mehr geben, schließlich erschienen die Geräte bereits im Juni 2007, also vor etwas mehr als 15 Jahren. Bereits zwölf Monate später erschien mit dem iPhone 3G der Nachfolger. Wer allerdings noch im Besitz eines – idealerweise original verpackten – iPhones ohne jeglichen Namenszusatz ist, könnte irgendwann ein gutes Geschäft machen. Ein solches Exemplar stand nämlich jetzt bei einer
Online-Auktion zum Verkauf – und erzielte einen unerwartet hohen Preis. Vornehmlich wegen der unbeschädigten Kunststoffumhüllung erhielt der letztlich erfolgreiche Bieter für 35.414 US-Dollar den Zuschlag. Der Betrag liegt um mehr als 20.000 US-Dollar über dem von RR Auction angesetzten Schätzpreis in Höhe von 15.000 US-Dollar.
iTunes-Icon fehlt auf der VerpackungBei dem versteigerten iPhone handelt es sich um ein Gerät mit der Modellnummer A1203 (MA712LL/A), es verfügt über 128 Megabyte RAM und 8 Gigabyte Speicher. Apple verkaufte das erste hauseigene Smartphone seinerzeit auch mit 16 Gigabyte. Die Verpackung lässt darauf schließen, dass der ursprüngliche Verkauf bereits im Sommer 2007 erfolgte. Auf der Box sind nämlich lediglich zwölf App-Icons zu sehen, spätere Ausführungen wiesen 13 Symbole auf, weil Apple das iTunes-Logo hinzufügte. Das Gerät dürfte allerdings nicht mehr funktionsfähig sein, denn der Akku hat sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tiefentladen und ist folglich defekt. Wie es um die weiteren Komponenten bestellt ist, lässt sich nicht einschätzen. Der offenbar gut betuchte Käufer wird das Sammlerstück aber vermutlich ohnehin nicht wieder der eigentlichen Bestimmung zuführen wollen, weil er allein durch das Aufreißen der Folie einen erheblichen Wertverlust erleiden würde.