Western Digital verspricht hohe Festplattenkapazität mithilfe von Helium
Mit einem etwas ungewöhnlichen Ansatz will Western Digitals HGST-Sparte die Speicherdichte von Festplatten mithilfe von Helium erhöhen. Im Gegensatz zu herkömmlicher Luft erlaubt Helium aufgrund seiner deutlich geringeren Dichte eine engere Stapelung der Speicherscheiben und -köpfe in den Festplatten. Hierbei macht sich Western Digital zunutze, dass in Helium geringere Vibrationen entstehen. So können Scheiben nicht nur dichter verbaut werden, auch die Speicherköpfe lassen sich genauer ausrichten. Helium ermöglicht damit auch eine
Erhöhung der Datendichte pro Scheibe. Dank des geringeren Widerstands von Helium wird für den Betrieb der Festplatte auch weniger Strom benötigt, was indirekt auch eine geringere Wärmeentwicklung zur Folge hat. Damit das Helium nicht aus der Festplatte entweichen kann, hat Western Digital eine patentierte Technik entwickelt, um die Festplatte hermetisch zu verschließen. Schon im kommenden Jahr will Western Digital mit der Serienfertigung der Helium-Festplatten beginnen, welche zunächst in Server-Lösungen zum Einsatz kommen. Welche Kapazitäten zu erwarten sind, ist noch unklar. Bei Einsatz von sieben Scheiben in einer Festplatte sind mindestens 7 TB Kapazität möglich.
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