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Wettbewerbsaufsicht will angeblich wegen Apples Framework-Blockade ermitteln

Laut einem Bericht der New York Post sollen die US-amerikanische Behörden momentan ein Untersuchung vorbereiten, in der Apples Framework-Blockade im App Store näher durchleuchtet wird. Apple zwingt hier mit neuen Lizenzbedingungen Entwickler dazu, auf Frameworks von Drittherstellern zu verzichten, darunter beispielsweise Adobe Flash oder das .Net-Framework Mono. Stattdessen dürfen Entwickler nur Software direkt in C, C++, Objective-C und WebKit-Scripts entwickeln. Im Fall von Adobe Flash führte dies beispielsweise dazu, dass der erst gerade mit der Creative Suite 5 eingeführte Flash-basierte iPhone-Export weitestgehend nutzlos ist. Ob die geplanten Untersuchungen allerdings in ein Verfahren gegen Apple wegen wettbewerbsfeindlichem Verhalten münden werden, ist freilich noch offen. Aufgrund der zunehmenden Popularität von iPad, iPhone und iPod touch steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass Apple seine Plattform wieder stärker öffnen muss.

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Kommentare

l-vizz
l-vizz04.05.10 13:21
Ich muss "leider" sagen, dass ich das als sehr positiv empfinde. Apples Framework-Blockade im App Store behindert den Wettbewerb - und wenn die Funktionsweise vernünftig funktioniert, dann sollte das auch ganz normal behandelt werden.
Gerade für kleine Mini-Studios die nicht für jede Programmiersprache einen passenden Entwickler parat haben ist das doch eine sehr gute Alternative.
Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen!
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lex
lex04.05.10 13:23
Es hindert vielleicht den Wettbewerb, jedoch verhindert es auch unnötigen Mist. So wäre es noch leichter, eine Schrott-App zu produzieren... Nicht im Interesse des Endkunden IMHO.
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Applesau
Applesau04.05.10 13:30
Apple goes Microsoft
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ExMacRabbitPro04.05.10 13:36
l-vizz

Wieso braucht man pro Programmiersprache einen Entwickler?

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ALUser04.05.10 13:38
Wieviele Apps sind auf Basis von Mono?
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mobileme04.05.10 13:42
Es wird Zeit, das Apple stärkerer Kontrolle unterzogen wird! Alleine die Einflussnahme in Sachen Presse ist ein Unding, auch hier sollte man Apple jegliche Einflussnahme untersagen oder den Vertrieb der Produkte in Europa verhindern!
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user_tron04.05.10 13:42
hmm... ich versteh nicht, warum das den wettbewerb behindern sollte. es geht hier um die eigene plattform, da können die machen, was sie wollen. wer apple in den hintern tritt, kann eigentlich etwarten, dass apple sich genau so gibt.
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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kingmeiling04.05.10 13:44
Einflussnahme in Sachen Presse? Kannst Du das mal näher erleutern?
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Aronnax04.05.10 13:47
Einflussnahme in Sachen Presse? Kannst Du das mal näher erleutern?
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halebopp
halebopp04.05.10 13:49
Apple macht halt Vorgaben, wie Software für ihre Plattform zu entwickeln ist. Ich denke schon, dass sie das können. Und wenn die was nicht wollen, wird's halt ausgeschlossen. Ist ja bloß 'ne markenbasierte Basis, gibt zig andere Marken. Mit 3% Anteil am Gesamtmarkt ist man weder Marktführer noch Monopolist.

Ob man Apples Verhalten hier gut findet oder gar nicht, ist allerdings ein anderes Thema. Aber ich denke, auch Nintendo und die Playstation haben irgendwelche Software-Vorgaben.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Tommy1980
Tommy198004.05.10 13:52
Das hat ja nun auch lange genug gedauert. Hab mich schon gefragt, wann da endlich eingegriffen wird und diesen Restriktionen ein Ende gemacht wird.
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Bodo_von_Greif04.05.10 13:55

Ich wäre froh wenn diese nervigen one-code many platform Krücken vom Markt verschwinden würden.

Geschwindigkeit und User-Interface sind meist unterirdisch, auch auf sehr performanten Rechnern,

Da soll auf Kosten der End-User gespart werden.

Gruss,

Bodo
[x] nail here for new monitor
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user_tron04.05.10 13:59
da wird gar nicht eingegriffen, die wettbewerbsbehörde überprüft nur, weil sie den antrag dazu von ms, adobe & co bekommen haben
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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Beezle04.05.10 14:00
Es hindert vielleicht den Wettbewerb, jedoch verhindert es auch unnötigen Mist. So wäre es noch leichter, eine Schrott-App zu produzieren... Nicht im Interesse des Endkunden IMHO.

Ja, aber: Wenn die Hälfte der damit produzierten Apps einen Wert haben, dann bekommst Du genau diese Hälfte als Anwender mehr. Die Schrott-Apps kannst Du (wie jetzt auch schon) einfach links liegen lassen.
Wieso braucht man pro Programmiersprache einen Entwickler?

Nunja, je besser man sich in einer Programmiersprache auskennt desto geringer wird der Anteil von Schrott-Apps (siehe oben). Mir passiert es öfter mal dass ich Java-Lösungsansätze mit denen von C++ oder Python verwechsle.
Objective-C hat zwar momentan Zuwachs aber es dürfte dennoch schwer sein dafür Leute mit Erfahrung zu finden. Hilfreich ist die starke Nähe zu C und C++ aber dennoch wird Objective-C nirgendwo gelehrt, es gibt wenig Bibliotheken und recht wenig Dokumentation (vor allem online).
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Beezle04.05.10 14:02
Da soll auf Kosten der End-User gespart werden.

Eigentlich ist es eher der End-User der ständig sparen möchte. Am besten alles umsonst.
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ALUser04.05.10 14:02
Ich würde noch nen Schritt weitergehen und Bootcamp aus OSX rausnehmen.Windows hat auf einen Mac einfach nix verloren.

Meine ideale Vorstellung wäre. Internet = HTML5, H264
Alles andere ist nur Kram und macht alles komplizierter. Und beim Onlinemedienvertrieb hoffe ich sehr, daß bald alle anderen Dienste wie das dämliche Musicload,Videoload und co verschwinden. Ich wills einfach und Itunes deckt alles sehr gut ab.
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user_tron04.05.10 14:04
aluser

guter gedanke
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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cmaus@mac.com04.05.10 14:07
Yop.
Das wäre Zukunft!
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Beezle04.05.10 14:12
Ich denke Apple sollte auch alle anderen Browser ausser 'Safari' auf Mac OS X verbieten. Dieser Wildwuchs bei den User Interfaces muss einfach weg und es besteht die Gefahr dass irgendso ein Fremdherstellerkram abstürzt.

Ich verstehe auch nicht weshalb Apple noch andere Mail-Programme neben 'Mail' zulässt. Thunderbird ist ein Performance-Fresser und der MS-Kram sieht aus wie... wie urgh.

Schon vor Jahren habe ich auch gesagt: MS Office muss weg. Mit Open Office wurde es dann noch schlimmer. Weg mit diesem gefährlichen Zeug (ich sag nur: "Makro-Viren"), wir haben schon eine Lösung und die heisst iWorks.

...ach ja, fast vergessen:
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ALUser04.05.10 14:14
Stimmt ausser Safari brauch ich keinen Browser, also für was Firefox und co, die sich sogar gegen h264 streuben.Auf solche Sturheit kann ich verzichten...
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pleger
pleger04.05.10 14:19
Beezle

genau!
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Tommy1980
Tommy198004.05.10 14:20
Fast wäre mir die Ironie eurer Beiträge entgangen
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maczock04.05.10 14:33
Mein neues Spiel wurde mit einer engine die unter die Einschränkung fällt entwickelt. Apple hat das Spiel heute im US-Store gefeatured. Um Qualitätsprobleme geht es somit wohl kaum bei dieser Beschränkung
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josh204.05.10 14:44
Es heisst ja auch nicht, dass Apple auf keinen Fall die Spiele oder Apps in den Store nimmt. Es gibt etliche Apps, die nicht mit den Lizenz und Entwicklungsbedingung Apple übereinstimmen, allerdings will Apple wohl einfach die Möglichkeit haben ohne viel Stress eine Vielzahl von Apps ablehnen zu können. Es werden ja auch eine Menge C und C++ Apps nicht zugelassen, es ist ja bekanntermassen nicht ganz so leicht Apps in den Store zu bekommen oder upzudaten... Gute Ideen oder Umsetzungen werden von Apple mit Sicherheit auch zugelassen, wenn sie mit Flash entwickelt wurden, es soll halt nur nicht jede Kraut und Rüben Anwendung eingereicht/zugelassen werden.
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Mecki
Mecki04.05.10 14:47
Diese Diskussion ist lächerlich.

Jedes Computer-artige Gerät hat eine CPU. Die CPU führt Befehle aus. Der Befehlssatz der CPU ist durch den Hersteller der CPU vorgegeben; ob er nun x86 Opcodes, PPC Opcodes, oder ARM Opcodes versteht oder sogar mehr als einen Befehlssatz hat, das ist nur ein Detail.

Eine CPU muss mit korrekten Instruktionen gefüttert werden und macht dann irgend etwas, z.B. Zahlen miteinander verrechnen, Daten im Speicher herum schieben, Daten mit externen Komponenten austauschen wie Grafikkarte, Netzwerkkarte, usw.

Niemand hat aber Lust im Jahre 2010 noch direkt einzelne CPU Instruktionen zu schreiben, dass nennt man Assemblerprogrammierung und es zahlt sich selten aus. Stattdessen schreibt man die Programme in einer Programmiersprache, die aber natürlich keine CPU versteht. Daher gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Ich habe einen Compiler, der meinen Code in CPU Instruktionen statisch umwandelt, so dass danach mein Programm auf der CPU laufen kann.
  • Ich habe eine Zwischenschicht, die selber bereits kompiliert ist, die das ganze dann zur Laufzeit tut. Wenn sie dass ständig und für eine Programmcodeanweisung nach der anderen tut, spricht man von einem Interpreter, tut sie dass einmal kurz beim Start und danach nie wieder, spricht man von einem JIT-Compiler (Just in Time Compiler). Mischformen dieser beiden Extreme sind üblich (so hat Safari für JavaScript beides, einen echten Interpreter und einen JIT Compiler).

Das Ergebnis ist aber das gleiche: Am Ende sind da CPU Instruktionen (sogenannte Opcodes), die von der CPU verarbeitet werden.

So gesehen kann es Apple eigentlich total am A... vorbeigehen, wie diese CPU Instruktionen zustande gekommen sind. Solange sie gültig sind und abgesehen von direkten CPU Anweisungen nur die offiziell erlaubten APIs von Apple aufgerufen werden, sehe ich nicht was es für eine Rolle spielt wie der Code entstanden ist.

Bei Interpretern oder JIT kann Apple auch noch relativ leicht beweisen, dass man nicht C/C++/Obj-C benutzt hat, aber bei einer statisch kompilierten App ist das unmöglich. Ich kann eine Programmiersprache XYZ schaffen, die nach dem Compiler genauso aussieht wie compiliertes Obj-C oder C++, das ist überhaupt kein Problem. Wie will mir Apple beweisen, dass ich nicht direkt Obj-C oder C++ zum bauen benutzt habe? Das können sie gar nicht, nicht ohne den Quellcode zu sehen.

Und dieses ganze Problem kommt nur durch die Beschränkung auf Apple's App Store. Versteht mich nicht falsch, ich finde den App Store gut gemacht, ich finde ihn eine gute Idee, ich würde nicht wollen, dass er abgeschafft wird. Aber alle diese Probleme würden nicht existieren, wenn es dem Endnutzer frei stehen würde seine Apps wahlweise aus dem App Store oder von ganz woanders her zu beziehen (auch eigenes Risiko! Apple übernimmt natürlich keinerlei Gewährleistung für Leute die Apps von woanders her installieren). Denn dann könnte Adobe Flash z.B. selber anbieten und Apple könnte gar nichts dagegen tun. Oracle könnte Java anbieten (Sun gehört ja nun Oracle) und Microsoft könnte .NET anbieten und wenn einer Lust hat eine andere Programmiersprache zu portieren, dann steht is ihm frei.

Das ist der Grund warum ich kein iPhone oder iPad kaufen werde. Ich zahle für diese Hardware, das ist meine Hardware, gekauft von meinen schwer verdienten Geld und ich lasse mir von niemanden vorschreiben was für Programme ich auf meiner Hardware laufen lassen darf und was nicht. Mag sein, dass mein Handy nur Java Apps laufen lassen kann, aber ich kann mir jede existierende Java App der Welt von überall her drauf laden, die mit meiner Hardware kompatible ist oder sogar selber eine schreiben und morgen kostenlos über meine Homepage vertreiben (kostet mich keinen Cent).

Nein, ich habe auch keine Playstation oder Xbox oder Wii aus genau den gleichen Gründen. Auf meinen Mac bzw. meinen Windows PC kann ich laufen lassen was ich will und so muss das auch sein.
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teorema67
teorema6704.05.10 14:55
Und was sagen jetzt die Verfechter der These, die Firma Apple dürfe auf ihren iPhones und iTouches machen, was sie wolle??
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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blubblub04.05.10 15:07
Schlechte Apps kann man auch in Objective-C schreiben sieht man ja an der Aktuellen MTN App fürs Iphone.

Ich hoffe doch das Apple nun auch mal nen Ordentlichen Dämpfer bekommt damit sie wieder von ihrem hohem Ross runter kommen.
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Beezle04.05.10 15:12
@Mecki: Damit wirst Du die User hier nicht erreichen die schon freiwillig auf eine Auswahl von Programmen für eine Problemstellung verzichten, da ja Apple eh genau immer das richtige für sie bereitstellt und sie eh nichts anderes brauchen. Sie verzichten auch auf den Wettbewerbsdruck der entsteht wenn mehrere Hersteller am Markt konkurrieren - dann gibt es halt nur Neuerungen wenn es Apple gefällig ist.
Objective-C und X-Code sind für alles die optimalen Tools.
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halebopp
halebopp04.05.10 15:14
Ich weiss nicht, ob ich da was falsch verstanden habe - aber das Gerätedesign und das Betriebssystem stammt von Apple, und die Programme müssen speziell für diese Geräte kompiliert sein. Sonst geht das nämlich gar nicht. Und wenn Apple sagt, wir wollen da was nicht - ihre Entscheidung. Dann steht deren spezifische Plattform für irgendein Programm halt nicht zur Verfügung. Falsch?

Apple hat nie gesagt, dass die hauseigene Plattform für jedermann offen verfügbar sei.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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PeteramMeter04.05.10 15:40
*gähn*
user_tron mal wieder mit seinem Apple Konkurrenz bashing...
Haste deinen Frust immer noch nicht abreagiert?
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