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WhatsApp-Ausfall: Konkurrenz meldet starke Zuwächse

Nach dem stundenlangen Ausfall des Messenger-Dienstes WhatsApp am Wochenende konnte die Konkurrenz innerhalb kürzester Zeit sehr stark zulegen. Wie Konkurrent Telegram () meldet, hatten sich innerhalb von 24 Stunden 5 Millionen neue Nutzer registriert. Auch Line () meldet einen starken Zuwachs - von hier 2 Millionen neuen Nutzern an einem Tag. Ähnliche Zuwächse sind auch bei WeChat () zu beobachten.

Teilweise ist die Konkurrenz damit WhatsApp bereits dicht auf den Fersen, was sich auch bei der Anzahl aktiver Nutzer widerspiegelt. WhatsApp hatte erst am Montag 465 Millionen Nutzer gemeldet. Allerdings führte die Übernahme von WhatsApp durch Facebook bei einem Teil der Nutzer zu einem erhöhten Wechselwillen. So kommt Line nun immerhin schon auf 360 Millionen Nutzer. Dahinter folgt WeChat mit mehr als 272 Millionen Nutzern, wobei zwei Drittel allein aus China stammen.

Im Vergleich dazu wirken die Nutzerzahlen von Telegram und Threema noch winzig. So zählt Telegramm nur ungefähr 6 Millionen Nutzer und Threema () liegt sogar unter einer Million Nutzer. Die Zuwächse allerdings, sollten sie denn anhalten, dürften Telegram und Threema in den kommenden Wochen zu zweistelligen Millionenzahlen verhelfen. Für Threema könnte der Preis von 1,79 Euro zum Hindernis werden. Die kostenlose Konkurrenz ist hier sichtbar im Vorteil, auch wenn sie nicht in allen Fällen Verschlüsselung bietet.

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Kommentare

Lexusdriver
Lexusdriver25.02.14 17:13
Ja schlimm! Das man sich wegen 1,80 anstellt. Gutes gab es noch nie umsonst, wie denn auch?
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Tom
Tom25.02.14 17:19
Es geht auch anders:
Erster Monat kostenlos und dann fürs Weiternutzen bezahlen ...
Oder einfach eine Lite-Version mit Werbung anbieten ...
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nowMAC25.02.14 17:22
Also im Freundes und Bekanntenkreis läuft nur Threema.

Nach allem was ich bisher gelesen habe dürfte dieser auch die meißle Sicherheit bieten.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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_BIG_MAC_25.02.14 17:23
Unglaublich das Facebook 19 Milliarden für WhatsApp gezahlt hat! Ich hab das für 0,89€ geladen!
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Lexusdriver
Lexusdriver25.02.14 17:25
Threema ist das beste, Nutzerzahl im Bekanntenkreis steigt stetig!
Line = furchtbarer Kitschkram, wahrscheinlich stehen die Chinesen drauf?
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Robby55525.02.14 17:28
Glückwunsch an die Redaktion !

Endlich mal ein Artikel in dem nicht nur einseitige Werbung für einen Dienst gemacht wird, sondern auch konkrete Zahlen genannt werden. Am Ende des Tages wird sich nur der Dienst durchsetzen, der es schafft weltweit erfolgreich zu sein. Line hat zwar jetzt schon sehr viele User aber nur auf dem asiatischen Markt.
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iMäck
iMäck25.02.14 17:30
Jap,
Threema bitte auf "kostenlos" für die ersten 6-12 Monate umstellen
und danach eine Jahresgebühr nehmen. Das wäre für die Verbreitung und die dadurch gesicherten Einnahmen am besten!

PS:
Wer von Whatsapp auf Line/Viber wechselt,
der braucht gar nicht zu wechseln

Telegram ist ein Wackelkandidat (Wie sieht die Finanzierung in der Zukunft aus?)

Bevor ich Telegram benutze,
warte ich lieber auf

Heml.is

- gleiche Verschlüsselung wie Threema
- Basisversion kostenlos (+ dazu gibt es dann eine Bezahlversion bzw. In-App Käufe)


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Lexusdriver
Lexusdriver25.02.14 17:31
Tom
Es geht auch anders:
Erster Monat kostenlos und dann fürs Weiternutzen bezahlen ...
Oder einfach eine Lite-Version mit Werbung anbieten ...

Ach Gott, nimm doch einen Kleinkredit auf!
Man glaubt es kaum, ein Handy für 700 € nutzen!
Aber 1,80 für Sicherheit ist dann zu teuer?
Umsonst ist der Tod, und auch der kostet das Leben!

Und warum bitte auf Heml.is warten??
Threema ist da und funktioniert spitze!
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Peter Longhorn25.02.14 17:39
Lexusdriver
Tom
Es geht auch anders:
Erster Monat kostenlos und dann fürs Weiternutzen bezahlen ...
Oder einfach eine Lite-Version mit Werbung anbieten ...

Ach Gott, nimm doch einen Kleinkredit auf!
Man glaubt es kaum, aber ein Handy für 700 € nutzen!
Aber 1,80 für Sicherheit ist dann zu teuer?
Umsonst ist der Tod, und auch der kostet das Leben!

Ach Gott denk doch mal nach worauf er hinaus will.

Ich habe die App ebenfalls. Aber normale User geben keine 1,60 bzw 1,80 dafür aus wenn sie 1.) nicht wissen wer der Kontakte dort erreichbar ist 2.) es kostenlose Alternativen gibt.

Threema wird sich erst durchsetzen wenn sie ein ähnliches Modell bieten wie whatsapp.

Ich habe zB einen einzigen Kontakt in threema. In Telegramm sind es 10. in whatsapp 50 Oder so.
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Dayzd25.02.14 17:52
Hoccer XO () bietet die gleichen Sicherheitsvorkehrungen wie Threema und ist kostenlos. Entwickler aus Berlin und Server stehen in Deutschland.

Ich sehe nicht ein für Threema 1,8€ zu zahlen, wenn es Alternativen gibt, die nichts kosten.

Whatsapp hat es richtig vorgemacht: 0,89€ einmalig für die App, zeitweise sogar mal kostenlos (ich hab meine Version zumindest auf einem Handy so erhalten) und erst nach über einem Jahr das Abomodell eingeführt, nachdem die Nutzerbasis schon relativ groß war. Alle, die vor dem Abo-Modell sich die App geholt haben, haben einen Lifetime-Account. Das finde ich lobenswert.
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Cupertimo25.02.14 17:55
Lexusdriver
Ach Gott, nimm doch einen Kleinkredit auf!
Man glaubt es kaum, ein Handy für 700 € nutzen!
Aber 1,80 für Sicherheit ist dann zu teuer?
Nicht jedes Smartphone kostet 700€. Und Du kannst Dir offenbar nicht vorstellen, wieviele Menschen sich vor dem Klick auf "KAUFEN" scheuen, wenn da 1,80€ draufsteht. Es behauptet niemand, dass das zu teuer ist, aber viele greifen dann trotzdem auf Apps zurück, die kostenlos sind. Der Unterschied zwischen 0€ und X€ ist vielen eben nicht egal. Leider! Darum funktionieren "Geiz ist geil" und Flatratesaufen ja so gut.

Ein Song kostet auch nur 1,29€, aber die Leute laden es trotzdem lieber kostenlos irgendwo runter —sogar wenn die Qualität schlechter ist. Kost ja nix. Jeder Euro wird umgedreht, auch wenn er es wert wäre.
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Cupertimo25.02.14 17:57
Dayzd
Ich sehe nicht ein für Threema 1,8€ zu zahlen, wenn es Alternativen gibt, die nichts kosten.

Bam! Da hast Du es, Lexusdriver. Genau das meine ich.
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Robby55525.02.14 17:57
Peter Longhorn
Ich habe zB einen einzigen Kontakt in threema. In Telegramm sind es 10. in whatsapp 50 Oder so.

So ähnlich sind auch bei mir die Zahlen. Außer mir hat nur eine Bekannte die 1,80 € ausgegeben um festzustellen, dass es keiner im Bekanntenkreis nutzt.
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MW_Mactechnews
MW_Mactechnews25.02.14 18:01
... und am Ende bleiben die Leute doch bei Whatsapp.
... weil dort die meisten "Freunde" sind!
Schade eigentlich - aber so wird's kommen.
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spicer25.02.14 18:13
Meine threema Liste ist von eins nun auf 15 angewachsen.. Bin selbst überrascht 😳
Aber es ist nunmal eindeutig die beste App!!!
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Joerg271
Joerg27125.02.14 18:15
Ich habe vor einige Wochen Threema gekauft und hatte nur einen Kontakt und seit dem Verkauf von WhatsApp sind es heute schon 48 Kontakte.

Interessanterweise überwiegend Kunden oder Grafikerkollegen und Freunde.
Bei WhatsApp waren es viel weniger Kontakte und nur Freunde....

Gicht bin mit Threema sehr zufrieden und Kollegen und Kunden die ich überwiegend aus der Schweiz habe, verwenden Threema...

Wenn ich noch die wenigen(10) Freunde von WhatsApp zu Threema bewegen kann, wird WhatsApp gelöscht.

Gruß Jörg
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bjtr
bjtr25.02.14 18:20
MW_Mactechnews
... und am Ende bleiben die Leute doch bei Whatsapp.
... weil dort die meisten "Freunde" sind!
Schade eigentlich - aber so wird's kommen.

Genau, ich habe alle andren Messenger wieder gelöscht ... Warum soll ich 5 Messenger installieren wenn bei wa 90% der Kontakte sind
Soon there will be 2 kinds of people. Those who use computers, and those who use Apples.
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Mac-Trek
Mac-Trek25.02.14 18:24
Ich nutze aktuell beides. Threema und Telegram. Telegram deswegen, weil Threema leider nicht mit allen Androidversionen meiner Freunde kompatibel ist. Sehr nice finde ich auch das Mac Programm von Telegram (gibts im Mac Appstore), mit dem man wie bei iMessage Konversationen lesen/beginnen/fortführen kann.
Einzig das Thema Verschlüsselung habe ich von Telegram noch nicht ganz verstanden. Es gibt die Option Secure Chats zu starten. Aber was ist mit den Chats auf normalem Wege? Sind die nicht verschlüsselt!?

Heml.is sieht interessant aus. Ich fürchte nur sie verpassen die jetzige Chance ohne die fertige App.
Live long and *apple* . Mögliche Rechtschreibfehler und grammatikalische Entgleisungen sind Gratisgeschenke. Jegliches Nörgeln ist Energieverschwendung >:-]...
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Tirex25.02.14 18:25
Peter Longhorn
… Ich habe zB einen einzigen Kontakt in threema. In Telegramm sind es 10. in whatsapp 50 Oder so.

Wer holt sich denn die App für 1,79 EUR nur um mal zu gucken ob da Freunde sind. Das bespricht man doch erst einmal im Freundeskreis. Jedenfalls haben wir das so gemacht und bisher sind alle auf Threema mit umgezogen. Bin sehr zufrieden mit der App.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser25.02.14 18:28
Robby555
Glückwunsch an die Redaktion !

Endlich mal ein Artikel in dem nicht nur einseitige Werbung für einen Dienst gemacht wird, sondern auch konkrete Zahlen genannt werden.

LOL! Was denn für konkrete Zahlen bitte? Wenn das, was die Telegram-Macher (wer auch immer das nun ist, die hinter der Telegram-Cloud stehen) verzapfen, stimmt, dann sind die locker schon über 10, eher 15 Mio. User. Und Threema hat im Gegensatz zur hiesigen Meldung gestern bereits die Millionenmarke geknackt
Robby555
Am Ende des Tages wird sich nur der Dienst durchsetzen, der es schafft weltweit erfolgreich zu sein. Line hat zwar jetzt schon sehr viele User aber nur auf dem asiatischen Markt.

Hmm... also für die Fragestellung, wie ich sicher Kurzmitteilungen mit meinen Bekannten, Geschäftspartnern und Freunden austauschen kann, ist das ehrlich gesagt sowas von Wuppe wieviele Menschen weltweit welche Apps auf ihren Gadgets installiert haben oder nicht. Mir reicht völlig, dass ich mich mit dem für mich relevanten Personenkreis per Threema und surespot austauschen kann.

Am Anfang des Tages sollte man übrigens mal drüber nachdenken, was man eigentlich will. Exakt dasselbe wie WhatsApp, d.h. eine US-Firma (Telegram LLC) bzw. ein in Berlin sitzendes "non-commercial project" (oha, auch wieder Telegram -- was stimmt denn nun eigentlich?), die alles genau so wie WhatsApp machen, d.h. letztlich eine Cloud für User-generierten Content aufbauen mit einem Gratis-Messenger-Frontend vorne dran und keiner durchgängigen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Oder aber einen Messenger, der auf Privatsphäre und geschützte Kommunikation setzt. Ich hab mich für Letzteres entschieden.
Peter Longhorn
Ich habe zB einen einzigen Kontakt in threema. In Telegramm sind es 10. in whatsapp 50 Oder so.

Tja, jetzt eben schon 42 Kontakte in Threema. Da ich das Mobilphon beruflich nutze, verbietet sich aus datenschutzrechtlicher Sicht sowohl Telegram als auch WhatsApp. Ich befürchte aber, dass auch in meinem Umfeld ausreichend Menschen existieren, die auf Privatsphäre pfeifen und Unternehmen wie Facebook (mit Umweg WhatsApp) oder Telegram ihr Adreßbuch für lau hinterherwerfen ohne sich eine Sekunde damit aufzuhalten, mal drüber nachzudenken, was bei diesem Gratis-Angebot eigentlich die Ware ist...
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Robby55525.02.14 18:31
Tirex
Peter Longhorn
… Ich habe zB einen einzigen Kontakt in threema. In Telegramm sind es 10. in whatsapp 50 Oder so.

Wer holt sich denn die App für 1,79 EUR nur um mal zu gucken ob da Freunde sind. Das bespricht man doch erst einmal im Freundeskreis. Jedenfalls haben wir das so gemacht und bisher sind alle auf Threema mit umgezogen. Bin sehr zufrieden mit der App.

Am Anfang geht das vielleicht noch aber soll man später nun jeden Menschen den man neu kennenlernt, erstmal bitten sich eine kostenpflichtige App zu kaufen ?
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Cupertimo25.02.14 18:41
Robby555
soll man später nun jeden Menschen den man neu kennenlernt, erstmal bitten sich eine kostenpflichtige App zu kaufen ?

Naja...sollte mich jeder Mensch der mich neu kennenlernt darum bitten, einen fragwürdigen Messenger zu installieren, der mein Adressbuch auf einen Server lädt, dem werde ich einen Vogel zeigen.
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o.wunder
o.wunder25.02.14 18:46
spicer
Meine threema Liste ist von eins nun auf 15 angewachsen.. Bin selbst überrascht 😳
Aber es ist nunmal eindeutig die beste App!!!
Nur von der Sicherheit her, funktional weit abgeschlagen. Leider.
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marti20_425.02.14 18:49
Dayzd
Hoccer XO () bietet die gleichen Sicherheitsvorkehrungen wie Threema und ist kostenlos. Entwickler aus Berlin und Server stehen in Deutschland.

Ich sehe nicht ein für Threema 1,8€ zu zahlen, wenn es Alternativen gibt, die nichts kosten.

Whatsapp hat es richtig vorgemacht: 0,89€ einmalig für die App, zeitweise sogar mal kostenlos (ich hab meine Version zumindest auf einem Handy so erhalten) und erst nach über einem Jahr das Abomodell eingeführt, nachdem die Nutzerbasis schon relativ groß war. Alle, die vor dem Abo-Modell sich die App geholt haben, haben einen Lifetime-Account. Das finde ich lobenswert.

so ein 'Geschiss' wegen 1.80 Euro (das noch einmalig) dafür aber ein Mac für wieviele Euro? Ich kann solch eine Einstellung überhaupt nicht verstehen. Für ein gutes Produkt, dass von jungen und innovativen Unternehmern entwickelt wird (die wollen auch von was leben) zahle ich gerne was.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser25.02.14 18:58
Mac-Trek
Sehr nice finde ich auch das Mac Programm von Telegram (gibts im Mac Appstore), mit dem man wie bei iMessage Konversationen lesen/beginnen/fortführen kann.

Dieses Feature geht aber bei Telegram nur, wenn Du "Secure Chat" nicht nutzt. Dann kommt im Gegensatz zu iMessage keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Tragen sondern Deiner Kommunikation wird eine mit einem recht kontrovers diskutierten und von Krypto-Neulingen entworfene Transportverschlüsselung übergestülpt. Und dann mußt Du ganz fest dran glauben, dass diese Deine Daten in der Telegram-Cloud sicher gespeichert werden.

Was Krypto-Laien wie wir hier alle aber immer gerne übersehen, ist Zweierlei:

a) Verschlüsselung ist toll. Aber wer hat eigentlich die Schlüssel? Im Falle von Telegram, wenn man auf "Secure Chat" verzichtet: Telegram bzw. irgendwer, den keiner kennt (versuch doch mal herauszubekommen, wer eigentlich wirklich hinter Telegram steckt bzw. deren Infrastruktur betreibt -- und das ist das, worum's geht, denn dort wird alles an Kontaktdaten und Kommunikation zwischen Telegram-Usern gespeichert)

b) wenn mehrere etablierte Krypto-Experten Zweifel an einer Krypto-Implementierung anmelden (bspw. keine Protokollversionierung, was grad bei einem offenen Protokoll, das explizit von Dritten genutzt werden soll, beim Auftauchen der ersten protokollinhärenten Schwachstelle zur Katastrophe wird), dann sollte man einfach mal so lange warten, bis diese Zweifel ausgeräumt sind (und nein, der Wettbewerb, den Telegram ausgeschrieben hat, ist kein Beweis für die Sicherheit des Verfahrens, weil er kategorisch mehrere Angriffsvektoren ausschließt)
Mac-Trek
Einzig das Thema Verschlüsselung habe ich von Telegram noch nicht ganz verstanden. Es gibt die Option Secure Chats zu starten. Aber was ist mit den Chats auf normalem Wege? Sind die nicht verschlüsselt!?

Doch. Aber die sind -- ganz zum Geschäftsmodell von Telegram passend -- eben nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt sondern nur auf dem Transportweg und dann auf deren Servern. Und nicht Du sondern wer auch immer hinter Telegram steht bzw. Zugriff auf deren Infrastruktur hat, kann entschlüsseln (also Admins, beliebige Dritte, die sich auf irgendwelchen Wegen Zugriff zu den Servern verschaffen konnten, Dreibuchstabenvereine, etc.)

Es ist alles sooo simpel, wenn man nur mal drüber nachdenkt, was es impliziert, dass man von mehreren Endgeräten aus auf seine Chathistory zugreifen kann und eben im Gegensatz zu iMessage (oder auch Threema mal mit einem späteren Update) keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung greift: alle Inhalte liegen bei Telegram im direkten Zugriff dessen, der deren Cloud-Infrastruktur kontrolliert, Verschlüsselung hin oder her. Und das ist der zentrale Unterschied zu Threema & Co. -- auf der einen Seite Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kommunikation ohne dass der Betreiber der Infrastruktur mitlesen kann. Auf der anderen Seite eine Cloud, die Adreßbücher, Kommunikation, Bilder und Videos ihrer User einsaugt, ein Gratis-Frontend anbietet und nur auf eine -- umstrittene -- Verschlüsselung des Transportwegs setzt.

Diesen Unterschied wollen aber ganz viele grad nicht verstehen. Und ich wiederum versteh partout nicht, wie jemand auf Telegram setzt, wenn er vor WhatsApp wegen einem Zuckerberg davonläuft. Also wie man es schafft, sehenden Auges vom Regen in die Traufe zu rennen...
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ts
ts25.02.14 19:08
Threema ist doch auch proprietär. XMPP wäre da besser. Leider sehe ich nur IM+ mit OTR in dem Apple AppStore.

Fehlendes Multitasking in Apple iOS beinflusst Chat auch in negative Richtung.
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AndreasDV25.02.14 19:18
1,60-1,80€ für eine App scheint für die meisten, zumindest die ich kenne, doch sehr viel Geld zu sein. Denn bis heute hat keiner, die ich in whatsapp habe, auf Threema gewechselt. Keiner hat bis jetzt gewechselt. Noch nichtmal nach Telegram. Erbärmlich.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser25.02.14 19:22
ts
Threema ist doch auch proprietär.

Ja. Und sie behaupten, auf NaCl zu setzen. Da die gerade in den letzten Tagen über eine Mio. in die Kasse gespült bekommen haben, ist das Argument, Threema aus finanziellen Gründen keinem seriösen Auditing zu unterziehen oder die Client-Komponente gar als Open Source zu veröffentlichen, finalmente vom Tisch.

Und wenn die nicht binnen Wochenfrist mit einer offiziellen Ansage zu genau diesem Thema rumkommen, setze ich einen Spambot auf, der ihnen das im Sekundentakt in die Mailbox hustet. Das ist der nächste Schritt, den die Threema-Macher jetzt gehen müssen.
ts
Fehlendes Multitasking in Apple iOS beinflusst Chat auch in negative Richtung

Ach, und ich dachte, es wäre genau andersrum:

Die Idee, ausgerechnet mit einem Smartphone wirklich sicher kommunizieren zu können, sollte man sich ein für allemal abschminken. Alleine weil "GSM" schon so von Dreibuchstabenvereins-Interessen geprägt ist...
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ts
ts25.02.14 20:14
Thomas Kaiser
ts
Fehlendes Multitasking in Apple iOS beinflusst Chat auch in negative Richtung

Ach, und ich dachte, es wäre genau andersrum:
Ja und nein.
Durch das nur teilweise implementierte Multitasking sind immer Server zwischen den Endgeräten, auf die man eigentlich verzichten könnte. Das ist eine riesige Sicherheitslücke, seit Jahren vorhanden. Die Masse versteht das aber nicht. Vielleicht gibt es dann in etlichen Jahren mal eine Meldung, in der man dann die Problematik entdeckt.

Fehler in dem teilweise implementierten Multitasking sind auch eine Baustelle.
Thomas Kaiser
Die Idee, ausgerechnet mit einem Smartphone wirklich sicher kommunizieren zu können, sollte man sich ein für allemal abschminken. Alleine weil "GSM" schon so von Dreibuchstabenvereins-Interessen geprägt ist...
Die Kommunikation über das Netzwerk generell ist nicht als sicher anzusehen.

Aber ganz ohne Verschlüsselung und statt dessen alles per Klartext zu machen ist eher weniger die Lösung. Datensparsamkeit und grundsätzlich alles, wenn irgendwie möglich, zu verschlüsseln ist eher angebracht. Nicht-proprietäre Dienste/Protokolle sind zu bevorzugen.


PS: WhatsApp durch den nächsten proprietären Dienst zu ersetzen hat was von „Den Teufel durch Beelzebub austreiben”. Da kann man dann auch bei Facebook bleiben.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser25.02.14 20:34
ts
Die Kommunikation über das Netzwerk generell ist nicht als sicher anzusehen.

Naja, wenn die richtigen kryptographischen Verfahren angewandt werden, dann ist die Chose auf dem Transportweg sicher, wenn Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Einsatz kommt und sogar falls in der Mitte ggf. kompromittierte Server stehen (weil die prinzipbedingt mit den verschlüsselten Botschaften nichts anfangen können, wenn die Krypto-Implementierung richtig gewählt wurde).

Das Problem sind die Endgeräte bzw. dass man keine vollständige Kontrolle über die hat. Zero-Day-Exploits für iOS stehen auf den Preislisten am weitesten oben (siehe bspw. ) und Smartphones sind einfach per se unsicher (siehe ).

Vollständig abhörsichere Kommunikation geht schlichtweg nicht, wenn die eine Seite ein Smartphone nutzt, einfach weil die potentiellen Angriffspunkte zu viele sind. Deshalb braucht man aber jetzt nicht gleich sinnloserweise zu telegram greifen, d.h. auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ganz oder teilweise verzichten, denn die unterscheiden sich ja nicht nur bzgl. kryptographischem Ansatz sondern und vor allem bezüglich nicht existenter Datensparsamkeit und dem Absaugen von Kontaktdaten und Content in ihre Cloud.

Wenn wir eines anno 2014 wenigstens sicher wissen, dann das große zentrale Datenberge prinzipiell nicht zentral zu sichern sind. Nicht mal, wenn "Experten" wie die NSA oder US-Army am Start sind -- selbst die dilletieren an der Stelle so dämlich vor sich hin, dass Mannings als auch Snowden mit simplen Webcrawlern Unmengen an Daten absaugen konnten.
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