WhatsApp: Neue Nutzungsbedingungen wegen Datenschutz-Grundverordnung der EU
WhatsApp hat eine aktualisierte Fassung der eigenen Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien veröffentlicht. Der Grund dafür ist die im Mai wirksam werdende Überarbeitung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union, die insbesondere für Technologieunternehmen strengere Vorgaben zum Schutz der Privatsphäre von Nutzern vorsieht. Per Blogpost weist der zu Facebook gehörende Messaging-Anbieter auf die wichtigsten Einträge zum Thema Datenschutz hin.
WhatsApp erläutert einzelne Punkte der NutzungsbedingungenWhatsApp wird über das Update der Nutzungsbedingungen keine neuen Rechte in Bezug auf personenbezogene Daten verlangen. Dies erwähnt der Anbieter gesondert, bevor es zu den drei eigentlichen Themen geht:
- WhatsApp in Europa: Der Messaging-Dienst hat eine Präsenz in der Europäischen Union geschaffen, um die angebotenen Dienste von dort aus bereitzustellen und die neuen Transparenzstandards der DSGVO zu erfüllen.
- Datenaustausch: „Derzeit teilen wir deine Account-Infos nicht zur Verbesserung der Produkterlebnisse und Werbung auf Facebook“, wie WhatsApp mitteilt. Zukünftig könne es aber zu einer engeren Zusammenarbeit „mit anderen Facebook-Unternehmen kommen“. Der Nutzer soll über entsprechende Entwicklungen informiert werden.
- Sicherheit auf WhatsApp: WhatsApp betont, im Fall von Spam oder missbräuchlichem Content sofort angemessene Maßnahmen einzuleiten. Dazu gehört etwa das plattformübergreifende Blocken von Nutzern, die entsprechende Inhalte posten.
Im Zuge der aktualisierten Datenschutz-Grundverordnung der EU werden WhatsApp-Nutzer zudem alle Daten, die im jeweiligen Account gesammelt sind, herunterladen und einsehen können. Die neue Daten-Option erscheint im Laufe der nächsten Wochen.