WhatsApp für iOS: Multi-Device-Support steht in den Startlöchern
WhatsApp soll bekanntlich künftig auf mehr als einem Gerät gleichzeitig genutzt werden können. Eine entsprechende Ankündigung durch CEO Will Cathcart und Facebook-Chef Mark Zuckerberg erfolgte bereits im Juni dieses Jahres (siehe
). Bislang war von dem neuen Feature jedoch noch nichts zu sehen. Entsprechende Vorbereitungen liefen in den vergangenen Wochen allerdings bereits und fanden zum Teil schon Eingang in geschlossene und öffentliche Betaversionen der Apps für iOS, Android und macOS.
WhatsApp auf bis zu vier Geräten gleichzeitigDie Einführung der als Multi-Device-Support bekannten Funktion steht nun offenbar in nächster Zeit an. In der Betaversion der App für iOS ist das Feature ab sofort enthalten und kann ausführlich getestet werden, berichtet
MacRumors. Zuvor muss es in den Einstellungen der iPhone-Anwendung unter "Verbundene Geräte" aktiviert werden. Anschließend lassen sich dem Nutzeraccount bis zu drei zusätzliche Devices hinzufügen. Auf diesen können dann Nachrichten empfangen werden, etwa in der macOS-App oder mithilfe des Browsers in der Web-Anwendung von WhatsApp. Das iPhone muss hierfür - anders als bisher - nicht mehr aktiv mit dem Dienst verbunden sein. Das Löschen einzelner Beiträge oder ganzer Chats ist allerdings nicht möglich. In der aktuellen Betaversion für Android ist die Mehrgeräte-Unterstützung ebenfalls enthalten.
Quelle: MacRumors
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bleibt erhaltenVon den verbundenen Geräten aus lässt sich WhatsApp für Nachrichten und Anrufe nur mit Nutzern verwenden, welche auf ihrem Smartphone ebenfalls die aktuelle Betaversion einsetzen. Darüber hinaus gilt nach wie vor die Einschränkung, dass nur ein Smartphone mit dem WhatsApp-Konto verknüpft sein kann. Nutzt man eines der zusätzlichen Geräte länger als 14 Tage nicht für den Messenger-Dienst, wird es automatisch aus der Liste der verbundenen Devices entfernt. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kommt auch beim Multi-Device-Support zum Einsatz. WhatsApp weist ausdrücklich darauf hin, dass es bei der Verwendung der Mehrgeräte-Unterstützung in der Betaversion zu Einbußen bei Performance und Qualität des Dienstes kommen kann. Wie sich das konkret äußert, ist allerdings nicht bekannt.