Wer seinen Gefühlen im Schriftverkehr nonverbal Ausdruck verleihen möchte, kann das etwa mit einer Aneinanderreihung ausgewählter Schriftzeichen tun oder gleich auf ausgefeilte Emojis, welche beispielsweise auf bestimmte Situationen oder gewisse Gemütsregungen verweisen. Einige Unternehmen gingen längst einen Schritt weiter: Apple bietet Animojis an, welche auch manche mimischen Bewegungen zu erfassen imstande sind – Memojis stellen die spezifische Form eines Avatars des Nutzers dar. Künftig gesellen sich dank Apple Intelligence noch Genmojis hinzu. Der Messenger WhatsApp stellt künftig ebenfalls spezielle Emojis bereit.


WhatsApp bringt Bewegung ins Spiel
Konventionelle Emojis machen in aller Regel vor keinem Messenger Halt, WhatsApp stellt diese selbstverständlich ebenfalls dar. Laut WABetaInfo erproben die Entwickler aber seit einiger Zeit animierte Smileys für die Android-Version der App. iOS-Nutzer kommen bald auch auf ihre Kosten: Der aktuelle Beta-Build beinhaltet einige dieser Emojis, welche die herkömmlichen beim Versand einer Nachricht ersetzen. Anwender profitieren so von zwinkernden und lachenden Smileys, ferner können sie ein hüpfendes Herz über den digitalen Äther schicken. Vermutlich nahmen sich die Entwickler zunächst besonders beliebter Emojis an und kümmern sich in nächster Zeit um die Umsetzung weiterer Animationen.


Apple könnte kritisch reagieren
Animierte Emojis haben bereits in anderen Messengern Einzug gehalten, darunter Telegram und Google Messages. Telegram musste einige davon entfernen, da Apple die Freigabe des Updates ablehnte: Sie seien zu stark von den iOS-Emojis inspiriert gewesen. Beiden Anwendungen ist gemein, dass Anwender auf traditionelle Smileys zurückkehren können. Ob WhatsApp diese Möglichkeit ebenfalls einräumt, ist ungewiss. Wann das finale Update für alle Nutzer zur Verfügung steht, geht aus dem aktuellen Bericht ebenso nicht hervor.