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Wichtige Updates für Final Cut Pro: 10.8 für Mac, Version 2 für iPad – und neue Kamera-App

Für Nutzer der Videosoftware Final Cut Pro gibt es wichtige Aktualisierungen, nämlich Version 10.8 für den Mac sowie Final Cut Pro für iPad 2 – selbstverständlich Version 2, nicht für das iPad 2. Wer nun ein kleines Déjà-vu hat und der Meinung ist, das schon einmal gehört zu haben: In der Tat liegt die Ankündigung bereits einige Wochen zurück. Anlässlich des Mai-Events samt Vorstellung des iPad Pro M4 hatte Apple die Updates bereits für "später in diesem Frühjahr" angekündigt. Die Neuerungen waren daher bereits seit dem 7. Mai bekannt, was auch die bevorstehende Freigabe einer neuen Kamera-App beinhaltet.


Kostenloses Update bzw. Abo
Gleich vorweg: Das Update auf Final Cut Pro 10.8 ist kostenlos für alle, die das Programm im Mac App Store erworben haben. Somit stellt Apple bereits seit 13 Jahren Aktualisierungen zur Verfügung, ohne dafür zur Kasse zu bitten – ein Luxus, den die meisten anderen Hersteller ohne Hochpreis- und Hochmargen-Hardware so natürlich kaum bieten können.

Wer die erste Version der iPad-Variante für fünf Euro monatlich bzw. 49 Euro pro Jahr abonniert hat, kann Final Cut 2 gleichermaßen nutzen. Die Mindestvoraussetzungen liegen bei iOS 17.4 und Geräten mit M1-Chip oder neuer.

Mac: Die wichtigsten neuen Funktionen
Es dürfte niemanden überraschen, dass Apple vor allem KI-Funktionen hervorhob. So soll Künstliche Intelligenz für geschmeidige Slow-Motion-Szenen sorgen und Farb- sowie Helligkeitsverbesserungen unterstützen. Version 10.8 bietet zudem Umbenennung von Farbkorrekturen und Effekten im Informationsfenster, erlaubt Drag&Drop von Effekten auf andere Clips und stellt neue Filter sowie Suchoptionen im Timeline-Index zur Verfügung.

iPad: Live Multicam Editing
Wer die Schnittsoftware auf dem iPad einsetzt, kann fortan "Live Multicam Editing" verwenden – damit ist gemeint, dass bis zu vier Kameras ihr Bild an das iPad senden. Auf dem Tablet lassen sich jene Aufnahmen steuern und Wechsel zwischen den Perspektiven vornehmen. Apple hebt außerdem die Anbindung externer Speichermedien hervor und erweitert die Bibliotheken um viele neue Presets, Hintergründe sowie Soundtracks.

Neue Kamera-App
Um iPhones in die Lage zu versetzen, Videomaterial live auf das iPad zu übertragen, führt Apple die kostenlose App "Final Cut Camera" ein. Allerdings ist die App nicht funktionslos, verwendet man gar kein Final Cut für iPad – in diesem Fall hat man immer noch eine normale Kamera-App, die zahlreiche Settings direkt zur Verfügung stellt und nicht in den Systemeinstellungen versteckt.

Kommentare

tjost
tjost21.06.24 09:52
iOS 18, die App möchte auf die Kamera zugreifen und bringt mich zu den Einstellungen wo ich das nicht erlauben kann weil es mir nicht nagezeigt wird.
Bin ich zu Dumm oder habe ich einen Bug
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Bluebox3421.06.24 11:11
Hat schon jemand ausprobiert, ob tatsächlich auch ein Clean-HDMI-Signal über USB-C ausgegeben wird? Könnte mir gut vorstellen, dass Final Cut Camera ein exzellentes Tool sein wird, insbesondere bei Event-Streaming. Bin mal gespannt, ob und wie sich Final Cut 2 für iPad als Mischzentrale für Live-Streams nutzen lässt zusammen mit anderen iPadsoder iPhones wo die Camera app dann läuft.
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Gent
Gent21.06.24 12:00
Erster Eindruck: (hier) leider kein LOG trotz ProRes. Leider kein 50fps.
IPhone 14 Max
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Kyalami21.06.24 14:32
Schau dir als Alternative doch mal Blackmagic Camera an
+1
Marhow21.06.24 14:39
Diese Kameras die dann auf dem iPad „gesammelt“ werden, dürfen das nur andere iPhones sein oder kann man da noch andere Technik für nutzen?
+1
horst121.06.24 15:07
Die Einstellungsmöglichkeiten sind doch sehr Spartanisch in der neuen App.
Keine Wasserwaage, bei Focus Peaking nur die Farbe Grün. Audiopegel kann man auch nicht regeln.

Bis zur Blackmagic Reife ist es noch ein langer Weg.
+1
Robby55521.06.24 21:40
horst1
Bis zur Blackmagic Reife ist es noch ein langer Weg.

Was nicht ist kann ja noch werden, Konkurrenz belebt das Geschäft. Die Frage ist wie ernsthaft Apple die App weiter zu einem Profi Werkzeug entwickeln wird und da bin ich etwas skeptisch. Immerhin kann ProRes schon in der V1 direkt auf externe Medien aufgenommen werden.
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