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Wichtige Updates für iMovie und Final Cut Pro

Vor einem Monat bereits angekündigt, jetzt im App Store erschienen: Apple hat eine neue Version von iMovie veröffentlicht, welche mehrere neue Funktionen mitbringt. Die Schnittsoftware wird mit Version 3 (iPhone/iPad) und 10.3.2 (Mac) um zwei maßgebliche Ergänzungen reicher, eine davon trägt die Bezeichnung "Storyboards". Das Programm will Nutzer dabei unterstützen, Skripte zur Erstellung von Filmprojekten zu entwickeln. Für verschiedene Filmgattungen gibt es dabei unterschiedliche Templates – also je nachdem, ob man ein wissenschaftliches Experiment, ein Kochrezept oder einen Produkttest anfertigt.

Ebenfalls neu sind die sogenannten "Magic Movies", um über vordefinierte Stile automatisch fertige Filme zu erhalten. Zwar lassen sich die eingefügten Schnitte und Titel anschließend modifizieren, der Fokus liegt aber ganz eindeutig auf "Wenige Klicks, Streifen ist bereit zum Export". iMovie für macOS als auch für iOS und iPadOS stehen kostenlos über die jeweiligen App Stores zur Verfügung. Die Mac-Version kann Storyboards und Magic Movies zwar importieren, nicht jedoch erstellen.


Final Cut Pro mit besserer Performance auf dem Mac Studio
Für die professionelle Schnittumgebung Final Cut Pro steht ebenfalls eine Aktualisierung zur Verfügung. So wie iMovie kann auch Final Cut Pro Storyboards und Magic Movies aus der iOS-App importieren, ist jedoch nicht zur Erstellung besagter Projekte konzipiert. Außerdem verspricht Apple optimierte Wiedergabe- und Grafikleistung für M1 Max und M1 Ultra auf dem neuen Mac Studio. Erste Rückmeldungen gibt es bezüglich des genannten Punktes bereits. Ein neun Minuten langes 4K-Video benötigte vor dem Update 3:30 Minuten, mit der neuen Version genehmigte sich der M1 Max mit 32 GPU-Kernen und 64 GB RAM nur noch 3:10 Minuten.


AppleInsider hat Vorher/Nachher getestet

Als weitere Anpassung nennt Apple verbessertes Auffinden von Medien in einem Projekt sowie klarere Sprache durch Justierung von Hintergrundgeräuschen mithilfe maschinellen Lernens. Final Cut Pro 10.6.2 lässt sich für alle Nutzer der 299 Euro teuren Suite kostenlos laden – seit Veröffentlichung vor knapp 11 Jahren bat Apple bestehende Anwender noch nie zur Kasse.

Kommentare

verstaerker
verstaerker13.04.22 09:53
bin gespannt ob jetzt der M1 Ultra endlich nennenswerte Performancegewinne bringt
+2
Dirk!13.04.22 10:07
verstaerker
bin gespannt ob jetzt der M1 Ultra endlich nennenswerte Performancegewinne bringt

Das kann man hoffen, es gab aber bereits Testberichte von Seiten, die die Version vorab bereits erhalten hatten und die sahen nicht viel anders aus.
dpreview.com
For these tests, Apple provided an unreleased version of Final Cut Pro (10.6.2) that has explicitly been optimized to take advantage of the extra horsepower in the M1 Max and M1 Ultra:

Unfortunately, even using an optimized version of Final Cut, the M1 Ultra wasn't able to provide the 2x performance bump we were hoping to see.
+2
verstaerker
verstaerker13.04.22 10:11
Dirk!
verstaerker
bin gespannt ob jetzt der M1 Ultra endlich nennenswerte Performancegewinne bringt

Das kann man hoffen, es gab aber bereits Testberichte von Seiten, die die Version vorab bereits erhalten hatten und die sahen nicht viel anders aus.
dpreview.com
For these tests, Apple provided an unreleased version of Final Cut Pro (10.6.2) that has explicitly been optimized to take advantage of the extra horsepower in the M1 Max and M1 Ultra:

Unfortunately, even using an optimized version of Final Cut, the M1 Ultra wasn't able to provide the 2x performance bump we were hoping to see.

danke, das ist aber ultra ernüchternd
+2
Dirk!13.04.22 10:29
verstaerker
Dirk!
verstaerker
bin gespannt ob jetzt der M1 Ultra endlich nennenswerte Performancegewinne bringt

Das kann man hoffen, es gab aber bereits Testberichte von Seiten, die die Version vorab bereits erhalten hatten und die sahen nicht viel anders aus.
dpreview.com
For these tests, Apple provided an unreleased version of Final Cut Pro (10.6.2) that has explicitly been optimized to take advantage of the extra horsepower in the M1 Max and M1 Ultra:

Unfortunately, even using an optimized version of Final Cut, the M1 Ultra wasn't able to provide the 2x performance bump we were hoping to see.

danke, das ist aber ultra ernüchternd

Wahrscheinlich wurde das Final Cut Team von der Einführung des Ultra überrascht und die haben erstmal nur die einfachen Optimierungen gemacht, wäre ja nicht das erste mal bei Apple
+5
verstaerker
verstaerker13.04.22 10:48
Dirk!

Wahrscheinlich wurde das Final Cut Team von der Einführung des Ultra überrascht und die haben erstmal nur die einfachen Optimierungen gemacht, wäre ja nicht das erste mal bei Apple

so wie Apple den Ultra vorgestellt hat, müsste man aber eigentlich gar nichts optimieren müssen .. denn der Ultra wird ja als ein Chip erkannt

was bin ich froh erstmal abgewartet zu haben .. sollen doch Andere Betatester für Apple spielen.
Ich nutz mal mein Mac Pro noch ne Weile.
+1
maculi
maculi13.04.22 11:22
Motion und Compressor haben übrigens auch ein Update bekommen. Toll, die sprechen jetzt Koreanisch
Optimierungen für M1 max und Ultra sollen auch enthalten sein, aber wenn die genauso gut "optimiert" sind wie FCP, dann scheint es ja richtig viel zu bringen.
0
ruphi
ruphi13.04.22 12:05
Dirk!
Wahrscheinlich wurde das Final Cut Team von der Einführung des Ultra überrascht und die haben erstmal nur die einfachen Optimierungen gemacht, wäre ja nicht das erste mal bei Apple
So blöd diese Praxis auch ist, gegeben der aktuellen FCP-Performance kann man nur hoffen, dass du Recht hast.
0
macfreakz13.04.22 13:27
Schade, dass solche Neuerungen nicht mehr im Apple Event vorgestellt werden.
+2
AJVienna13.04.22 13:29
verstaerker
so wie Apple den Ultra vorgestellt hat, müsste man aber eigentlich gar nichts optimieren müssen .. denn der Ultra wird ja als ein Chip erkannt
D.h. Erst mal nur das du dich als Entwickler nicht damit rumschlagen musst, wo was in den Speicher kommt, damit du eine CPU nicht ausbremst. In diesem Fall geht es eher darum das Problem auf mehr CPU und GPU Cores zu skalieren. Was nicht immer trivial möglich ist. Bin auch nicht sicher, ob man die Anzahl der HW Encoder/Decoder abfragen kann. So das man entsprechend mehr gleichzeitig startet. Außerdem könnte es noch vom Testprojekt selbst abhängen. Vielleicht müsste das mehr gleichzeitige streams benutzen, damit ein Gewinn erkennbar wird. Wobei sich dann die Frage stellt, wer sowas dann in der Praxis noch braucht.
0
Michael Lang13.04.22 16:28
Klar müssen die Programme Multicores nutzen um möglichst viele parallele Threads abarbeiten zu können. Auch das OS sollte dafür entsprechende Werkzeuge bereitstellen.

Offensichtlich kommt man da aber an seine Grenzen. Mehr als die 32 Kerne des Max werden augenscheinlich nicht wirklich genutzt. Vielleicht geben die bisher getesteten Aufgaben das nicht her....

Würde aber bedeuten, dass man schon sehr spezielle Aufgaben braucht die sehr stark parallelisierter sind (zb. mathematische Berechnungen bei wissenschaftlichen aufgaben wie Simulationen) um vom Ultra Nutzen zu ziehen.

Bisher deutet alles darauf hin, dass der Ultra nicht viel (mehr) fürs Geld bringt.

Das muß Apple aber doch gesehen haben. Bzw. es muß denen doch klar sein, dass so ein Rechenmoster auch im Real-Life was bringen muß und Benchmarks belegen ja auch die mögliche Performance. Da muss Apple schleunigst was tun, damit der Ultra kein Flop wird.
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
+2
steinba866813.04.22 16:48
Magic Movies wäre toll gewesen, würde Apple auch die Live Fotos als kleine Filmsequenzen nutzen. So bleibt leider nur die alte Quik-Version, die daraus wirklich magische Filme erstellen kann.
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sapajou13.04.22 22:23
Michael Lang
Das muß Apple aber doch gesehen haben. Bzw. es muß denen doch klar sein, dass so ein Rechenmoster auch im Real-Life was bringen muß und Benchmarks belegen ja auch die mögliche Performance. Da muss Apple schleunigst was tun, damit der Ultra kein Flop wird.

Ist halt ein bisschen wie mit der Henne und dem Ei: erst wenn es Hardware gibt, kommt die Software, die diese auch wirklich unterstützt. Die hohe Anzahl von Rechenkernen war bislang noch nicht im Mainstream angekommen und damit auch nicht bei der Softwareentwicklung. (Tippe diese Sätze auf einem MBP 2016 mit 2 Kernen.)
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antipod
antipod14.04.22 12:02
sapajou
Michael Lang
Das muß Apple aber doch gesehen haben. Bzw. es muß denen doch klar sein, dass so ein Rechenmoster auch im Real-Life was bringen muß und Benchmarks belegen ja auch die mögliche Performance. Da muss Apple schleunigst was tun, damit der Ultra kein Flop wird.

Ist halt ein bisschen wie mit der Henne und dem Ei: erst wenn es Hardware gibt, kommt die Software, die diese auch wirklich unterstützt. Die hohe Anzahl von Rechenkernen war bislang noch nicht im Mainstream angekommen und damit auch nicht bei der Softwareentwicklung. (Tippe diese Sätze auf einem MBP 2016 mit 2 Kernen.)

Mir ist aufgefallen, dass die Kunden immer mehr dazu neigen anhand von Marketing-Botschaften das Produkt und den Anschaffungszeitpunkt festzulegen.
Jeder mit etwas Grips im Kopf würde vermutlich einige Zeit abwarten um zu sehen, ob die Versprechen auch eingehalten werden können, bzw. ob das mehr an Ressourcen für die eigenen Workflows überhaupt die gewünschtens Leistungssprünge bietet, damit das wirtschaftlich überhaupt zu rechtfertigen ist. Gerade eine Verringerung von 3:30 zu 3:10 ist für mich so ein Fall, wo es mir schnurzpiepegal sein dürfte. Schliesslich wird das Video erst am ende der eigentlichen Arbeit gerendert und die braucht noch immer die Zeit, die ein Editor braucht. Da sind 20 Sekunden so ziemlich vernachlässigbar.
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