Widersprüchliche Aussagen über Akku-Lebensdauer beim iPhone erklärt
Von Anfang an
gab es einen Kritikpunkt am iPhone, in dem sich praktisch alle einig waren: der Akku ist, wie auch von Apples iPods bekannt, nicht "user-replaceable". Anders als bei anderen Mobiltelefonen gibt es also keine Ersatzakkus im Handel zu kaufen, für den Fall, dass einem entweder die Laufzeit eines einzigen Akkus generell nicht reicht, oder, falls der Originalakku irgendwann wirklich "den Geist aufgibt". Für diese Praxis muss Apple schon seit den ersten iPods harte Kritik einstecken, andererseits hat sich der Hersteller aus Cupertino in Austauschprogrammen wie auch bei Einzelfällen von möglicherweise defekten Stromspendern bei Notebooks wie auch iPods immer sehr im Sinne seiner Kunden (und des eigenen Image) ins Zeug gelegt.
Wie MacWorld berichtet, hat sich in vielen Medien bei den jüngsten Reviews und Tests vom iPhone aber eine Fehlinformation eingeschlichen: oft ist von einer
Lebensdauer von 400 Ladezyklen die Rede. Schnell wurde dies von vielen Autoren in eine durchschnittliche Lebenserwartung des Akkus von ein bis zwei Jahren übersetzt. Dabei ist die Aussage von Apple eine ganz andere und wird auch auf einer eigenen Webseite zusammen mit anderen Tips rund um die iPhone-Benutzung erläutert:
Charge Cycles
A properly maintained iPhone battery is designed to retain up to 80% of its original capacity after 400 full charge and discharge cycles. You may choose to replace your battery when it no longer holds sufficient charge to meet your needs.
Nach der genannten Zahl von 400 vollen Ladezyklen
hat der iPhone-Akku also noch bis zu 80% der Originalkapazität. Sollte man mit der verbleibenden Leistung des Akkus dann nicht mehr zufrieden sein, könne man sich auch zu dessen Austausch entschließen. Über die Kosten hierfür wird an dieser Stelle aber nichts geschrieben.
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