Widersprüchliche Berichte zur Nachfrage nach dem iPhone 5
Die Meldung des Wall Street Journals, Apple habe Komponentenbestellungen für das iPhone 5 aufgrund nachlassenden Kundeninteresses drastisch reduziert,
sorgte nicht nur für Diskussionen sondern auch für Unruhe unter den Anlegern. Apples Aktie gab direkt nach und landete sogar bei einem Kurs von unter 500 Dollar. Allerdings besteht unter Marktbeobachtern keinesfalls Einigkeit, stattdessen wird auf andere mögliche Ursachen verwiesen. Shaw Wu von Sterne Agee schreibt in einer Marktanalyse beispielsweise, dass er nach Rücksprache mit Zulieferern weiterhin von robuster Nachfrage und nicht von einbrechenden Zahlen ausgeht. Die deutlich geringer ausfallenden Bestellungen wären auch mit Verbesserungen im Produktionsverfahren zu erklären, da am Anfang des Produktionszyklus' mehr Defekte auftreten und somit die Ausbeute schlechter ist. Auch ein Wechsel der Zulieferer sei möglich. Dennoch falle es gerade für das laufende Quartal sehr schwer, realistische Prognosen zu den Verkaufszahlen anzustellen. Für das abgelaufene Quartal geht Shaw Wu von 47,5 Millionen verkauften Geräten aus, Apples Aktie erklärt er weiterhin zur Kaufempfehlung. Mark Moskowitz von J.P. Morgan stimmt der Analyse zu und geht ebenfalls von verbesserten Produktionsverfahren mit weniger Ausschuss aus.
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