Widersprüchliche Prognosen zu den Mac-Verkaufszahlen: -7,5 bis +14 Prozent
Die Zahlen der IDC belegten ganz eindeutig, dass der klassische PC-Markt weiter einbricht. Wie heute bereits berichtet mussten Hersteller wie HP und Acer ganz erhebliche Rückgänge verkraften. Widersprüchliche Daten gibt es allerdings zu den Mac-Verkaufszahlen. Während die
IDC den Mac ebenfalls im Abwärtsstrudel sieht und von einem Rückgang um 7,5 Prozent ausgeht, sehen die NPD Group sowie Gartner sogar ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr voraus. Gartner errechnete +7,4 Prozent, bei der NPD Group sind es sogar +14 Prozent.
In einer Aussage sind sich allerdings alle Marktforscher einig, ob nun von Wachstum oder von Rückgang ausgegangen wird: Apple
schneidet mit dem Mac besser ab als der gesamte Industriedurchschnitt. Schon in den letzten Jahren war genau dies zu beobachten; stets lag Apples Ergebnis über dem durchschnittlichen Wert aller sonstigen Hersteller. Der IDC zufolge litt die Mac-Sparte unter dem Erfolg des iPads; viele Kunden haben demnach lieber zu einem iPad gegriffen und den Kauf eines Macs verschoben oder gar gestrichen.
Im Februar hatte Tim Cook den Ausspruch geprägt, wenn man nicht selber kannibalisiere, werde es eben jemand anderes tun. Aus diesem Grund sehe man es nicht als kritisch an, Verkaufszahlen des Macs an das iPad zu verlieren. In der übernächsten Woche findet die Bekanntgabe der Zahlen für das abgelaufene erste Jahresquartal statt - dann ist auch bekannt, wie sich die Verkaufszahlen tatsächlich entwickelten und welche Stückzahlen Apple absetzen konnte.
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