Wie Apple das iPad Pro dünner, präziser und ausdauernder machen will
Apple experimentiert mit neuen Materialen, damit das iPad zukünftig noch
dünner, sparsamer und weniger anfällig für Lichtreflexionen wird. Speziell geht es um das große iPad mit 12,9-Zoll-Display ("iPad Pro“), welches schon seit Monaten durch die Gerüchteküche geistert. Anstatt der bisher verwendeten Indiumzinnoxid-Beschichtung (Indium Tin Oxide, ITO) soll silberner Nanodraht (AgNW) das Touch-Panel des Tablets abermals optimieren.
Die neue Technologie ermöglicht aber noch mehr als ein dünneres Gehäuse und längere Akkulaufzeiten. Obendrein werden
Touch-Eingaben präziser erkannt, was Apple unter anderem dazu nutzen könnte, eine optionale Stiftbedienung anzubieten. Auch die schon vom neuen MacBook bekannte Trackpad-Technik Force Touch wäre damit umsetzbar. Zudem verringern sich mit silbernem Nanodraht die Produktionskosten für Apple, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil für das Unternehmen aus Cupertino ist.
Laut Bericht bestellte Apple zu Beginn der Woche erste Test-Exemplare mit der neuen Touch-Technologie von diversen Display-Herstellern – darunter Samsung Display, LG Display und Japan Display. Der Marktstart sei aber frühestens 2016 möglich; in früheren Meldungen hieß es, Apple plane die Veröffentlichung des 12,9-Zoll-iPads noch für dieses Jahr.
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