Wie Apple den Podcast-Bereich neu regelt: Verbote, Gebote – und diskussionswürdige Änderungen
Apple hat Podcast-Produzenten, die ihre Inhalte via iTunes anbieten, auf neue Regeln bezüglich Titeln und Metadaten hingewiesen. Konkret geht es darum, welche Details bei Namen und Beschreibungstexten für komplette Shows oder einzelne Episoden zukünftig verboten sind.
Was nicht mehr erlaubt istPodcast-Anbieter sollen beispielsweise immer daran denken, jede Episode mit einem Beschreibungstext zu versehen. Es gelte außerdem darauf zu achten, keine generischen Standardtexte oder Platzhalter zu verwenden, so das Unternehmen. Apple wünscht sich stattdessen nützliche, klare Informationen, die auf die jeweiligen Inhalte hinweisen. Auch sollte der Textinhalt im Wortlaut keine einfache Wiederholung des Titels oder der beteiligten Personen sein. Zusätzlich darf der Name der gesamten Show nicht im Titel einzelner Episoden auftauchen. Ebenso ungern sieht Apple künftig Episoden-Nummern in den Titeln, was im Falle bestimmter Inhalte problematisch werden kann – etwa wenn sich Nutzer bei über hundert Einzelepisoden schnell an der jeweiligen Nummer im Titel orientieren.
Wer sich als Podcast-Produzent nicht an die neuen Vorgaben von Apple hält, riskiert drastische Maßnahmen. Das Unternehmen behält sich im Fall der Fälle das Recht vor, die beanstandete Show abzulehnen oder aus dem Podcast-Angebot zu entfernen.
Gründe für strengere RegelnApples E-Mail an die Podcast-Anbieter trägt die Überschrift „Optimize Your Show's Metadata“ („Optimiere die Metadaten deiner Show“). Das Unternehmen
begründet die aktualisierten Vorgaben damit, Nutzern dabei helfen zu wollen, Inhalte noch besser und schneller zu finden. Zudem betont Apple, dass die hauseigenen Qualitätsstandards auch für die Podcast-Plattform gelten. Qualitativ minderwertige Beschreibungen oder irreführende Überschriften würden dem Qualitätsanspruch Apples entsprechend zuwiderlaufen.