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Wie Autos der Zukunft bedient werden - zahlreiche Apple-Patente

Müssen Autos grundsätzlich per Lenkrad gesteuert werden? Nicht unbedingt, zumindest wenn es nach einem neuen Apple-Patent geht. Dieses beschreibt, wie der Nutzer eines selbstfahrenden Autos per Geste festlegen kann, was das Auto nun tun soll. Naheliegend sind dabei Handbewegungen, um einen Spurwechsel durchzuführen, langsamer zu fahren oder abzubiegen. Allerdings soll das Portfolio an Steuergesten auch zahlreiche weitere Kommandos beinhalten. Dazu zählen auch die Auswahl eines Parkplatzes oder der plötzliche Sinneswandel, nun doch wieder direkt zum Ausgangspunkt zurückzuwollen.


Damit nicht jedes Herumfuchteln während eines Gesprächs direkt zu hektischer Betriebsamkeit des autonomen Autos führt, bleibt die Erfassung der Bewegungen auf eine bestimmte "Interaction Zone" beschränkt. Diese muss erst aktiviert werden, um dann beispielsweise auch ein Menü auf dem Display oder der Windschutzscheibe aufzurufen. Nicht nur direkte Befehle lassen sich damit ausführen, sondern auch Menüs bedienen oder Einstellungen verändern.


Dass selbstfahrende Autos Verkehrsregeln beachten und daher Lichtzeichen sowie Verkehrsschilder erfassen, versteht sich von selbst. In einem zweiten Patent mit Bezeichnung "Traffic direction gesture recognition" geht Apple aber auch darauf ein, was im Falle eines Ausfalls von Ampeln ist und ein Polizist auf der Kreuzung Anweisungen gibt. Das System soll dann den Auftrag bekommen können: "Achte auf diese Person und führe die Anweisungen aus!" Gleiches gilt auch, wenn Personen auf der Straße stehen und nach einem Unfall den Verkehr lenken. Winken die Passanten das Auto vorbei, so würde Apples Technologie korrekt reagieren und anschließend vorsichtig das Hindernis passieren.

Wenn nicht nur ein autonomes Auto unterwegs ist, sondern ganz viele davon, können selbstfahrende Fahrzeuge ihr Potenzial erst richtig nutzen. Apple schildert in einer weiteren Patentschrift, wie die Kommunikation untereinander funktionieren soll: Vorausfahrende Autos funken wichtige Informationen nach hinten oder die Autos sprechen sich untereinander ab, um die Straße möglichst effizient zu nutzen. Damit hätten autonome Systeme sämtlichen Fahrern aus Fleisch und Blut zumindest eine Sache klar voraus.

Kommentare

Wacholderpolka22.03.18 19:34
Ich liebe diese Zeichnungen in Patentschriften.
Da erkannt man selber seine Idee nicht mehr wieder.
Und das nur um die Sache so schwammig und allgemein wie möglich zu halten.
Verrückt.
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Windwusel
Windwusel22.03.18 20:00
Ich hätte gerne einen Playstation Controller zur Steuerung meines Autos. Genau wie im Film "Man in Black II". Das würde etwas Platz im Cockpit sparen und prinzipiell würden dann sogar Kinder fahren können

R2 = Gas
L2 = Bremse
R1 = Handbremse
L1 = NOS
Select = 10 Sekunden zurückspulen im Falle eines Unfalls
Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)
+3
Sahneschnitte22.03.18 20:37
Aber wo bleibt da der Fahrspaß?
Ich persönlich würde das vollumfänglich nicht unbedingt dem Fahrzeug überlassen. Wenn ich unbedingt gefahren werden möchte, kann ich auch in den Bus steigen.

P.S. Der Gedanke, dass ich eventuell in Zukunft durch Befehle Siri die Steuerung des Fahrzeugs überlasse, lässt hier Schweissperlen auf der Stirn entstehen.
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Hans Hoos
Hans Hoos22.03.18 20:55
Sahneschnitte
Aber wo bleibt da der Fahrspaß?

Wenn ich mir die Ping-Zeiten der Hosts in meinem internen Netzwerk anschaue, dann würde ich mich freuen, wenn die Reaktionszeiten bei Autos, die mich als Fußgänger tagtäglich im Straßen-Netz bedrohen, auch so wäre.
+2
Kirschholz
Kirschholz22.03.18 21:01
Was soll das außer zusätzlicher Gefahr bringen, den Wagen statt mit einem Lenkrad mit Gesten zu steuern? Die steuerlose Variante mag in Men in Black drollig daherkommen. Aber da wird auch an der Decke gefahren, was außerhalb Hollywoods nun wirklich niemand braucht. Für mich forscht Apple hier weiterhin in der völlig falschen Richtung! Es braucht effiziente, alternative und smarte Antriebssysteme, keine selbstfahrenden Risiko-Schleudern!
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dan@mac
dan@mac22.03.18 21:12
Selbstfahrende Autos werden zukünftig einfach um ein vielfaches sicherer sein als von Menschen gesteuerte. Bei mir um die Ecke bauen im regelmäßigen Abstand immer wieder Autofahrer den gleichen Unfall. Ein autonomes Auto macht den Fehler ein mal, lernt draus und macht ihn nie wieder. Die KI setzt sich ich nicht betrunken ans Steuer und fährt noch die Augen schon viel zu schlecht und die Reaktionszeit auf Rentnerniveau ist.

Kirschholz: Die Gesten dienen doch nur der Kommunikation mit dem System. Fahren tut das System immer noch und wenn die linke Spur gerade keinen Sinn macht weil sie 50 Meter weiter endet, dann wird das System den Befehl auch nicht ausführen.
+5
iGod22.03.18 21:23
Die Sorgen der meisten sind völlig unbegründet. Ihr findet 1000€ für ein iPhone viel, was glaubt ihr, was ein Apple Car kosten würde? Sicher wäre dies nicht auf VW-Niveau.
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Sahneschnitte22.03.18 22:01
iGod
Die Sorgen der meisten sind völlig unbegründet. Ihr findet 1000€ für ein iPhone viel, was glaubt ihr, was ein Apple Car kosten würde? Sicher wäre dies nicht auf VW-Niveau.

Solange er nicht teurer wird wie mein Jaguar F-Type, kann man drüber reden. Aber wie gesagt, ein selbstfahrendes Fahrzeug würde mir den Fahrspaß nehmen.
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BarbedAndTanged23.03.18 00:20
Sahneschnitte
iGod
Die Sorgen der meisten sind völlig unbegründet. Ihr findet 1000€ für ein iPhone viel, was glaubt ihr, was ein Apple Car kosten würde? Sicher wäre dies nicht auf VW-Niveau.

Solange er nicht teurer wird wie mein Jaguar F-Type, kann man drüber reden. Aber wie gesagt, ein selbstfahrendes Fahrzeug würde mir den Fahrspaß nehmen.
Vielleicht sollten die Spassfahrer in Zeiten von Klimawandel und Verkehrskollaps sich ihren Kick woanders suchen.
+3
Sahneschnitte23.03.18 01:02
BarbedAndTanged
Vielleicht sollten die Spassfahrer in Zeiten von Klimawandel und Verkehrskollaps sich ihren Kick woanders suchen.

Vielleicht sollten wir alle erst mal vor unserer eigenen Haustüre kehren, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt und den Moralapostel raushängen lässt..
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Legoman
Legoman23.03.18 07:48
Sahneschnitte
Aber wo bleibt da der Fahrspaß?
Tatsächlich habe ich mich das auch oft gefragt. Für mich persönlich bin ich zu folgender Auffassung gekommen: Für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, mit der Familie etc brauche ich ein zuverlässiges und gemütliches Auto. Im Stau und auf langen Strecken brauche ich kein Fahrspaßauto. Da wäre auch ein selbstfahrender Hobel gar nicht so verkehrt.
Für alles andere darf es dann gern auch was anderes sein.
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Bodo_von_Greif23.03.18 08:02
Zuerstmal werden mit der zunehmenden Verbreitung von KI Fahrzeugen die Unfallzahlen rapide zunehmen wenn die KI denkt bremsen zu müssen und der Hintermann volle Lotte draufknallt.

Die Versicherungen rechnen sich schon garantiert die Finger wund,

Gruss,

Bodo
[x] nail here for new monitor
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Niederbayern
Niederbayern23.03.18 08:44
dan@mac
Ein autonomes Auto macht den Fehler ein mal, lernt draus und macht ihn nie wieder. Die KI setzt sich ich nicht betrunken ans Steuer und fährt noch die Augen schon viel zu schlecht und die Reaktionszeit auf Rentnerniveau ist.
Ein autonomes Auto fährt also dann nur einem eine Person Tod und lernt daraus, wobei ein Mensch nicht daraus lernt???
Ziel sollte sein dass das Autonome Auto den Fehler gar nicht erst begeht. Ein Autofahrer wird den Fehler i.d.R schließlich auch nicht zweimal machen
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BarbedAndTanged23.03.18 09:07
Niederbayern
dan@mac
Ein autonomes Auto macht den Fehler ein mal, lernt draus und macht ihn nie wieder. Die KI setzt sich ich nicht betrunken ans Steuer und fährt noch die Augen schon viel zu schlecht und die Reaktionszeit auf Rentnerniveau ist.
Ein autonomes Auto fährt also dann nur einem eine Person Tod und lernt daraus, wobei ein Mensch nicht daraus lernt???
Ziel sollte sein dass das Autonome Auto den Fehler gar nicht erst begeht. Ein Autofahrer wird den Fehler i.d.R schließlich auch nicht zweimal machen
Der Unterschied ist, dass bestenfalls nur eine Person aus dem eigenen Fehler lernt (eventuell noch ein paar indirekt Betroffene usw), wobei das auch nicht sicher ist. Beim autonomen Auto lernt die gesamte Fahrzeugflotte via Update. Maschinen und Computer sind da wesentlich zuverlässiger als Menschen.
+3
BarbedAndTanged23.03.18 09:11
Bodo_von_Greif
Zuerstmal werden mit der zunehmenden Verbreitung von KI Fahrzeugen die Unfallzahlen rapide zunehmen wenn die KI denkt bremsen zu müssen und der Hintermann volle Lotte draufknallt.

Die Versicherungen rechnen sich schon garantiert die Finger wund,

Gruss,

Bodo

Wenn das der Fall sein wird, dann ist das nur Beweis dafür wie beschissen und rücksichtslos viele Menschen fahren und somit nichts hinter dem Steuer zu suchen haben.
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BarbedAndTanged23.03.18 09:22
Sahneschnitte
BarbedAndTanged
Vielleicht sollten die Spassfahrer in Zeiten von Klimawandel und Verkehrskollaps sich ihren Kick woanders suchen.

Vielleicht sollten wir alle erst mal vor unserer eigenen Haustüre kehren, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt und den Moralapostel raushängen lässt..

Alles klar. Du rechtfertigst Dein eigenes unverantwortliches Handeln mit der völlig unfundierten Annahme, dass Andere ja auch nichts tun. Wer also zeigt jetzt hier mit dem Finger auf Andere?
Außerdem bezeugt Dein argumentum ad hominem nur die Inhaltslosigkeit Deines Kommentars.
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zonk23.03.18 10:10
iGod
Die Sorgen der meisten sind völlig unbegründet. Ihr findet 1000€ für ein iPhone viel, was glaubt ihr, was ein Apple Car kosten würde? Sicher wäre dies nicht auf VW-Niveau.

Ich bezweifle stark, dass Apple jemals Autos verkaufen wird. Transport wird als Service angeboten werden. Die Zeiten, wo jeder seinen eigenen 8 Quadratmeter grossen Blechhaufen auf die Strasse stellt, werden mit dem autonomen Auto definitiv vorbei sein. Zum Glück
+2
Sahneschnitte23.03.18 14:59
BarbedAndTanged
Alles klar. Du rechtfertigst Dein eigenes unverantwortliches Handeln mit der völlig unfundierten Annahme, dass Andere ja auch nichts tun. Wer also zeigt jetzt hier mit dem Finger auf Andere?
Außerdem bezeugt Dein argumentum ad hominem nur die Inhaltslosigkeit Deines Kommentars.

Es wäre besser gewesen, du hättest vor dem Schreiben was gefrühstückt. Keine Ahnung was du da in meinen Aussagen herausliest. Schlechte Nacht gehabt?
Fahrspaß bedeutet nicht Strassenrennen um Mitternacht oder Drifts in Fußgängerzonen. Hier geht es um das selber Fahren.
Auch muss ich mir hier von dir nicht Unverantwortlichkeit unterstellen lassen. Ich fahre täglich 14 km mit dem Rad zur Arbeit und 14km zurück. Das Fahrzeug nutze ich nur an Wochenenden zum cruisen an die See, in die Berge oder zu Städtetouren. Ich fahre meine Kids nicht mit dem SUV 3km zur Schule oder stehe Stunden in der Rushhour fest. Auch fahre ich nicht mit dem Auto zum Fitnessstudio.
Wie sieht es bei Dir aus?

Wie gesagt, halte deine Tür sauber und lass andere mit deinen Unterstellungen in Ruhe.
Und wer hier für autonomes Fahren und Elektromobilität die Fahnen hoch hält, sollte sich auch Fragen ob Akkumulatoren auf Bäumen wachsen und kompostierbar sind. Oder wo der Strom zum laden kommt. Die Ökobilanz dürfte daher nicht viel besser als beim Verbrennungsmotor ausfallen.
Also schalte einen Gang zurück und pinkel mir nicht ans Bein.
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marco m.
marco m.23.03.18 15:17
Seit ich den Unfall mit dem selbst fahrenden Uber-Taxi vor 2 Tagen in den Nachrichten gesehen habe, stehe ich der Sache noch skeptischer gegenüber, als zuvor. Menschenleben komplett irgendwelchen Systemen zu überlassen halte ich für verantwortungslos und verdammt gefährlich. Elektrofahrzeug liebend gern, aber mehr nicht.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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dan@mac
dan@mac25.03.18 14:57
Niederbayern
dan@mac
Ein autonomes Auto macht den Fehler ein mal, lernt draus und macht ihn nie wieder. Die KI setzt sich ich nicht betrunken ans Steuer und fährt noch die Augen schon viel zu schlecht und die Reaktionszeit auf Rentnerniveau ist.
Ein autonomes Auto fährt also dann nur einem eine Person Tod und lernt daraus, wobei ein Mensch nicht daraus lernt???
Ziel sollte sein dass das Autonome Auto den Fehler gar nicht erst begeht. Ein Autofahrer wird den Fehler i.d.R schließlich auch nicht zweimal machen

Das dahinter stehende KI-System lernt dazu und dessen Wissen stirbt nie, sondern entwickelt sich als Software ständig weiter, und wird an alle anderen per Update weitergeben.

Ohne Fehler machen geht's nicht. Es wird Tote geben, aber ich kann mir sicher sein nicht den gleichen Tot zu sterben wie jemand anderes zuvor.
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Sahneschnitte25.03.18 16:02
dan@mac

Das dahinter stehende KI-System lernt dazu und dessen Wissen stirbt nie, sondern entwickelt sich als Software ständig weiter, und wird an alle anderen per Update weitergeben.

Ohne Fehler machen geht's nicht. Es wird Tote geben, aber ich kann mir sicher sein nicht den gleichen Tot zu sterben wie jemand anderes zuvor.

Jedes System lässt sich hacken. Und ich möchte nicht erleben, das Dritte über die Systemsoftware Zugang zum Fahrzeug erlangen und übernehmen. Eventuell sogar Hersteller damit erpressen. Nee lass mal. Da ist „System“ Mensch zwar nicht fehlerfrei aber mir doch sympathischer.
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