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Wie Google dem iPhone Konkurrenz machen will: HTC-Übernahme geplant

Google soll abermals an einem Smartphone-Hersteller interessiert sein. Nachdem der Konzern vor einigen Jahren bereits Motorola kaufte (und später wieder abstieß), geht es jetzt um HTC. Das strauchelnde taiwanische Unternehmen fertigt bereits Googles Pixel-Smartphones. Es wäre ein weiterer Schritt des Suchmaschinen-Riesen hin zu einer engeren Verknüpfung von Android-Software und der dazugehörigen Hardware, um auf dem Smartphone-Premiumsektor konkurrenzfähiger zu werden.


Google verhandelt mit HTC bezüglich Übernahme
Google führt aktuell Verhandlungsgespräche mit HTC, so die chinesische Commercial Times. Es sei noch nicht sicher, ob es am Schluss nur zu einer engeren Partnerschaft oder einer Übernahme von HTCs Smartphone-Sparte kommt. Auch die Option, das komplette taiwanische Unternehmen zu kaufen, werde erörtert.

HTC ist finanziell angeschlagen und verzeichnete im letzten Monat den niedrigsten Umsatz seit 13 Jahren. Schon länger halten sich Gerüchte, das Unternehmen suche nach Kaufinteressenten für einzelne Firmensparten oder den gesamten Betrieb.

Gesamtpaket aus Software und Hardware à la Apple
Google soll schon länger den Wunsch hegen, das Hardware-Design und den Produktionsprozess der hauseigenen Android-Geräte stärker zu kontrollieren. Mit einer kompletten Eigenproduktion von Smartphones möchte Google Marktforschern zufolge der Fragmentierung der Android-Plattform entgegenwirken. Vorbild sei Apples eng verwobenes Ökosystem aus Smartphone-Hardware (iPhone) und Betriebssystem (iOS).

Google sieht laut Meldungen vor allem im Premiumsektor nur ein hauseigenes, perfekt integriertes Paket aus Soft- und Hardware als ernsthafte Chance, um gegen die Apple-Konkurrenz zu bestehen.

Google setzt bislang auf Hardware-Partner
Die Nexus-Geräte etwa waren immer ein Gemeinschaftsprodukt von Googles Android-Abteilung und dem jeweiligen Hersteller des Geräts, der das Design der Hardware maßgeblich bestimmte. Zu den Hardwarepartnern gehören seit Jahren asiatische Smartphone-Anbieter wie LG, Huawei und eben HTC. Auch die Hardware der für Herbst erwarteten zweiten Google-Pixel-Generation wird voraussichtlich wieder von den Partnerunternehmen HTC und LG stammen.

Motorola-Kauf und -Verkauf
Google hat bereits Erfahrung mit zugekauften Smartphone-Unternehmen. Der Tech-Gigant kaufte Motorolas Smartphone-Sparte 2011 für 12,5 Milliarden US-Dollar. Drei Jahre später stieß der Konzern Motorola Mobility für 2,9 Milliarden US-Dollar an Lenovo ab, behielt aber viele der Motorola-Patente.

Kommentare

nacho
nacho08.09.17 15:17
Ich dachte aus Motorola hätte man was gelernt.
+2
macmuckel
macmuckel08.09.17 15:35
Hat htc nicht ein Patenttauschabkommen mit Apple? Wäre dann schon ein teuflischer Zug von Google...
0
aMacUser
aMacUser08.09.17 16:47
nacho
Ich dachte aus Motorola hätte man was gelernt.
Vielleicht haben sie draus gelernt und machen es jetzt eben besser?
-1
macmuckel
macmuckel08.09.17 17:01
aMacUser
nacho
Ich dachte aus Motorola hätte man was gelernt.
Vielleicht haben sie draus gelernt und machen es jetzt eben besser?

Im Übrigen hat Google so weit ich weiß aus der Motorolaaktion ein Rudel Patente gezogen.
+2
aMacUser
aMacUser08.09.17 17:05
macmuckel
Vielleicht haben sie draus gelernt und machen es jetzt eben besser?
Im Übrigen hat Google so weit ich weiß aus der Motorolaaktion ein Rudel Patente gezogen.
[/quote]
Korrekt! Steht sogar oben im Artikel
0
macmuckel
macmuckel08.09.17 17:23
aMacUser

Auch wieder wahr 😁👍
0
teorema67
teorema6708.09.17 18:34
MTN
Gesamtpaket aus Software und Hardware à la Apple
Das hätte nur M$ schaffen können, nunmehr Schnee von gestern. Google hat kein PC-Betriebssystem und stellt keine PC-Hardware her.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-3
aMacUser
aMacUser08.09.17 18:39
teorema67
Das hätte nur M$ schaffen können, nunmehr Schnee von gestern. Google hat kein PC-Betriebssystem und stellt keine PC-Hardware her.
Hier geht es doch überhaupt nicht um PCs, sondern um Smartphones 🤦🏼‍♂️
+1
Frost08.09.17 18:45
nacho
Ich dachte aus Motorola hätte man was gelernt.
Ja, sie besitzen jetzt die entsprechenden Patente.
0
teorema67
teorema6708.09.17 18:51
aMacUser
Hier geht es doch überhaupt nicht um PCs, sondern um Smartphones 🤦🏼‍♂️
Doch, denn das ist Apples Stärke. Samsung, LG, Sony nutzen Android nur als Unterbau und deren Oberflächen bieten beste Hardwareintegration, die stehen der des iPhones in nichts nach. Die Stärke von Apple ist die iPhone-Mac-Integration. Das sieht man schon daran, wie viel bescheidener das Verwalten des iPhones über iTunes für Win ausfällt. Allen Android Phones fehlt die Brücke zu PC-Betriebssystemen, egal ob Win, Linux, Mac, andere Unixe. Das ist ihr entscheidender Nachteil.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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aMacUser
aMacUser08.09.17 19:01
teorema67 Wo wird oben im Artikel über die iPhone-Mac-Integration geredet, wo werden überhaupt Macs oder PCs erwähnt? Hier geht es nur darum, dass Google so wie Apple Hardware und Software bei Smartphones aus einer Hand liefern will. Von der PC-Integration ist nirgendwo die Rede, auch wenn sie vielleicht wichtig ist, es ist nicht Thema des Artikels und auch nicht Thema bei Google. Mal abgesehen davon, dass Google sehr wohl ein PC-Betriebsystem besitzt, Stichwort Chrome OS.
+1
teorema67
teorema6708.09.17 19:10
aMacUser
Wo wird oben im Artikel über die iPhone-Mac-Integration geredet, wo werden überhaupt Macs oder PCs erwähnt?
Oh sorry, ich wusste nicht, dass es verboten ist, darüber zu reden

Mein Gedanke ist, dass das, was im Artikel steht, ein Nebenschauplatz ist. Google braucht das Rad nicht neu erfinden, die Nachteile von Android erledigen sich nicht, wenn sie HTC kaufen. So wie die Nexuse mit pure Android eher nicht die Bringer und Samsung & Co unterlegen sind.

Das, was Android entscheidend voranbringen könnte, wäre eine vernünftige Integration mit einem Betriebssystem für Rechner.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
aMacUser
aMacUser09.09.17 10:41
teorema67
Oh sorry, ich wusste nicht, dass es verboten ist, darüber zu reden
Es ist natürlich nicht verboten darüber zu reden
teorema67
Mein Gedanke ist, dass das, was im Artikel steht, ein Nebenschauplatz ist.
Genau das ist der Punkt. Für Google ist das nämlich kein Nebenschauplatz, sondern der einzige aktuelle(, öffentliche) Schauplatz. Da bringt es nichts, das einfach wie selbstverständlich zu verdrehen.
teorema67
Das, was Android entscheidend voranbringen könnte, wäre eine vernünftige Integration mit einem Betriebssystem für Rechner.
Das ist gut möglich, da bin ich mir sicher. Aber scheinbar hat Google da aktuell kein Interesse dran, zumindest kein öffentliches.
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sierkb09.09.17 11:30
aMacUser
teorema67
Das, was Android entscheidend voranbringen könnte, wäre eine vernünftige Integration mit einem Betriebssystem für Rechner.
Das ist gut möglich, da bin ich mir sicher. Aber scheinbar hat Google da aktuell kein Interesse dran, zumindest kein öffentliches.

Und was ist diesbzgl. mit Googles von Grund auf neu konzipierten Fuchsia Betriebssystem mit Magenta-Kernel (, , ), das weder auf Android noch auf ChromeOS fußt und an dem Google seit einiger Zeit baut und über das schon seit Monaten geschrieben und gemunkelt wird?

, , , ,

Könnte das nicht evtl. genau sowas sein – ein kompletter Neuansatz bzgl. Betriebssystem incl. der von euch angedachten Hardware-Bindung und -optimierung, der bisherige Schwachstellen nicht hat? Würde da der Kauf der Mobilsparte von HTC nicht wunderbar hineinpassen, um dafür die Referenz-Hardware zu bauen und bereitzustellen, zumal Google sich von HTC sein Pixel ja bereits zusammenbauen lässt und mit HTC entsprechende Kooperationserfahrungen hat?
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teorema67
teorema6709.09.17 11:33
sierkb: Wir warten einfach mal ab, was mit Fuchsia so passiert, in den nächsten 30 bis 40 Jahren
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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sierkb09.09.17 11:35
teorema67
Wir warten einfach mal ab, was mit Fuchsia so passiert

Ja. Da ist jedenfalls irgendwas im Busche und im Werden. Und nicht nichts.
Ars technica
With any new project at Google, it's hard to know what the scale of the project will be. Is this a "20 percent" project that will be forgotten about in a year or something more important? Luckily, we have a direct statement from a Fuchsia developer on the matter. In the public Fuchsia IRC channel, Fuchsia developer Travis Geiselbrecht told the chat room the OS "isn't a toy thing, it's not a 20% project, it's not a dumping ground of a dead thing that we don't care about anymore."
[…]
Fuchsia really seems like a project that asks "how would we design Android today, if we could start over?" It's a brand-new, Google-developed kernel running a brand-new, Google-developed SDK that uses a brand-new, Google-developed programming language and it's all geared to run Google's Material Design interface as quickly as possible.
[…]
Back in August when Fuchsia went public, Geiselbrecht told the Fuchsia IRC channel "The Magenta project [started] about 6 months ago now" which would be somewhere around February 2016. Android hung around inside Google for about five years before it launched on a real product. If Fuchsia follows a similar path, and everything goes well, maybe we can expect a consumer product sometime around 2020.
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aMacUser
aMacUser09.09.17 11:49
sierkb
aMacUser
teorema67
Das, was Android entscheidend voranbringen könnte, wäre eine vernünftige Integration mit einem Betriebssystem für Rechner.
Das ist gut möglich, da bin ich mir sicher. Aber scheinbar hat Google da aktuell kein Interesse dran, zumindest kein öffentliches.

Und was ist diesbzgl. mit Googles von Grund auf neu konzipierten Fuchsia Betriebssystem mit Magenta-Kernel (, , ), das weder auf Android noch auf ChromeOS fußt und an dem Google seit einiger Zeit baut und über das schon seit Monaten geschrieben und gemunkelt wird?
Und wo widerspricht das meiner Aussage? Wenn Google an einem neuen Betriebsystem arbeitet, dann wird das vermutlich noch einige Jahre dauern, bis es Marktreif ist. Von einem aktuellen Interesse kann da wohl kaum die rede sein. Eher von einem zukünftigen Interesse. Sonst würde die nicht alles neu machen, sondern hätte auf etwas Bestehendem (wie Linux) aufgebaut. Meine Meinung.
0
sierkb09.09.17 12:07
aMacUser
Und wo widerspricht das meiner Aussage?

Habe ich das gesagt, dass das Deiner Aussage widerspricht? Ich meine, nein.

Aber Du hast geschrieben:
aMacUser
teorema67
Das, was Android entscheidend voranbringen könnte, wäre eine vernünftige Integration mit einem Betriebssystem für Rechner.
Das ist gut möglich, da bin ich mir sicher. Aber scheinbar hat Google da aktuell kein Interesse dran, zumindest kein öffentliches.

Und dem habe ich Obiges danebengestellt/entgegengesetzt. Es sieht also nicht danach aus, als hätte Google kein Interesse an sowas, offenbar ganz im Gegenteil sogar.
Wenn Google an einem neuen Betriebsystem arbeitet, dann wird das vermutlich noch einige Jahre dauern, bis es Marktreif ist

Das kann schneller gehen als Du denkst. Siehe Apple mit seinem APFS. Da rechnet man auch erfahrungsgemäß eher rund 10 Jahre (mindestens), bevor es so stabil und zuverlässig ist, dass ein neues Dateisystem verantwortungsvoll auf die Menschheit losgelassen wird, und Apple versucht sich derzeit in weniger als der Häfte der Zeit, das zu schaffen ohne Schiffbruch zu erleiden (und so ganz scheint es ihnen jedenfalls nicht zu gelingen, da funktioniert noch so Einiges nicht bzw. ist noch voller Problemstellen und Fehler inklusive Potential für Datenverlust und Inkompatibilitäten zu bisherigen HFS+- und sogar APFS-Versionen, entsprechende Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen hat Apple dann jüngst auch rausgegeben bzw. agiert bzgl. der Ausrollung unter macOS derzeit noch mit Gott sei Dank gebotener Zurückhaltung, eben weil es noch so sehr Probleme gibt, die nicht klein sind). Aber das ist ein anderes Thema und sollte jetzt hier nicht vertieft werden da Off-Topic.
Von einem aktuellen Interesse kann da wohl kaum die rede sein.

Sagt wer? Sagst Du.
Meine Meinung.

Eben. Deine ganz persönliche Meinung. Du kannst mit ihr richtig liegen aber auch falsch.
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aMacUser
aMacUser09.09.17 12:12
Mal abgesehen von der absolut Katastrophalen Formatierung deines Post, hast du mich größtenteils entweder aus Versehen oder mit voller Absicht falsch verstanden. Da habe ich einfach keine Lust mehr, noch länger zu diskutieren, weil du mich scheinbar nicht verstehen willst.

Aber hierzu noch ein Kommentar:
sierkb
Das kann schneller gehen als Du denkst. Siehe Apple mit seinem APFS. Da rechnet man auch erfahrungsgemäß eher rund 10 Jahre (mindestens), bevor es so stabil und zuverlässig ist, dass ein neues Dateisystem verantwortungsvoll auf die Menschheit losgelassen wird, und Apple versucht sich derzeit in weniger als der Häfte der Zeit, das zu schaffen ohne Schiffbruch zu erleiden (und so ganz scheint es ihnen jedenfalls nicht zu gelingen, da funktioniert noch so Einiges nicht bzw. ist noch voller Fehler, entsprechende Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen hat Apple dann jüngst auch rausgegeben bzw. agiert bzgl. der Ausrollung unter macOS derzeit noch mit gebotener Zurückhaltung).
Apple hat APFS zwar erst letztes Jahr vorgestellt, die Entwicklungszeit ist aber wesentlich länger. In einem Artikel, den ich jetzt nicht mehr finde, habe ich gelesen, dass Apple schon seit vielen vielen Jahren daran arbeitet. 10 Jahre könnten da gut hinkommen
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sierkb09.09.17 12:54
aMacUser
Mal abgesehen von der absolut Katastrophalen Formatierung deines Post

Ja? Wo denn, wie denn? Bestimmt nicht aus Absicht.
hast du mich größtenteils entweder aus Versehen

Kann sein. Das kann an am Sender liegen, dass er sich missverständlich ausgedrückt hat. Oder am Empfänger, an mir. Beides ist möglich.
oder mit voller Absicht falsch verstanden.

Das kann ich meinerseits mit Sicherheit ausschließen. ICh bin weder auf Krawall gebürstet noch suche ich Streit. Im Gegenteil.
Da habe ich einfach keine Lust mehr, noch länger zu diskutieren, weil du mich scheinbar nicht verstehen willst.

Siehe grad' Gesagtes.
aMacUser
Apple hat APFS zwar erst letztes Jahr vorgestellt, die Entwicklungszeit ist aber wesentlich länger. In einem Artikel, den ich jetzt nicht mehr finde, habe ich gelesen, dass Apple schon seit vielen vielen Jahren daran arbeitet. 10 Jahre könnten da gut hinkommen

Zeige mir dann mal Deine Quelle. Dem steht Folgendes dann entgegen: Der Entwickler, Dominic Giampaolo , der früher bei Be Inc das Be File System entworfen, dann bei Google und QNX tätig war und seit 2002 bei Apple anstellig ist, dort die Projektleitung für APFS innehat, hat dazu selber ein Statement abgegeben bzw. entsprechende als korrekt bestätigt bzw. korrigiert. Demnach fing die Neuentwicklung von APFS tatsächlich erst 2014 an, also vor derzeit 3 Jahren, und zwar bei Null ("completely from scratch"), wie Giampaolo hervorhebt bzw. er bestätigt diese Aussage und Jahreszahl, stellt sie sogar in einem Detail richtig. Wo er das sagte? Im Blog von Adam Leventhal (Ex-Sun, DTrace- und ZFS-Mitentwickler) als Kommentar und im Zwiegespräch mit Adam Leventhal.
Adam Leventhal's blog
Basics

APFS, the Apple File System, was itself started in 2014 with Dominic as its lead engineer. It’s a stand-alone, from-scratch implementation (an earlier version of this post noted a dependency on Core Storage, but Dominic set me straight). I asked him about looking for inspiration in other modern file systems such as BSD’s HAMMER, Linux’s btrfs, or OpenZFS (Solaris, illumos, FreeBSD, Mac OS X, Ubuntu Linux, etc.), all of which have features similar to what APFS intends to deliver. (And note that Apple built a fairly complete port of ZFS, though Dominic was not apparently part of the group advocating for it.) Dominic explained that while, as a self-described file system guy (he built the file system in BeOS, unfairly relegated to obscurity when Apple opted to purchase NeXTSTEP instead), he was aware of them, but didn’t delve too deeply for fear, he said, of tainting himself.

Dominic praised the APFS testing team as being exemplary. This is absolutely critical. A common adage is that it takes a decade to mature a file system. And my experience with ZFS more or less confirms this. Apple will be delivering APFS broadly with 3-4 years of development so will need to accelerate quickly to maturity.
Quelle: Adam Leventhal's blog: APFS in Detail: Overview: Basics

Und in den Kommentaren zu diesem mehrteiligen Blog-Eintrag/Essay dieser kleine Dialog:
Dominic Giampaolo, June 20, 2016 at 1:30 pm
The statement at the beginning of the article that “APFS, the Apple File System, relies on Core Storage functionality” is not accurate. Apple File System does not use any functionality or code whatsoever from CoreStorage. Apple File System was developed completely from scratch.
Adam Leventhal, June 20, 2016 at 1:59 pm
Hey Dominic, thanks for the comment. That was the my understanding after our conversation at WWDC, my apologies for getting it wrong. I’ll make the appropriate update. Was I wide of the mark on anything else?
Dominic Giampaolo, June 20, 2016 at 4:10 pm
Thanks for updating it. Everything else seems correct. Also, thanks for the even handed review.
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aMacUser
aMacUser09.09.17 13:42
APFS, the Apple File System, was itself started in 2014 with Dominic as its lead engineer. It’s a stand-alone, from-scratch implementation
Da haben wir es, dass kleine Wörtchen "itself" macht den Unterschied. Dadurch kann man davon ausgehen, dass APFS nicht der erste Dateisystemversuch von Dominic war. Denn es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich als Person bei Null anfange, oder ob ich eigentlich schon weiß, was zu tun ist. Natürlich sind drei Jahre nicht viel Entwicklungszeit, aber dieser Zeitraum relativiert sich, wenn man davon ausgeht, das er vor APFS schon mit Dateisystemen zu tun hatte (sonst wäre er auch wohl kaum Hauptentwickler geworden).
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sierkb09.09.17 14:04
aMacUser
APFS, the Apple File System, was itself started in 2014 with Dominic as its lead engineer. It’s a stand-alone, from-scratch implementation
Da haben wir es, dass kleine Wörtchen "itself" macht den Unterschied. Dadurch kann man davon ausgehen, dass APFS nicht der erste Dateisystemversuch von Dominic war. Denn es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich als Person bei Null anfange, oder ob ich eigentlich schon weiß, was zu tun ist. Natürlich sind drei Jahre nicht viel Entwicklungszeit, aber dieser Zeitraum relativiert sich, wenn man davon ausgeht, das er vor APFS schon mit Dateisystemen zu tun hatte (sonst wäre er auch wohl kaum Hauptentwickler geworden).

Ich glaube, da willst Du mehr rauslesen als es ist. Wenn da steht: 2014 from scratch begonnen, also von Grund auf neu angefangen und ohne auf alten Vorarbeiten basierend (das bedeutet nämlich "completely from scratch"), dann ist das sicher auch so gemeint. Und wenn dann auch noch 2014 in dem Zusammenhang dasteht und dasteht, dass Apple versucht, das in 3-4 Jahren zu entwickeln und in Umlauf zu bringen statt für gewöhnlich in mindestens 10 Jahren und Dominic Giampaolo das so bestätigt bzw. "Everything else seems correct" sagt, dann ist das auch mal so hinzunehmen und zu akzeptieren und nicht als Erstes zu relativieren. Oder?
aMacUser
Natürlich sind drei Jahre nicht viel Entwicklungszeit, aber dieser Zeitraum relativiert sich, wenn man davon ausgeht, das er vor APFS schon mit Dateisystemen zu tun hatte (sonst wäre er auch wohl kaum Hauptentwickler geworden).

Siehe grad' Gesagtes.
Dominic Giampaolo, Homepage
For a long time I lived in Silicon Valley but now reside in Maine. I've worked for a number of different computer companies over the years: SGI, Be Inc., Google (briefly), and QNX. I started at Apple in 2002 and am still there.

One of my claims to fame is writing the Be File System. I also wrote a book about BFS called, "Practical File System Design with the Be File System". Since it's now out of print, if you click on the second link you can download a copy. I've also put a copy of the File System Construction Kit that's mentioned in the appendix of the book.

Another cool thing was at QNX where I found a bug in Intel's P-II and P-III cpu's (errata item E80).

At Apple I have worked on a number of different things.
I added journaling to HFS+, started the Spotlight project (MacOS X desktop search), was pretty heavily involved in TimeMachine and TimeCapsule, and the first version of iCloud "Documents and Data". Somewhere in there I also wrote a file system that never shipped (the design wasn't that great). Now I'm back in the world of file systems and I'm one of the engineers working on Apple's new file system, APFS. I enjoy working at Apple a lot.
Quelle: Dominic Giampaolo Homepage

Sprich: "from scratch" ist "from scratch". Natürlich fließen da Vorerfahrungen inklusive gemachter Fehler und Fehlversuche aus denen man lernt und es beim nächsten Mal besser macht rein, die Giampaolo an BeFS und er und Apple mit ihrer gemeinsamen Arbeit an HFS+, TimeMachine und TimeCaspule gesammelt haben, ein! Ist doch ganz normal und gewollt, deshalb macht Dominic Giampaolo den Job ja und bringt seine diesbzgl. gesammelten Erfahrungen ein. Trotzdem haben sie APFS von Grund auf neu gebaut, wie er selbst sagt und damit 2014 angefangen, wie er bestätigt. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wäre es anders und so wie Du es darstellen und nun herauslesen willst, hätte er es an der Stelle sicher richtiggestellt und auch die Jahreszahl 2014 entsprechend korrigiert bzw. vordatiert bzw. nicht die kurze 3-4 Jahre Entwicklungszeit bestätigt und bekräftigt sondern sie relativiert und richtiggestellt, dass sie schon vorher damit begonnen hätten – hat er aber nicht, sondern ganz im Gegenteil.
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aMacUser
aMacUser09.09.17 14:44
Wenn da steht: 2014 from scratch begonnen, also von Grund auf neu angefangen und ohne auf alten Vorarbeiten basierend (das bedeutet nämlich "completely from scratch"), dann ist das sicher auch so gemeint.
Da habe ich auch nie was gegen gesagt.
Ich höre jetzt auf, noch weiter mit dir zu diskutieren, weil das genauso auf dich zutrifft:
Ich glaube, da willst Du mehr rauslesen als es ist
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ratti
ratti09.09.17 15:01
teorema67
Allen Android Phones fehlt die Brücke zu PC-Betriebssystemen, egal ob Win, Linux, Mac, andere Unixe. Das ist ihr entscheidender Nachteil.

Was soll denn da fehlen? Adressen, Termine, Bilder, Mails, Files — das läuft doch alles rund wie rubbeldiekatz!? Und für jede dieser Anwendungen stehen gleich mehrere Anbieter zur Verfügung, wenn einem die Google Dienste nicht gefallen.

Nicht mal meine „Erzfeinde-Kombination“ von Android-Handy und Apple-Macbook macht mir Kummer.
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sierkb09.09.17 15:50
aMacUser
Wenn da steht: 2014 from scratch begonnen, also von Grund auf neu angefangen und ohne auf alten Vorarbeiten basierend (das bedeutet nämlich "completely from scratch"), dann ist das sicher auch so gemeint.
Da habe ich auch nie was gegen gesagt.

Nicht? Sondern?
Ich höre jetzt auf, noch weiter mit dir zu diskutieren, weil das genauso auf dich zutrifft:
Ich glaube, da willst Du mehr rauslesen als es ist

Ich nehme Adam Leventhal und Dominic Giampaolo (der es wohl unzweifelhaft wissen muss) ihre Aussagen so ab, wie sie dort getätigt, bestätigt und bekräftigt worden sind, nichts weiter. Ich mutmaße da nichts anderes rein oder folge Gedanken à la "das kann doch nicht sein" oder "es kann nicht sein was nicht sein darf" und lasse mich davon leiten und stelle das auch nicht infrage. Ich nehme beiden die Aussage ab, dass APFS von Grund auf neu entwickelt worden ist, damit beider Aussagen nach 2014 begonnen worden ist und Apple angetreten ist es zu schaffen vom ersten initialen konkreten Spatenstich bis hin aufs Endgerät des Endverbrauchers innerhalb von 3-4 Jahren, wofür im Allgemeinen und erfahrungsgemäß ein Zeitraum von 10+ Jahren angesetzt wird (was gelinde gesagt sehr amitioniert und gewagt ist und von Dominic Giampaolo durch seine knappen Kommentare ebenfalls unwidersprochen und als korrekt dargestellt bezeichnet worden ist). Dominic Giampaolo hätte Adam Leventhal ganz sicher widersprochen und es klar- und richtiggestellt, wenn dessen Darstellung/Formulierung von der Wirklichkeit so nicht gedeckt wäre. Bis auf die Sache mit dem CoreStorage als Vorarbeit statt "from scratch" hatte er aber keine Richtigstellung/Korrektur anzumerken, sondern sagte: "Thanks for updating it. Everything else seems correct. Also, thanks for the even handed review." und Leventhal in seiner Darstellung und seinen diesbzgl. Äußerungen bestätigt.
Was gibt es da zu deuteln? Gibt es andere, dem widersprechende Darstellungen von diesbzgl. am Objekt handelnden Personen? Wenn ja, welche und wo nachzulesen?

Aber wir sind off-topic. Thema dieser MTN-Newsmeldung ist ja eigentlich "Wie Google dem iPhone Konkurrenz machen will: HTC-Übernahme geplant". Wir sollten der Thread-Hygiene wegen dahin zurückkehren, Apples APFS hat damit eigentlich null zu tun, ist eine ganz andere, eigene Baustelle. D'accord?

P.S.: Entschuldigung, dass ich es auch nur erwähnt hatte – ich wollte nur deutlich machen, dass die Zeiten sich wohl geändert haben und der Takt insgesamt schneller geworden zu sein scheint, dass etwas im Hinterstübchen leise vor sich erstmal hinreifen und sich stabilisieren kann und soll, bevor es auf die Massen losgelassen wird und APFS als aktuelles Beispiel nennen wollen, wo Apple grad' genau dieses Wagnis macht und versucht, es in Rekordzeit auf die Schiene und unters Volk zu bekommen im Gegensatz zur langjährigen tradierten und von Erfahrungen gekennzeichneten Praxis zuvor, die entsprechende Fachleute an den Tag gelegt haben – Ausgang noch unbekannt bzw. nur teilweise bekannt (und was bisher bekannt ist durch diesen großangelegten und ohne Zweifel mutigen und gewagten Feldversuch, hat bisher sowohl positive als auch negative Ergebnisse und wegen der teilweise durchaus als signifikant zu bezeichnenden noch existierenden und noch nicht ausgebügelten Problemstellen durchaus zurecht warnende und mahnende Worte zur Vorsicht im Umgang damit).

Aber zurück zum eigentlichen Thread-Thema "Wie Google dem iPhone Konkurrenz machen will: HTC-Übernahme geplant", darum sollte es in diesem Thread eigentlich gehen. Danke ratti, dass Du den Faden diesbzgl. wieder aufgegriffen hast, da sollten wir weiter anknüpfen, finde ich und ist mein Vorschlag. D'accord?
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piik
piik10.09.17 18:45
Das wäre eine echte Schnapsidee von google - außer sie wollen es so machen wie Apple und als einziger Hersteller mit Android überbleiben.
Denn wenn google einen großen Handy-Hersteller schluckt, steht er in direkter Konkurrenz zu Samsung, Sony und Co., also mit allen anderen Herstellern und die werden sich die Abhängigkeit von einem Konkurrenten nicht bieten lassen. Das wäre, wie wenn Microsoft Dell oder HP schlucken würde.
In dem Fall aber wird es sicherlich bald ein drittes Handy-OS (wohl auf Linux-Basis) geben, das relevant wird und googles Werbeeinnahmen in Probleme bringen wird.
0
MIke7411.09.17 00:51
Hat das hier keiner verstanden um was es geht!? Man kauft die Konkurrenz auf - und hat dadurch bald eine Monopolstellung, um mehr geht es bei der Sache nicht!

Am Ende bleibt Apple und zwei bis drei andere Konzerne; der Rest ist Geschichte oder eine Marke im jeweiligen Konzern. Diese Konzerne werden dann die Regeln aufstellen wie was wo zu verwenden ist und was sinnvoll ist oder nicht. Die Macht die von diesen Konzernen ausgeht ist unvorstellbar groß. Der Umsatz dieser Konzerne stellt schon heute manches Land bzw. deren BIP in den Schatten.

Was bleibt ist die Glaubensfrage Android oder iOS und den Kampf werden nur noch wenige Firmen austragen.
+1
teorema67
teorema6711.09.17 07:18
piik
...Denn wenn google einen großen Handy-Hersteller schluckt, steht er in direkter Konkurrenz zu Samsung, Sony und Co., also mit allen anderen Herstellern und die werden sich die Abhängigkeit von einem Konkurrenten nicht bieten lassen ...
MIke74
...Man kauft die Konkurrenz auf - und hat dadurch bald eine Monopolstellung, um mehr geht es bei der Sache nicht!

Das glaube ich nicht. Der Weg zum Monopol wäre sehr sehr steinig und sehr sehr weit, das würde Google nicht schaffen. Das sieht man auch an der Verbreitung der Nexuse und Pixele von Google. --- DOS/Win wird von massig anderen Herstellern genutzt, und M$ ist keine Bedrohung, obwohl sie selbst sehr gute Hardware bauen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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piik
piik11.09.17 18:21
teorema67

... DOS/Win wird von massig anderen Herstellern genutzt, und M$ ist keine Bedrohung, obwohl sie selbst sehr gute Hardware bauen.
Das stimmt einfach nicht .MS baut keinerlei Hardware im relevanten Sektor. Nur da, wo es quasi keine Konkurrenz gibt (die doofen MS-Phones und Tablets). Würden sie eigene PCs bauen, würden die anderen Hersteller flux umspringen und das OS-Monopol wäre quasi weg. Google würde sich die Hände reiben und quasi ein Android-PC rausbringen.
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teorema67
teorema6711.09.17 18:28
Und was sind die Surfaces? Eierkocher? Da springt niemand um, allenfalls wird kopiert, und das ist von MS sogar beabsichtigt
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1

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