Wie einfach lassen sich die AirPods Max reparieren? iFixit gibt Antwort
Apples AirPods Max verfügen über einen Aufbau, der modularer ist als zunächst angenommen: Relativ schnell stellte sich heraus, dass die Ohrpolster magnetisch haften – und sich daher unkompliziert entfernen lassen. Damit bieten die Over-Ears die Möglichkeit, weiteren Einfluss auf die Farbgestaltung zu nehmen – indem Nutzer zu verschiedenfarbigen Ohrpolstern greifen (siehe
). Nun zeigt sich, dass sich auch der Bügel ohne große Schwierigkeiten entfernen lässt – was möglicherweise der Individualisierung der Kopfhörer zukünftig weiter Vorschub leistet und die Reparierbarkeit deutlich erhöht.
Wechsel des Bügels leicht gemachtiFixit hat sich den Aufbau der AirPods Max genau angesehen – und die Analyse nun beendet. Auffällig ist, wie einfach der Bügel ausgewechselt werden kann: Ein SIM-Karten-Auswurftool oder die Spitze einer Büroklammer aktivieren einen entsprechenden Mechanismus. Dafür muss der Anwender lediglich die Ohrpolster entfernen. Sollte Apple die Bügel separat zum Verkauf anbieten, ließen sich die Kopfhörer weiter individualisieren – es könnte sich aber auch um ein Feature handeln, welches das Unternehmen für die finale Version der Over-Ears gestrichen hat. Laut
9to5Mac ist die zweite Beta von iOS 14.4 jedoch in der Lage, zwischen unterschiedlichen Bügeln zu unterscheiden.
AirPods Max recht reparaturfreundlichUm in das Innere der Ohrmuscheln einzudringen, benötigen Anwender laut iFixit viel Fingerspitzengefühl: Die Abdeckung unter den Polstern haftet mit Schrauben und Klebstoff am restlichen Gehäuse. Anschließend erweist sich die Konstruktion aber als einigermaßen reparaturfreundlich: Die Spezialisten vergeben sechs von zehn Punkten. Angesichts der anderen AirPods-Modelle, die allesamt null Punkte erzielten und als Wegwerfprodukte konzipiert sind, ist das eine erstaunlich hohe Wertung. Übrigens vergleicht iFixit den Aufbau der AirPods Max auch mit beliebten Over-Ears von Sony und Bose – und kommt zu einem interessanten Fazit: Die AirPods Max erinnerten mit ihren komplizierten, präzisionsgefertigten Teilen eher an eine mechanische Uhr als an Kopfhörer.