Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Wie es zum Preis des HomePods kommt

Normalerweise arbeitet Apple bei fast allen Baureihen mit Gewinnmargen, von denen andere Hersteller nur träumen können. Auch wenn man anhand der reinen Einkaufspreise für Bauteile eines Gerätes nicht direkt auf die Marge schließen kann, so zeigen Apples Quartalsergebnisse jedesmal aufs Neue, dass über das komplette Portfolio hinweg mit sehr gesunden Gewinnspannen kalkuliert wird. Beim HomePod hingegen scheint Apple eine etwas andere Strategie zu verfolgen. Die Analyse der Einzelteile ergab nämlich, dass Apple diesmal wesentlich knapper als die namhafte Konkurrenz kalkuliert - andernfalls läge der Kaufpreis bei deutlich mehr als 349 Dollar.


TechInsights zufolge verbaut Apple teurere Komponenten als Google beim Google Home oder Amazon beim Echo-System - lässt sich dies aber nicht mit den sonst Apple-typischen Aufschlägen bezahlen. Ins Gewicht fallen dabei unter anderem der A8-Prozessor, den Apple für rund 25 Dollar pro Stück einkauft, sowie das externe Gehäuse für einen sehr ähnlichen Betrag. Zusammen mit den ungefähren Kosten für Produktion und Verpackung kommt TechInsights auf insgesamt 216 Dollar. Nicht in die Rechnung eingehen können natürlich Entwicklungskosten, die auf dem Weg hin zum fertigen Produkt entstanden sind.

Geht man von den reinen Kosten für Bauteile und Auslieferung aus, so erzielt Apple eine Gewinnmarge von ungefähr 38 Prozent. Beim Amazon Echo sind es 56 Prozent, wohingegen Google sogar auf 66 Prozent kommt. Apple traf also offensichtlich die Entscheidung, nicht mit den üblichen Gewinnspannen in diesem Markt zu arbeiten, sondern lieber einen niedrigeren Preis zu bestimmen und daher auf höhere Stückzahlen zu setzen. Dies passt zu Apples Strategie, den Nutzer durch Zusatzangebote möglichst fest ins Apple-Ökosystem zu binden - und der HomePod scheint dabei eher das Zusatzprodukt zu sein, um die anderen, margenstärkeren Baureihen attraktiver zu machen.

Kommentare

TomTommes15.02.18 09:08
Verbaut Konkurenten.., so so
+4
firstofnine15.02.18 09:22
So kann man es sich auch schön rechnen. Würde Apple mit Googles Gewinnmarge von 66% kalkulieren, so kämen sie auf einen Verkaufspreis von 635 USD.
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
-3
elBohu
elBohu15.02.18 09:23
nur so kommt man weiter. Alle Konkurrenten, die verbaut sind, können keinen schaden mehr anrichten und man nimmt deren Marge gleich mit. Oder so...
wyrd bið ful aræd
+6
Ttk15.02.18 09:23
Apple bietet hier immer noch ein verdammt teures Produkt, wenn man betrachtet, was es kann bzw. nicht kann. Das sollte man nicht vergessen - Gewinnspanne hin oder her.

Ich traue der Sache nicht, weil Siri mich bis heute immer wieder mit nicht vorhandener Funktionalität schockiert. Da habe ich mit Alexa schon bessere Erfahrungen machen dürfen.

Über 300 Euro für den Homepod? Statussymbol.
+7
Ttk15.02.18 09:26
elBohu
nur so kommt man weiter. Alle Konkurrenten, die verbaut sind, können keinen schaden mehr anrichten und man nimmt deren Marge gleich mit. Oder so...
Der Ansatz ist einmalig!
Baue Echo und Google in ein Gehäuse, schreibe 399 US-DOLLAR drauf, schon läufts ...
Sollten die mal ausprobieren.
0
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck15.02.18 09:27
TomTommes
Verbaut Konkurenten.., so so

Ja, im HomePod befinden sich ganz viele günstigere Smart-Speaker von Google und Amazon! Daher auch der tolle Klang!

(ist korrigiert, danke)
+10
Ttk15.02.18 09:33
Und dann muss ich in der benachbarten Meldung lesen, dass ein 349-Euro-nobel-Produkt nicht auf behandeltem Holz stehen soll, weil es blöde Ringe hinterlässt.

Ohne Worte.
0
Wurzenberger
Wurzenberger15.02.18 09:46
Ttk
Über 300 Euro für den Homepod? Statussymbol.

Gibts denn eine besser klingende Box mit Airplay (alternativ Bluetooth) für weniger Geld?
0
b4iT15.02.18 09:48
Ich denke Alexa kann man nicht mit HomePad vergleichen. Alexa ist einfach nur ein Spracheingabegerät, das man meiner Meinung nach nicht braucht ...
HomePad sehe ich eher als smartes Musikwiedergabegerät. Dass ich damit auch noch meine Haussteuerung per Sprache machen kann, ist ganz nett, kann ich aber auch mit dem iPhone und das ist Mobil.
0
ApfelRookie15.02.18 09:55
Airplay ist doch "pain in the ass". Schon immer. Direkt Bluetooth/WLAN und fertig!

Wenn dann kommt für mich nur ein JBL Charge 3 in Frage da man so etwas mitnehmen kann, "intelligente Lautsprecher" für zu Hause: first world problem
-4
Hot Mac
Hot Mac15.02.18 10:00
Leider kann ich nicht rechnen.
Darum hab ich auch nie ausreichend Kohle.

Ich kann mit dem HomePod nichts anfangen, den Preis halte ich dennoch für angemessen.
+7
b4iT15.02.18 10:03
ApfelRookie
Airplay ist doch "pain in the ass". Schon immer. Direkt Bluetooth/WLAN und fertig!

aber mit dem HomePad kannst Musik auch hören ohne dass du erst mit dem Handy verbinden musst ... das is doch grad das praktische
0
derive315.02.18 10:10
Habe ihn seit gestern und der Sound ist genial!

Hole mir definitiv einen zweiten für Stereo.
+8
thomas.hoefler
thomas.hoefler15.02.18 10:18
b4iT
ApfelRookie
Airplay ist doch "pain in the ass". Schon immer. Direkt Bluetooth/WLAN und fertig!

aber mit dem HomePad kannst Musik auch hören ohne dass du erst mit dem Handy verbinden musst ... das is doch grad das praktische

das kannst du mit einem Amazon Echo aber auch
0
b4iT15.02.18 10:29
thomas.hoefler
b4iT
ApfelRookie
Airplay ist doch "pain in the ass". Schon immer. Direkt Bluetooth/WLAN und fertig!

aber mit dem HomePad kannst Musik auch hören ohne dass du erst mit dem Handy verbinden musst ... das is doch grad das praktische

das kannst du mit einem Amazon Echo aber auch

ja wenn man auf quakelautsprecher steht.
Kann mir nicht vorstellen, dass der Klang gut ist.

Unschön ist halt, dass man wieder auf Apple Music beschränkt ist ...
-2
jensche15.02.18 10:43
Teilweise hatte Amazon kaum Marge auf den Produkten. An Weihnachten haben sie den Markt regelrecht geflutet. Mit ich glaube 65 Mio. verkauften Einheiten.


0
b4iT15.02.18 10:52
jensche
Teilweise hatte Amazon kaum Marge auf den Produkten. An Weihnachten haben sie den Markt regelrecht geflutet. Mit ich glaube 65 Mio. verkauften Einheiten.



was ja nur wieder beweist, dass der eigentliche Nutzen ein ganz anderer ist ...
+3
jensche15.02.18 11:03
Logisch. Amazon Ökosystem. Und das ist riesig. Spannend finde ich auch dass man für liefern von Amazon Produkten dem Kurier die Türo öffnen kann wenn man nicht zu Hause ist. Dies mit einem Automatischen Lock und Kameraüberwachung.

+4
BigLebowski
BigLebowski15.02.18 16:19
Blind Hörtest des HomePod:



Interessantes Ergebnis.
+2
TFMail1000
TFMail100015.02.18 19:50
b4iT
aber mit dem HomePad kannst Musik auch hören ohne dass du erst mit dem Handy verbinden musst ... das is doch grad das praktische

Hören ja, aber nichts auswählen...
was ein iPhone zur Bedienung erforderlich macht... wo ist dass dann noch praktisch?
May the force be with you
+1
hakken
hakken16.02.18 00:00
b4IT
ja wenn man auf quakelautsprecher steht.
Kann mir nicht vorstellen, dass der Klang gut ist.

Und die SONOS ONE taugt nichts?

Für den Preis des HP bekommt man 2 davon.
+2
lobolobolobo16.02.18 17:48
b4iT
Alexa ist einfach nur ein Spracheingabegerät, das man meiner Meinung nach nicht braucht ...
HomePad sehe ich eher als smartes Musikwiedergabegerät. Dass ich damit auch noch meine Haussteuerung per Sprache machen kann, ist ganz nett, kann ich aber auch mit dem iPhone und das ist Mobil.

<klugscheiss ein>
ALEXA ist erst mal nur die Sprachassistenztechnologie von Amazon. Worin sie verbaut ist, spielt keine große Rolle. Das kann eine Echo Dot, Plus, Show etc. von Amazon sein oder ein Dritthersteller wie Harman Kardon mit Allure.<klugscheiss aus>

Das die Alexa-Sprachassistenz im »verstehen« der Siri-Assistenz derzeit um Längen voraus ist, ist unbestritten. Auch durch die Öffnung für Dritte über Skills entwickelt sie sich stetig weiter. Hier macht Amazon zur Zeit sehr viel richtig. Meine Tahoma Somfy Haussteuerung kommuniziert nicht mit den Tradfri-Lampen von IKEA, geschweige denn den DECT-Steckdosen von AVM. Verbindendes Glied? ALEXA per Sprache und per App. Neben Amazons eigener Musikwelt unterstützt es auch Spotify, TuneIn…

Bei Siri und SmartHome, macht Apple derzeit keine wirklich gute Figur. Ob Apple nun der Spezialist für Boxen ist oder werden kann, vermag ich nicht zu sagen. Dazu bin ich zu wenig HiFi-Spezialist. Meine T+A Boxen klingen ausgewogener und harmonischer in meinen räumen, aber das ist vielleicht auch ein anderes konzept.
b4iT
Alexa ist einfach nur ein Spracheingabegerät, das man meiner Meinung nach nicht braucht ...

Also zumindest bei mir ist Sprachassistenz derzeit ein wirklich spannendes Thema. Neben dem Verbinden und Erleichtern von Dingen und Prozessen, ist es auch spannend in Bereichen wie z. B. Barrierefreiheit, Inklusion etc.

Das Amazon auch preislich ein anderes Konzept fährt, den Dot hab ich für 30 Euro und Plus (u.a. mein Radio in der Küche) für 89 Euro bekommen, kommt mir da sehr entgegen.

Das Konzept des HomePod indes in Kombi mit dem Preis und den aktuellen Einschränkungen hingen erschließt sich mir derzeit nicht wirklich.
+1
Chris7916.02.18 20:30
b4iT
Ich denke Alexa kann man nicht mit HomePad vergleichen. Alexa ist einfach nur ein Spracheingabegerät, das man meiner Meinung nach nicht braucht ...
HomePad sehe ich eher als smartes Musikwiedergabegerät. Dass ich damit auch noch meine Haussteuerung per Sprache machen kann, ist ganz nett, kann ich aber auch mit dem iPhone und das ist Mobil.

Ja ich weiß, deine Meinung, aber hast du dir den Echo 2 Generation schon mal angehört? Also Musik laufen lassen? Ich denke nein sonst hättest du wohl eine andere Meinung;-) Alexa ist schon bisschen mehr als nur ein Spracheingabegerät. Und was der HomePod wirklich kann wird man sehen aber ob der es wirklich wert ist das 3-4 fache teurer zu sein bezweifle ich doch sehr... VG
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.