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Wie gut schlagen sich Apples MacBooks am Notebook-Markt?

Die Mac-Verkäufe waren im abgelaufenen Quartal laut Apple deutlich angestiegen und erreichten eine Höhe von 5,4 Millionen Geräten (MTN-Bericht zu den offiziellen Apple-Zahlen: ). Leider schlüsselt der Konzern nicht zwischen einzelnen Baureihen auf - die jüngste Marktanalyse von Trendforce für den Notebook-Bereich zeigt aber, dass Apple Zugewinne auch und vor allem auf die MacBooks zurückzuführen sind. Demnach entfielen 4,43 Millionen der Verkäufe auf die tragbaren Macs, also immerhin 82 Prozent. Nach vielen Monaten des Vorwurfs, Apple würde den Mac gegenüber iPhone und Co. vernachlässigen, schoss der Konzern auf der WWDC 2017 ein wahres Feuerwerk an Mac-Aktualisierungen ab. Insbesondere wurden sämtliche MacBooks mit neuen Prozessoren ausgestattet, neben MacBook Pro und MacBook 12'' sogar das eigentlich vor dem Aus stehende MacBook Air.



Apple zieht an Asus vorbei
Das scheint sich auch als Erfolg in den Marktzahlen widerzuspiegeln. Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die MacBook-Verkäufe Trendforce zufolge um 11,3 Prozent, was die Autoren vor allem auf die starke Performance des aktualisierten MacBook Pro mit Touch Bar zurückführen. Das starke Wachstum sorgte einerseits für eine Marktanteilssteigerung auf 10,4 Prozent und andererseits dafür, dass Apple den früheren fünften Platz im Ranking verlassen und an Asus vorbei auf Platz 4 ziehen konnte. Asus verkaufte im Zeitraum Juli bis September 3,82 Millionen Geräte, was für einen Marktanteil von 8,9 Prozent reichte.

Notebookmarkt wächst
Der einzige Apple-Konkurrent, der noch stärkeres Wachstum als Apple verzeichnen konnte, ist Marktführer HP. Mit 11 Millionen Verkäufen bauten die Amerikaner ihren Vorsprung aus und erreichen 25,8 Prozent Marktanteil. Dahinter folgen Lenovo mit einem Absatz von 8,58 Millionen (20,1 Prozent Anteil) und Dell mit 6,65 Millionen Verkäufen (15,6 Prozent Anteil). Der Gesamtmarkt wuchs übrigens gegen den allgemeinen Computer-Trend deutlich um 6,8 Prozent auf insgesamt 42,69 Millionen verkaufte Notebooks.

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Kommentare

subjore16.11.17 09:53
Der Vergleich mit dem Vorjahr wäre interessanter gewesen als der Vergleich mit dem Vorquartal. Für die nächste Quartalszahlen werden bei allen Notebook Herstellern noch bessere Zahlen erwartet.
0
An_Dy16.11.17 10:21
Meine Erfahrungen mit Asus (in der Verwandschaft) sind durchgehend negativ gewesen, von daher ist es absolut kein Wunder.
Ausserdem habe ich noch nie in meinem Leben irgendwo ein Asus-Gerät im Businessbereich gesehen, auch wenn Apple praktisch diese Kunden aufgegeben hat, gibt es dann doch hier und da ein paar Leute die Macbook's im Businessbereich (dazu zähle ich aber nicht irgendwelche Boutiquen oder Hipster-Büros, sondern Unternehmen aus der Automobilbranche, Hardwareentwickler usw.) einsetzen. Natürlich nichts im Vergleich zu HP, Lenovo und DELL, aber ich habe mehr Apple-Hardware gesehen als Asus und Acer zusammen.
Apple ist aber überwiegend im privaten Bereich zu finden, ich glaube wenn sie tatsächlich Vor-Ort-Service und 3-5 Jahre Garantie anbieten würden, dann wären sie auch im Businessbereich spürbar vertreten.
+3
saggurai16.11.17 10:30
Dann hab ich ja alles richtig gemacht, von Apple zu HP zu Switchen
+1
Hannes Gnad
Hannes Gnad16.11.17 20:09
An_Dy
Businessbereich gesehen, auch wenn Apple praktisch diese Kunden aufgegeben hat
Das Gegenteil ist übrigens korrekt. Apple arbeitet seit Jahren und jährlich intensiver daran, siehe die Kooperationen mit IBM, Cisco, Deloitte usw., im Enterprise-Bereich wieder Fuß zu fassen, da laufen sogar im Windows-Land-Deutschland mittlerweile einige sehr interessante Projekte bei namhaften DAX-Konzernen, die vier- bis fünfstellig skalieren sollen.

Lifecycle-Management, Serviceprozesse usw. gehören selbstverständlich dazu und werden von den entsprechenden Systemhäusern mit abgewickelt, wie bei anderen Herstellern auch.
0
TFMail1000
TFMail100016.11.17 22:03
Mal so aus der Erfahrung aus einem Europaweitem Konzern mit über 170.000 Mitarbeitern, stelle ich in letzter Zeit fest, das sich die IT Landschaft mittlerweile gar nicht mehr gegen Apple sperrt, oder Microsoft fixiert agiert.
Es geht mehr in Richtung Systemübergreifende Lösungen anzubieten und da wird dann sehr gern und immer mehr auf die Hard- und Softwarelösungen mit dem Apfel im Logo gegriffen.
IBM und SAPLösungen funktionieren mittlerweile auch in der Business Ebene in einer Apple Umgebung.
May the force be with you
+2
EvilDark17.11.17 04:17
Nachdem es Apple nicht mehr geschafft hat ein vernünftiges Notebook zu bauen, nach DELL geswitcht eine Mobile Workstation (Precision M6600 in Vollausstattung!) auf dem Schoß und siehe da, es gibt sie ja doch noch, die wirklich guten (und schönen!) Notebooks! Nur eben nicht mehr bei Apple... Schade, es gab mal eine Zeit da hätte ich für Apple eine Lanze gebrochen, aber so....?

Was gibt es denn hier auf der Habenseite:
- Mattes Display mit 100% Gamut
- Aluminium/Magnesium-Gehäuse im "Baukastenprinzip" das auch sehr stabil ist und NICHTS Ist sinnfei verklebt!
- Tauschbarer AKKU!
- Tauschbare CPU
- Tauschbarer RAM
- Platz für mehr als eine HDD/SSD
- echtes Hardware RAID
- rasendschnelle dedizierte Grafikhardware (nVidia Quadro 3000)
- Tarstatur mit 10er-Block (natürlich beleuchtet!)
- "echte" Funktionstasten!
- und wirklich alles an Anschlüßen was das Herz begehrt!

und all "das Übliche" sowieso!
Gesamtpreis? bei besserer Ausstattung/Leistung sogar "günstiger" als so'n MBP-Lifestyle Müll!
Wer einmal mit so einem Rechner gearbeitet hat und sich anschließend an ein MPB aus der gleichen Zeit setzt hat das Gefühlt als würde der Mac stehen!

So long.... Bye, Apple!
War schön mit Dir! Ist es aber nicht mehr!
(Und NEIN! Ich bin kein Troll! Ich war wirklich ein FänBoi der ersten Stunde!)
Die richtige Codezeile zur richtigen Zeit am richtigen Ort, kann Berge versetzen! Wetten?
-4
antipod
antipod17.11.17 07:25
Ich verwende derzeit noch mein 2012 gekauftes Macbook Air ( 1xTB und 2xUSB3) - offenbar ein Glücksgriff, denn das Macbook läuft noch immer sehr gut. Einziges Manko: der Akku hält noch ca anderthalb Stunden und ein Wechsel ist teuer und kompliziert.
Ich hätte mir auch ein neues Macbook kaufen können - könnte das noch immer tun - doch die Produkte passen mir einfach nicht. Schon gar nicht in Anbetracht, dass sie mittlerweile ca 50% mehr kosten. Dazu kommen noch die ganzen Adapter und Kabel, die ebenfalls überteuert sind. Zuletzt hat sich Mac OS nicht mehr so stark weiterentwickelt, wie das vor einigen Jahren noch der Fall war. Dafür empfinde ich Windows 10 als sehr angenehm und solide. Daher werde ich meinen Macbook Air 2012 Ersatz vermutlich von Dell, HP oder Lenovo kaufen. Die bieten einfach mehr fürs Geld.
+1
Hannes Gnad
Hannes Gnad17.11.17 09:56
EvilDark
Was gibt es denn hier auf der Habenseite: (...)
So eine mobile Workstation hat sicherlich ihre Anwendung, ist aber eher ein Nischenprodukt, und für die allermeisten Enterprise-Szenarien nicht relevant. Und nur weil DU so etwas brauchst, und die anderen 99% nicht, ist das kompakte Notebook für die anderen 99% kein "Lifestyle Müll". Diese seltsame Arroganz der Pro Creatives ist teilweise anstrengend.
-1
TFMail1000
TFMail100017.11.17 12:41
na ja... das man hier und da etwas austauschen kann ist auch für diejenigen interessant, die nicht gleich eine Workstation benötigen... den Klebewahn heisse ich auch nicht gut.
May the force be with you
+1
Hannes Gnad
Hannes Gnad17.11.17 13:22
Im Enterprise-Bereich bastelt KEIN Benutzer an der Hardware selbst, dafür gibt es entsprechende Serviceprozesse.

(Manchmal drängt sich mir bei solchen Diskussionen hier der Verdacht auf, daß die etliche keine Berührung mit Enterpreise-IT haben...)
-1
TFMail1000
TFMail100017.11.17 14:06
einen Akku Wechsel, Ram austauschen oder mal eine Festplatte wechseln fällt auch bei dir üblicherweise "nicht" unter die Rubrik "basteln".
Von daher verstehe ich deine Kommentar nicht wirklich.

Der Notebook Markt wird drüber hinaus nicht ausschließlich von der Geschäftswelt dominiert und gerade Apple schöpft im Verhältnis mehr aus der privaten, wie aus der Business-Welt (solange es nicht um Also Rechner handelt).
May the force be with you
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Hannes Gnad
Hannes Gnad17.11.17 17:12
Um privat ging es in diesem Faden aber nicht, sondern um "Geschäftskunden".
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TFMail1000
TFMail100017.11.17 17:37
aha? an welcher Stelle? Bei EvilDark? Nö, da finde ich nichts.
Das hast du dir wohl ganz alleine da reininterpretiert...

Und auch im Rest der Artikel geht es um Verkaufszahlen am Notebook Markt.
Auch da erkenne ich nicht, das es sich nur um Verkäufe an Geschäftskunden geht.

Dann wirfst du EvilDark mit deiner (Fehl) interpretation auch noch eine seltsame Arroganz vor...? Kennt ihr Euch? Hast du ein Wissen über ihn, das ich nicht kenne und weisst das er aus dem Business ist? Das würde es erklären, aber er selbst spricht von sich selbst als ehemaligen "FanBoy"!
Für mich klingt da nichts nach Business, Enterprise oder Geschäftskunden...

Es muss auch nicht um rein privat gehen... Kreative, kleine bis mittlere Handwerker oder Selbständige hingegen legen durchaus beim erweitern eines Rechners an Ram, Festplatte oder (solange als Zubehör verfügbar) Akku mal selbst Hand an, bevor sie ihre Rechner einem Serviceprozess anvertrauen...
May the force be with you
+1
Serge
Serge17.11.17 22:05
Die seltsame Arroganz lese ich auch raus. Ich zitiere hier nur: «MBP-Lifestyle-Müll»

Ja, wir wissen, dass die neuen MacBookPros nicht für einige Anwendungsbereiche geschaffen wurden. Wurde jetzt hier schon oft mitgeteilt. Geb ich den Leuten auch Recht, aber dafür gibt es ja andere Anbieter, man muss nicht bei Apple kaufen. Aber dafür die Geräte gleich als Lifestyle-Müll zu bezeichnen, ist Ausdruck von einerseits Arroganz, andererseits auch von Enttäuschung (kann ich zum Teil nachvollziehen, aber irgendwann sollte es mal gut sein).

Nur so: Ich bin an einer Uni tätig, im IT-Bereich (Support, Schulung etc.). Ich habe ein neues MacBookPro, das 13 Zöller, mit einem 5 Jahres Support-Vertrag. Und auch ich hatte so meine Bedenken (nicht aufrüstbar, die ganzen Adapter... laufen meine VMs?). Mein Fazit: das ist das verdammt geilste MacBookPro, das ich je hatte.

Warum jemand HP kauft, kann ich aber nicht nachvollziehen...
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Mister Rednose
Mister Rednose18.11.17 06:23
Lifestyle-Müll trifft es schon ganz gut!
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