Wie liefen die Monate April bis Juni für Apple? Bekanntgabe der Quartalszahlen am 30. Juli
Viermal pro Jahr gibt Apple genaue Einblicke in aktuelle Geschäftszahlen, wenngleich der Detailgrad im Laufe der letzten 20 Jahre kontinuierlich zurückgefahren wurde. Schlüsselte Apple einst die Verkaufszahlen sogar nach einzelnen Modellreihen im Mac-Bereich auf, so gab es später lediglich die Zusammenfassung aller Mac-Verkäufe – und inzwischen sogar nur noch Umsatzdaten zu Mac, iPhone und iPad. Was früher die "Anderen Produkte" waren, wird fortan zudem in der neuen Oberkategorie "Wearables, Home, and Accessories" zusammengefasst. Für den Hardware-, Software und Dienste-Sektor gilt, neben dem Umsatz auch die Absatzkosten zu nennen. Für weniger Börsen-bewanderte Beobachter hat damit die Quartalskonferenz etwas an Greifbarkeit verloren, denn reine Verkaufszahlen waren natürlich etwas einfacher zu erfassen.
Bekanntgabe der Quartalszahlen am 30. JuliApple hat jetzt bekannt gegeben, wann die nächste Quartalskonferenz stattfindet. Demnach verkünden Tim Cook und Finanzchef Luca Maestri am 30. Juli, wie sich der Dreimonatszeitraum April bis Juni für Apple gestaltete und wie die einzelnen Unternehmenssparten abschnitten. Nach dem schwachen ersten Finanzquartal 2019 (das bei Apple bereits im Oktober beginnt und somit das Weihnachtsgeschäft beinhaltet), musste Apple im ersten Jahresquartal 2019 ebenfalls schwache iPhone-Verkäufe verkraften, wohingegen iPad und Dienste deutlich zulegten.
Apples Prognose und wichtige KennzahlenApples offizielle Prognose für das zweite Jahresquartal, Apples drittes Finanzquartal, liegt bei einem Umsatz von 52,5 bis 54,5 Milliarden Dollar Umsatz. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es 53,3 Milliarden Dollar, 2017 kam Apple auf 45,41 Milliarden Dollar. Marktbeobachter blicken bei den bevorstehenden Quartalszahlen unter anderem auf Apples Abschneiden in China, denn der einstige Boom-Markt schwächelt für Cupertino gewaltig. Ebenfalls von großer Wichtigkeit ist der wachsende Dienste-Bereich, denn Apples langfristige Strategie lautet, über diesen Unternehmenssektor weiteres Wachstum erreichen zu wollen. Rekorde beim iPhone sind ausgeschlossen, stattdessen lautet die Frage eher, wie stark der Rückgang diesmal ausfällt. Der Mac könnte angesichts mehrerer Produktaktualisierungen im Frühjahr hingegen ein gutes Quartal gehabt haben.