Wie schon bei Apple News: Auch News+ beschert Anbietern kaum Umsatz
Für zehn US-Dollar pro Monat erhalten Nutzer von Apples Service News+ Zugriff auf mehr als 300 Zeitungen, Zeitschriften und Magazine. Allerdings lohnt sich der Dienst für die Anbieter der Inhalte offenbar nicht: Die teilnehmenden Verlage beklagen sich über viel zu geringe Umsätze, die weit entfernt von Apples Versprechungen sind.
Hohe Erwartungen, triste RealitätIm Vergleich zu den hohen Erwartungen, die der iPhone-Konzern bei seinen Partnern für Apple News+ geweckt hatte, sieht die Realität eher trist aus. Das berichtet
Business Insider (Paywall). Angeblich hatte Apple im Vorfeld der Einführung von News+ den Verlegern in Aussicht gestellt, dass ihre Umsätze nach einem Jahr etwa das Zehnfache dessen betragen würden, was sie beim zugunsten von News+ eingestellten Dienstes Texture erzielt hätten. Ein Verlagsmanager berichtet, derartige Zahlen seien weit von der Realität entfernt: Man erziele bei weitem nicht das, was Apple gesagt habe. Andere Anbieter beklagen sich darüber, dass die Umsätze niedriger lägen als bei Texture, bei dem ebenfalls nur wenige Nutzer zusätzliche Abonnements abgeschlossen hätten.
Aufmachung zu magazinhaftKritik üben die Verlage insbesondere an der ihrer Meinung nach zu magazinhaften Aufmachung von News+. Zudem verwirre die Mischung aus im monatlichen Preis enthaltenen Artikeln und zusätzlich zu erwerbenden Inhalten die Nutzer. Allerdings hoffen einige Anbieter darauf, dass sich die Situation in nicht allzu ferner Zukunft verbessert, denn News+ befindet sich noch in einer sehr frühen Phase. Apple benötigt daher ihrer Ansicht nach noch wenig Zeit, um vorhandene Unzulänglichkeiten auszuräumen. Das Unternehmen hat bereits
vor einiger Zeit zugesagt, an der App für den Service zu arbeiten und diese intuitiver zu gestalten, um Abhilfe zu schaffen.