Wieder im Aufwind: iPhone-Verkäufe in China steigen
Am 2. Januar 2019 musste Tim Cook eine Mitteilung herausgeben, welche wohl jedem CEO schwerfallen dürfte: Apple wird die Prognose für das Weihnachtsquartal 2018/2019 verfehlen. Dabei ist dafür bekannt, eher pessimistische Prognosen herauszugeben – doch selbst diese unterbietet Apple im schleppenden Weihnachtsquartal des Jahres 2018 auf 2019. Statt 89 bis 93 Milliarden Dollar sollte der Umsatz nur bei etwa 84 Milliarden Dollar liegen – immerhin 4,3 Milliarden weniger als im Weihnachtsquartal 2017/2018.
Der Hauptgrund hinter den fallenden Umsatzzahlen war der chinesische Markt – aber auch andere Schwellenmärkte fielen hinter den Erwartungen zurück. Aber Cook erwähnt auch, dass fehlende Mobilfunkanbietersubventionen sich negativ auf die Verkäufe auswirken. Der Aktienmarkt reagierte prompt und die Apple-Aktie fiel deutlich. Doch seitdem hat sich einiges verändert und der Schock auf die Mitteilung ist vorerst verdaut.
China wieder im AufwindEigentlich gibt es keine rosigen Nachrichten vom Smartphone-Markt in China: Laut
Bloomberg soll im Dezember der gesamte Smartphone-Markt um 13,7 Prozent geschrumpft sein – mit der Ausnahme von Apple. Das Unternehmen aus Cupertino konnte im Jahresvergleich die Umsätze um 18,7 Prozent steigern. Für Apple sind dies außerordentlich gute Nachrichten, da dies bedeutet, dass das iPhone 11 und 11 Pro gut vom wichtigen chinesischen Markt aufgenommen werden.
5G gefragtEs gibt noch wenige Handys mit 5G-Unterstützung. Trotzdem handelte es sich im Jahr 2019 bereits bei 13 Millionen verkauften Geräten auf dem chinesischen Markt um Mobilfunktelefone, welche den neuen Standard unterstützen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr auf dem chinesischen Markt 389 Millionen Handys verkauft. Apple hat derzeit noch kein 5G-Modell im Programm – doch die Gerüchteküche geht davon aus, dass die kommende iPhone-Generation 5G-fähig sein wird.