Wiedergabelisten von Beats Music werden am 20. Januar gelöscht
Vor vier Tagen ist mit Beats Music der Vorgänger von Apple Music vom Netz gegangen. Abonnenten des von Apple übernommenen Beats-Dienstes haben einer E-Mail-Mitteilung zufolge noch bis zum 19. Januar die Gelegenheit, ihre
Wiedergabelisten und favorisierten Songs zu einem Apple-Music-Konto zu übertragen. Danach werden alle Daten von Beats Music gelöscht und sind verloren. Apple nutzt in der E-Mail auch die Gelegenheit, noch einmal auf die kostenlose dreimonatige Probezeit hinzuweisen, die allen Neukunden sowie ehemaligen Abonnenten von Beats Music zusteht.
Auf die Verbreitung von Apple Music werden die US-Abonnenten von Beats Music aber kaum Einfluss haben. Beats Music erreichte nicht einmal zu Höchstzeiten mehr als eine Million Nutzer, wohingegen Apple Music fünf Monate nach dem Start mehr als 7 Millionen zahlende Kunden vorweisen kann. Im Vergleich zur Konkurrenz rund um den schwedischen Branchenprimus Spotify fallen aber auch diese Zahlen nicht besonders hoch aus. Spotify verfügt immerhin über 20 Millionen zahlende Kunden.
Kaum bekannt ist übrigens, dass auch Beats Music nur durch eine Übernahme eines Musik-Streaming-Dienstes entstand. Der ursprüngliche Dienst hieß MOG und ging im Dezember 2009 online. Bei MOG handelte es ursprünglich um ein Blog-Netzwerk zu verschiedenen Musik-Genres, welches konsequent zu einem Medienanbieter umgebaut wurde. Angesichts von Apple Music hat MOG eine bemerkenswerte Wandlung von einem Musik-Blog hin zu einem integralen Bestandteil von iTunes hingelegt.
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