Windows 365: Cloud-Version kann ab sofort bestellt werden – Microsoft nennt Preise
Microsoft hat jetzt die Preise für die hauseigenen Cloud-Rechner bekanntgegeben. Business-Kunden können die virtuellen Computer ab sofort buchen. Das Angebot mit der Bezeichnung "Windows 365" richtet sich Microsoft zufolge an Selbstständige, kleine Firmen und mittelständische Unternehmen sowie Organisationen, aber auch an Großkunden.
Drei Standardkonfigurationen und individuelle ErweiterungenMicrosoft bietet die mietbaren Cloud-PCs in drei Standardkonfigurationen an, welche sich allerdings individuell erweitern lassen. Im günstigsten Tarif mit der Bezeichnung "Basic" gibt es für 31,90 Euro pro Benutzer und Monat einen virtuellen Rechner mit zwei CPUs, vier Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher. Der Unternehmen zufolge eignet sich diese Maschine für einfache Produktivitätswerkzeuge und Webbrowser. Wer zusätzlich branchenspezifische Anwendungen einsetzen möchte, kann zur "Standard"-Version greifen. Diese umfasst ebenfalls zwei CPUs und 128 Gigabyte Speicher, verfügt jedoch über acht Gigabyte RAM und kostet monatlich 41,00 Euro.
Premium für HochleistungsworkloadsFür Kunden, die umfangreiche Datenverarbeitung betreiben und Hochleistung benötigen, ist die "Premium"-Variante gedacht. Deren virtueller PC verfügt über vier CPUs, 16 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher. Hierfür verlangt Microsoft 63,80 Euro monatlich für jeden Benutzer. Da sich "Windows 365" an Business-Kunden richtet, kommt bei allen Preise die Mehrwertsteuer noch hinzu. Gebucht werden können die Cloud-PCs von Azure-Kunden, Voraussetzung ist der Zugriff auf das Microsoft 365 Admin Center.
Weitere Konfigurationen sind möglichNeben den drei standardmäßig angebotenen Abonnements, die jederzeit ohne Einhaltung einer Frist kündbar sind, bietet Microsoft zahlreiche weitere
Konfigurationen an. Für die Vollausstattung mit acht CPUs, 32 Gigabyte RAM und 512 Gigabyte Speicher verlangt das Unternehmen beispielsweise 147,50 Euro pro Benutzer und Monat. Etwas günstiger werden die virtuellen Maschinen, wenn beim Kunden mehr als zehn reale Computer mit Windows 10 zum Einsatz kommen. Nutzen lassen sich die Cloud-PCs per Safari, Chrome oder Edge, aber auch mit einem Remote-Desktop-Client. Die Features von "Windows 365" haben wir bereits anlässlich der Vorstellung durch Microsoft in einer
Meldung beleuchtet.