Microsofts CFO Peter Klein hat sich zu den bisherigen Verkaufszahlen von Microsoft 7 geäußert. Seit der Verkaufsfreigabe im Oktober 2009 konnten 90 Millionen Lizenzen abgesetzt werden. Bei keiner Version zuvor erreichte Microsoft in der vergleichbaren Zeitspanne ähnlich viele Verkäufe. Windows Vista ging in den ersten vier Monaten nur 40 Millionen Mal über die Ladentheke; trotz der insgesamt eher enttäuschenden Verkaufszahlen von Windows Vista stellten auch diese 40 Millionen schon einen Rekord dar. Der Verkaufserfolg von Windows 7 zeigt, dass die Kunden diesmal deutlich bereitwilliger sind, auf das neue System umzusteigen. Zwar ist Windows XP noch immer die am häufigsten eingesetzte OS-Version aus Redmond, die Entwicklung der Marktanteile zeigt jedoch, dass Windows 7 bald Vista überholen kann und wohl auch viele XP-Nutzer zum Umstieg bewegt. Klein äußerte sich nicht dazu, warum Windows 7 offensichtlich weitaus beliebter als Vista ist. Dafür verantwortlich ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Berichterstattung der Fachmedien.
Während Windows Vista von Anfang an in erster Linie negative Kritiken einfuhr, fielen die Testberichte zu Windows 7 weitaus positiver aus. Sogar große PC-Hersteller wie Dell wollten Kunden nicht dazu zwingen, Vista einzusetzen und boten weiterhin die Option, PCs mit XP auszuliefern. Auf älterer Hardware war Vista kaum zu benutzen, Windows 7 schneidet in Benchmark-Tests erheblich besser ab.

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