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Windows Longhorn erneut verschoben, Chance für Apple?

Erneut ist der Termin der Veröffentlichung von Windows Longhorn verschoben worden, vor 2007 wird man nicht mehr damit rechnen können. Der Grund dafür ist die verstärkte Entwicklung an Windows XP, um es mit dem Service Pack 2 so sicher zu machen, dass die immer lauter werdenden Bedenken bezüglich der Zuverlässigkeit zerstreut werden können. Ursprünglich hätte Longhorn noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen, doch der Termin wurde immer weiter nach hinten geschoben. Es ist allerdings merkwürdig, dass nicht "an zwei Fronten gleichzeitig" gearbeitet werden kann, sondern die Fokussierung auf XP die Entwicklung eines anderen Systems derart verzögert. Vor einigen Wochen wurden bereits Zweifel geäußert, ob Longhorn überhaupt jemals erscheint oder ob es ähnlichen ablaufen wird, wie vor mehreren Jahren Apples Projekt Copland.
Für die Mac OS- und Linuxwelt ist eine derartige Verzögerung natürlich positiv zu sehen, da in der Zwischenzeit der in diversen Bereichen existierende Vorsprung noch weiter ausgebaut werden kann. Es wird dadurch zwar kaum zur massenhaften Abwanderung von Windows-Usern kommen, doch viele Benutzer überlegen sich mit Sicherheit, ob der Wechsel auf eine andere Plattform oder ein anderes Betriebssystem nicht doch von Vorteil sein kann.
Wie schätzen Sie die Situation ein? Bietet sich für Apple und auch Linux dadurch eine große Chance, einige Prozentpunkte des alles dominierenden Marktanteils von Windows abzubekommen? Oder ist die Benutzerbasis inzwischen derart gefestigt, dass kaum noch jemand von einem MS-System auf alternative Anbieter umschwenkt?

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Kommentare

Taner
Taner05.04.04 15:02
oder die führen uns an der Nase rum und schmeissen das Teil bald auf den Markt!

Könnte odch auch eine Marketingstrategie sein oder?

Ansonsten finde ich es gut, das MS weiter veraltet...



Taner
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St. Rechsteiner
St. Rechsteiner05.04.04 15:03
... haha! *fingerabstreich*

... haha! "Sicher" & "XP" darf man nicht in einem Satz gebrauchen!!!
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Dan
Dan05.04.04 15:07
wie immer wird sich die grosse masse an dem orientieren was die meisten machen (dann muss es ja irgendiwe gut sein, oder?) und sich in der scheinbaren sicherheit wägen. glaube daher auch nicht, dass durch diese schon bedenkliche situation die grosse abwanderung geschieht.
"god save the stupids..."
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TimSK
TimSK05.04.04 15:07
Ich denke das Problem ist, dass für viele der Mac ein unbekanntes Wesen für Freaks und Profis ist. Es sollte von Apple und seinen Usern (also uns!) mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden. Was ja durch den Bekanntheitsgrad des iPod geschieht.
Wer einmal an einem Mac gesessen hat und das intuitive System kennen gelernt hat möchte keine Dose mehr haben...
Ich hab schon 2 switcher auf dem Gewissen
Tim
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elnino05.04.04 15:08
<i>"Es ist allerdings merkwürdig, dass nicht "an zwei Fronten gleichzeitig" gearbeitet werden kann"</i>

Genau das ist auch meine Befürchtung. Wer sagt nicht, daß Longhorn schon im späten Beta Stadium oder gar schon an einige ausgewählte Entwickler zum Testen ausgegeben wurde? Es wäre aus meiner Sicht Quatsch, soviel in Publicity zu investieren und durch die Bekanntgabe der Verschiebung von Longhorn, nicht die Möglichkeit zu nutzen es mit mengen von "Kriegsreserven" parallel zu entwicklen. Sinn würde es machen, man muß nur die Entwickler zu Stillschweigen verdonnern, was aber auch wiederrum schwer zu realisieren ist.

Wenn Bill Gates nichts dergleichen macht, sondern seine Fehler in WinXP ausbügelt, was sehr lange dauern kann, dann könnte es ganz gut mit Apple aussehen.

cheers
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Taner
Taner05.04.04 15:11
ich habe schon 6 Switcher auf dem Gewissen!
Bald kenne ich niemanden, den ich zum switchen bewegen könnte

Das ist schööön!

Und es sind zu 50% Computer Newbies... also nicht nur Freaks...

mal sehen, wen ich noch so überzeugen kann...

Taner
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nopeecee
nopeecee05.04.04 15:12
vielleicht sollten sie es umbennen

LONGtime satt LONGhorn

hähä

ich denke aber, es kommt schneller als wir hoffen -- und es ist vielleicht geiler als wir uns wünschen --
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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elnino05.04.04 15:12
TimSK

Ich werde vielleicht demnächst auch zwei auf meiner Seite haben. Nen Freund von mir war zu Besuch und staunte nicht schlecht, wie leicht, schnell und vorallem hübsch und übersichtlich es sich an meinem ALU PB unter 10.3 arbeiten lässt!
Als ich im Fensterwirrwarr, Exposé zu hilfe nahm, war es glaub' ich um ihn geschehen...

cheers

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elnino05.04.04 15:15
nopeecee

Ja. Da stimme ich Dir zu. Denn Bill Gates ist garantiert nicht auf den Kopf gefallen. Dafür ist er zu lange im Geschäft um sich wie ein Kind auf dem Markt zu verhalten.


(es steckt eine Menge Wahres und Ironisches in diesen Sätzen )
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ThePaul
ThePaul05.04.04 15:15
Sowas ist dem "Image" bestimmt nicht zuträglich. Ist die Angabe mit 2007 wirklich echt? Es ist kein Problem, so etwas aufgrund gewisser Probleme zu verschieben. Aber von 2004 auf 2007??? DAS ist schon mal hart. Wenn man das richtig nutzt, kann sowas schon eine Chance sein!

Ich dachte LONGHORN ist 'ne Rinderart...und das Logo bestätigt das auch. Die haben ja Nerven...

Jaguar, Panther...DAS sind Namen für ein Betriebssystem!
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Retrax05.04.04 15:20
Ich denke schon dass der eine oder andere durch die Verzögerung von Longhorn zum Switch bewegt wird.

Allein aufgrund der Tatsache dass in den Medien sehr viele positiv besetzte Meldungen bzgl. OS X (Neue Features, Neue Versionen etc...)

gegen sehr viele negativ besetzte Meldungen (Viren, Spyware, Sicherheitslecks, Verzögerung ,...) bei Windows stehen.

Es ist alles eine Frage des "Kommunizierens von Nachrichten".


Gruss

RETRAX

www.retrax.de
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edimnetz
edimnetz05.04.04 15:21
Hmm ... warum sollte es zu einer Massen-Abwanderung kommen?

Die breite Masse benutzt einen Rechner doch eh nur für Office und Fotos & Musik. Dass Apple auch hier besser und (Absturz)sicherer da steht, stimmt zwar - ist aber keinem Bekannt.

Nur mal so, wenn ich unbedarft bin und einen Rechner will ... gehe ich zu MediaMarkt. Die haben nur PCs. Wieso sollte ich überhaupt auf die Idee kommen einen Mac zu kaufen? Bzw. woher soll ich von Macs wissen?

Es sieht doch einfach so aus: keine Verfügbarkeit = keine Nachfrage. Und wenn Windows noch so scheiße ist - solange die Alternativen nicht weltbekannt sind, bleibt eben die Mehrheit bei Windows ("Ja, das ist nunmal so, dass ein Rechner mal abstürzt" - muss man wohl mit Leben). Denn woher die Alternativen kennen? Recherche? Wo? Im MediaMarkt Prospekt aus der Tageszeitung?

Fazit: Privatanwender werden nicht wechseln. User die versierter sind (also auch Firmen) und sich mit den Alternativen wenigstens schon mal befasst haben, wechseln eventuell. Bei Firmen stehen dann allerdings auch schon wieder Kosten an - und dann wieder 'ne Kosten/Nutzen-Rechnung. So ein Umstieg ist eben teuer. Und wieso überhaupt wechseln, wenn doch alles läuft? "Dann stürzt es eben ein paar mal ab - damit konnten wir doch bisher auch leben."

Noch ein Gedanke zum Umstieg: Schon mal überlegt, wie lange es dauerte bis viele User auf OS X umgestiegen sind ( von Classic)? Es gibt doch heute noch Firmen, die einfach nicht auf X umsteigen, wegen der Kosten - und wenn's noch soooo viel besser ist.

So, hab ich jetzt Stuss geredet oder kann mir jemand hier folgen?

Feuer frei!
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Jan Fuellemann05.04.04 15:22
Wenn es denn einmal vernünftige Day-toDay Software für den Mac geben würde: Einfache Programme, die Standardmäßig von vielen PC Anwendern benutzt werden, sind z.B. Starmoney oder Quicken. Da kann kein Bank X oder MacGiro ein Ersatz sein, hier kann ich noch nicht einmal mein Depot überblicken. Buchhaltungsprogramme wie Lexware, die man für 300 Euro kaufen kann, kosten in der gleichen Funktionalität mehrere 1000 Euro oder sind nicht verfügbar.

Da kann ich lange predigen, solange Apple hier nicht einen Teil der Entwicklungskosten für die Firmen übernimmt, sehe ich schwarz für den deutschen Apple Markt.



Gruß,

Jan
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KillBill
KillBill05.04.04 15:31
das ist mal ne gute nachricht
und welch argumentation von MS....respekt!
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CocoaBärchi
CocoaBärchi05.04.04 15:32
Das Longhorn 2004 auf den Markt kommen soll, hat Micro$oft AFAIK nie gesagt. Die Rede war bisher immer von Ende 2005. Letzte Woche hat allerdings Greg Sullivan (Product-Manager bei M$) eingeräumt, dass es 2005 frühestens eine Beta geben wird. Den Abzug von Entwicklerkapazitäten zu Windows XP SP2 hat er zwar bestätigt, den Zusammenhang mit der Verschiebung von LONGHORN aber dementiert.

Was ich viel interessanter finde ist, dass Bill Gates himself den Zeitplan auf dem diesjährigen ITxpo-Symposium mit Ende 2006 datiert hat. Da der gute Mann bei den bisherigen Releases auch immer ein Jahr früher mit seiner Prognose dran war, gehen Experten von einem realistischen Erscheinungstermin von Ende 2007/Anfang 2008 aus.

In der letzten COMPUTERWOCHE stand übrigens drin, dass ein OPEN-SOURCE-Modell für LONGHORN geplant sei, dies dürfte aber ein entsprechender Aprilscherz gewesen sein...

Euer Coco
&quot;It&#39;s a small world and it smells funny.&quot;
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TCHe
TCHe05.04.04 15:36
edimnetz

Ich finde das ziemlich schlüssig, etwas ähnliches wollte ich auch sagen;-)

Warum sollte Bruttonormaluser wechseln?

Wie schon gesagt, der Rechner wird im Media Markt oder Saturn oder Dieters Makromarkt geholt, oder gleich im Aldi oder Lidl.
Hauptsache billig und die (semilegale) Softwaresammlung läuft.

Sicherheitslücken? Sind dem Durchschnittsuser doch auch egal.
Die unzähligen Win-Viren verteilen sich nicht zuletzt, weil zu viele auf alles klicken, auf dem "Klick Mich!" steht...

Zumindest manche Sicherheitslücken kann man auch unter Windoof schließen, nur macht es außerhalb der (semi-)professionellen Welt niemand. Ob das jetzt ein Schutz vor Spyware oder die Verschlüsselung des WLAN ist.

Solche "Ignoranten", die im Zweifelsfalle eher Computerbild und lokale Tageszeitung lesen, haben vermutlich oft genug überhaupt keine Ahnung, wer oder was Apple eigentlich ist. Dann haben sie noch eher von Linux gehört, weil das ja regelmäßig ein wenig gehypt wird.

Aber das Bedürfnis, über den Tellerrand zu schauen ist ziemlich gering ausgeprägt.

Sollte Apple atsäclich auf den Massenmarkt zielen, muss zunächst an den Preisen angesetzt werden.
Ich kenne mindestens einen, der zwar mac-affin ist und von dem System total überzeugt, nur vor Ende des Studiums will er sich keinen Mac leisten...

So, mein "Stuss" in Ergänzung;-)
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macwatch
macwatch05.04.04 15:44
Wenn es die nicht schon gab, schlage ich folgende Umfrage vor:
Wieviele Windows-Nutzer haben Sie bereits zum Mac-User "umgeswitcht"? (Text natürlich variabel.)

a. keinen
b. 1-5
c. mehr als 5
d. mehr als 10
e. Was sind Windows-Nutzer
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Agrajag05.04.04 15:45
Solange man nicht das gewünschte Apple-Modell gleich aus dem Laden schleppen kann, solange werden sich 'Unbedarfte' auch keinen Mac zulegen. Nur wer unbedingt etwas bestimmtes haben will, der ist auch bereit ein paar Wochen darauf zu warten. Die Anderen (das dürften wohl die meissten potentiellen Interessierten sein) machen auf der Hacke kehrt wenn der Rechner nicht sofort verfügbar ist, rennen in den nächsten Laden und klemmen sich direkt den PC unter den Arm.
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tetsuo05.04.04 15:46
Ich denke nicht, dass jetzt wirklich mehr geswitcht wird.
Apple ist den meisten Leuten einfach zu teuer (ich würde mir für Email, bisschen Word usw. auch keinen teuren Rechner kaufen). Auf Linux, BSD usw. werden wohl auch nicht viele umsteigen, da sie mit ihrem XFree86 (oberflächlich betrachtet) auch nicht mehr zu bieten haben als Windows.
Die wirklichen Vorteile sind den meisten Usern einfach absolut unbekannt.
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Bodo
Bodo05.04.04 15:53
Offizieller Name: "Windows BSE"
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Fenvarien
Fenvarien05.04.04 15:54
CocoaBärchi Doch, Longhorn sollte 2004 auf den Markt kommen. Aussage MS auf der Entwicklerkonferenz 2001
Up the Villa!
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Tice
Tice05.04.04 16:14
Das wird WindowsUser kaum zum Ändern ihres Herdenverhaltens bewegen.

Da gabs doch mal nen Spruch: "Doof bleibt doof, da helfen keine ... " naja Viren und Abstürze.
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TimSK
TimSK05.04.04 16:30
Tice wegen dem Herdenverhalten heist es ja auch Longhorn
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CocoaBärchi
CocoaBärchi05.04.04 16:38
Fenvarien: Ach da warst Du das damals, der nach dem Termin gefragt hat
&quot;It&#39;s a small world and it smells funny.&quot;
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Andreas05.04.04 16:52
zzz

Dann ist Longhorn schon 3 Jahre alt. Und noch 4 Jahre sollen vergehen, bis es fertig ist? Das entspricht aber nicht den Entwicklungszyklen im IT Bereich. Longhorn ist vielleicht schon jetzt veraltet!

Aber solange der Reingewinn bei Windows noch 85 % vom Umsatz beträgt, sollte man nicht so viel für Entwicklung ausgeben
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Laton
Laton05.04.04 16:53
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie der Name "Windows 95" fast zum Witz wurde, weil der Termin in 1995 fast nicht mehr geschafft worden wäre. Und eigentlich haben sie es ja auch nicht wirklich geschafft, weil sie noch Jahre später gepatcht haben.

Longhorn scheint insofern nur ein weiteres Problemkind zu werden. Was ich bisher gehört habe, stimmt ganz grundsätzlich nicht sonderlich positiv. Es fällt mir jedenfalls schwer, Windows in irgendeiner Weise als "innovativ" mir vorzustellen. Sicherlich machen sie auch Fortschritte, aber die finden stets mit dem Balast von früheren Zeiten statt, auch wenn sie es uns anders verkaufen wollen.

Die Mac-Welt hat bereits zwei Mal das große "Aufräumen" hinter sich gebracht. Zuerst mit dem Umstieg auf die neue Prozessorarchitektur 1993/1994 und später noch einmal mit dem Sprung zu MacOSX. Für mein Empfinden hat die Windowswelt hier noch einiges vor sich, und ich bin mir nicht sicher, ob Microsoft gewillt oder auch in der Lage ist, seinen Usern derartige Änderungen zuzumuten. Es klingt vielleicht seltsam, aber ich glaube, das Mac-, Linux- und sonstiger User alternativer Betriebssysteme grundsätzlich positiver gegenüber Änderungen aufgeschlossen sind. Oder habt ihr schon erlaubt, dass sich der Großteil der Windows-User wirklich auf ein Update ihrer Betriebssystem aus ganzem Herzen gefreut hat?

In meiner Umgebung beobachte einen langsamen, fast schleichenden Sinneswandel. Nach Jahren hat man das Gefühl, mit dem eigenen Rechner nicht mehr wie ein hoffnungsloser Quergänger angesehen zu werden. Zunehmend mehr scheinen sich auch die durchschnittlichen Windows-User darüber klar zu werden, dass das, was sie als Normalzustand betrachten (also sprich alle kleinen und großen Katastrophen, die alltäglich mit ihrem Rechner erleben) nicht Gott-gegeben, sondern Windows-gegeben sind. Und mit dieser Erkenntnis wird auch die Bereitschaft steigen, sich auch mal nach Alternativen umzusehen.

Windows wird noch auf lange Zeit einen großen Marktanteil haben, aber ich glaube, dass sie sich mit ihrer jahrelangen Nachlässigkeit und der damit auch noch einhergehenden Penetranz, was die Vermarktung ihrer Systeme angeht, ihr eigenes Grab zu schaufeln begonnen haben. Windows ist nicht mehr das allmächtige Vorbild. Das haben sie sich selbst zu verdanken, und es ist sicherlich nicht zu bedauern.
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iMob05.04.04 17:24
Gut Ding will Weile haben. Onkel Bill macht es vollkommen richtig. Nichts überstürzen,
er hat ja alle Zeit der Welt.
Longhorn wird der absolute Knaller, ein Betriebssystem, das alles bisherige in den Schatten stellen wird, mit Features von denen Macianer nur träumen dürfen.
Aber sie werden nicht träumen wollen, sondern in Scharen switchen, da bin mir ganz sicher.
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Agrajag05.04.04 17:26
Naja, man kann es aber auch ein bisschen anders sehen. Für viele war OSX auch erst frühestens mit 10.2, wenn nicht sogar erst mit 10.3 fertig. Ich weiss nicht genau wann Apple mit der Entwicklung angefangen haben, aber 6 Jahre entwickeln sie wohl auch schon daran.

Wenn MS vor hat ein Longhorn ins rennen zu schicken, was nicht so unausgereift ist wie damals OSX 10.0, dann ist es doch schon fast normal, dass es länger dauert. Ich würde mal gerne wissen wie ursprünglich die OSX-Roadmap bei Apple war, also ob die ihr Zeitplan einhalten konnten.

Ausserdem war es für Apple weitaus wichtiger ihr OSX auf die Beine zu stellen, weil das Mac OS einfach zu viele Unzulänglichkeiten hatte, was ihnen auf Dauer zu viele User gekostet hätte. Wie viele andere auch wäre ich ohne OSX nie zum Mac gekommen. MS kann sich etwas mehr Zeit nehmen. Sie wissen, dass die breite Masse eh nicht weg kann.

Ich hatte mich damals Hals über Kopf ins Abenteuer Mac gestürzt, weil ich mich Dank Windows langsam zum Choleriker entwickelt habe. Unter OS9 hätte es sich garantiert nicht gebessert. Als ich schon wieder mit dem gedanken gespielt hatte die Kiste wieder zu verkaufen (nach nur 2 Wochen OS9) hatte ich zum Glück von OSX erfahren. In der Zeit kam dann auch 10.1 raus. Cholerische Anfälle bekomme ich eigendlich nur noch, wenn ich bei Anderen deren PC-Probleme zu lösen versuche. Da kauft man sich extra einen Mac, um davon befreit zu sein und dann kann man einfach nicht nein sagen...
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Flemmig05.04.04 17:27
Ob sie es inzwischen bereuen den Namen Longhorn gewählt zu haben, denn eigentlich: "Longhorn is named after the mountain in Washington state where Windows engineer Dave Cutler loves to ski."
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contie
contie05.04.04 18:35
Ich habe vor einigen Monaten auf einen Mac gewechselt und bin immer noch froh über diese Endscheidung. Ich habe meine Dose noch aber habe sie aus lauter Frust seit Wochen nicht mehr an gemacht, da das Ding zum Xten mal abgesemmelt ist. Bei den Dingern braucht man ja schon eine ganze Menge an Tools um sich vor Vieren, Würmen und Trojanern zu schützen. Und helfen tun sie doch nur sehr selten. Ich denke wenn Longhorn auf den Markt kommen würde, währe der User wieder das Versuchskaninchen und könnte sich mit Problem und Abstürssen herumplagen. Es scheit mir auch das Bill wieder mal ein wenig beim OSx abkupfert.
Die haben wohl keine eigenen Ideen.
Ich arbeite bei einer Fluggesellschaft und alle mir bekannten Rechner dort sind MS Rechner, alledings laufen einige sehr wichtige Zeit und Kordinierungsprogramme auf Suse Linux die man viea Exceed aus dem Netzwerk aufruft. Und das system läuft und ist günstiger als MS. Es gibt schon einige Betriebe die versuchen sich vom Microsoft Diktat zu lösen.
Ach ja ich habe schon zwei zum umdenken bewegt. Die holen sich jetzt auch einen Mac
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