Windows Vista kommt in sechs verschiedenen Ausgaben
Wenn im nächsten Jahr Windows Vista und Mac OS 10.5 auf dem Markt sind, werden die Vergleiche zwischen den Betriebssystemen sehr spannend. Bislang trat für Apple alle ein bis zwei Jahre eine überarbeitete Version an, während Windows XP schon einige Jahre auf dem Buckel hatte und in erster Linie mit Patches und Service-Packs aktualisiert wurde. Wie Microsoft nun offiziell verlauten ließ, wird man
Vista in sechs verschiedenen Versionen auf den Markt bringen: Vista Business, Vista Enterprise, Vista Home Basic, Vista Home Premium, Vista Ultimate und die Einsteigerversion Vista Starter. Noch keine verlässlichen Informationen gibt es zur genauen Ausstattung der einzelnen Pakete. Eine wichtige Neuerung ist, dass es bei fünf von sechs Paketen auch 64-Bit-Versionen gibt. Apple hatte bereits mit Mac OS 10.2.7 für G5 die ersten Teile des Systems auf 64 Bit umgestellt, wenn auch weiterhin keine reinen 64-Bit-Versionen zur Verfügung stehen (was ohnehin nicht sinnvoll wäre). Wie erfolgreich Microsoft mit der neuen Strategie ist, viele Pakete anzubieten, wird sich zeigen. Da einige geplante Funktionen nicht in den ersten Versionen zur Verfügung stehen (wie z.B. das völlig neue Dateisystem), dürfte Mac OS 10.5 weiterhin die Nase vorn haben. Dennoch wird Microsoft den technologischen Vorsprung Apples durch Dinge wie 3D-Beschleunigung des UI über die Grafikkarte verkürzen.
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