Wird 2012 zum "Jahr der Ultrabooks"?
Zur MacWorld San Francisco im Januar 2003 rief Steve Jobs das "Jahr des Notebooks" aus - in den folgenden Jahren war in der Tat der deutliche Trend zu erkennen,
dass Notebooks klassischen Desktop-Rechnern den Rang ablaufen. Wirft man einen Blick auf die Rechenleistung aktueller Notebooks, so ist diese für die allermeisten Aufgabenbereiche mehr als ausreichend. Nach der Entwicklung vom Desktop-Rechner hin zum Notebook ist inzwischen eine weitere klare Tendenz zu erkennen. So werden Ultrabooks, also besonders kompakte Notebooks, zunehmend beliebter. Unter dem Begriff Ultrabooks sind Geräte zusammengefasst, die geringe Bauhöhe aufweisen, anstatt herkömmlicher Festplatten auf SSD setzen, kein optisches Laufwerk mehr aufweisen und wenig wiegen. Diese Punkte stammen aus Intels Definition anlässlich einer Markenanmeldung.
Netbooks und Mini-Notebooks gab es schon vor Jahren; erst das aktuelle MacBook Air löste aber einen branchenweiten Trend aus, indem eben nicht ausgesprochen billige Hardware zum Einsatz kam, sondern auf hochwertige Bauweise und gute Ausstattung geachtet wurde. Nachdem sich herausstellte, wie erfolgreich das MacBook Air abschneidet, demonstrierten zahlreiche Hersteller eigene dem MacBook Air oft recht ähnliche Konzepte. Lenovo, Acer, ASUS sowie HP - sehr bald erfolgten ebenfalls Ankündigungen bezüglich kompakter, dennoch funktionell nicht wie im Falle von Netbooks eingeschränkter Konzepte. Für die Consumer Electronics Show (CES) im Januar sind viele weitere Produkte dieser Art zu erwarten. Nach dem gewaltigen Tablet-Boom der letzten beiden Jahre kann also durchaus die These aufgestellt werden, 2012 werde zum Jahr des Ultrabooks; und vermutlich nehmen die Verkaufszahlen klassischer Desktop-PCs noch weiter ab.
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