Nicht nur Intel muss sich momentan auf die Suche nach einem neuen CEO begeben, auch beim Autobauer Stellantis kam es gerade erst zu einem Abgang an der Unternehmensspitze. Dabei wurde ein in der Applewelt ziemlich bekannter Name als potenzieller Nachfolger gehandelt. Wie es im Bericht einer italienischen Zeitung hieß, sei Apples aktueller Finanzchef Luca Maestri im Gespräch und könnte ab nächstem Jahr das Ruder übernehmen. Der ursprüngliche Bericht wäre vermutlich gar nicht so bekannt geworden, hätte Stellantis nicht mit einer offiziellen Stellungnahme reagiert. Darin hieß es, besagte Angaben entsprechen nicht der Wahrheit, man dementiere eine Entscheidung zugunsten des italienischen Apple-Managers.


Stellantis will wohl eine Tech-Person – aber keinen Finanzexperten
Reuters wirft noch etwas mehr Licht auf die Angelegenheit und will aus eigenen Quellen erfahren haben, dass Stellantis tatsächlich auf den Tech-Sektor schiele, wenn es um den nächsten CEO gehe. Die Berufung von Luca Maestri sei jedoch wenig wahrscheinlich, vermutlich nahmen die Gerüchte aber genau deswegen ihren Lauf – immerhin wird der Apple-CFO seinen Posten in wenigen Wochen räumen. Laut Reuters spreche vor allem der Fakt gegen Maestri, dass es sich um einen Manager handelt, dessen Erfahrungen fast ausschließlich im Finanzbereich liegen – trotz dessen Zeit bei General Motors. Wenn man allerdings jemanden aus dem Tech-Bereich rekrutiere, so soll dieser auch technische Hintergründe mitbringen.

Apple-CFO wird bald abgelöst
Luca Maestri war rund ein Jahrzehnt lang bei Apple als Finanzchef eingesetzt, im Sommer gab Cupertino jedoch bekannt, dass er sich der 61-Jährige zum Jahresende verabschiede. Zwar verbleibe er im Konzern und kümmere sich um Unternehmensdienstleistungen, Datensicherheit und Immobiliengeschäfte – doch es ist unbekannt, ob er dort noch wirklich einflussreiche Tätigkeiten ausübt. Als Nachfolger von Maestri wird ab dem 1. Januar 2025 Kevan Parekh fungieren, derzeit bereits hochrangiger Manager in der Finanzabteilung.