In einem Interview mit Todd Hollenshead, dem CEO von id Software, diskutierte Joystiq-Autor Christopher Grant die derzeitige Marschrichtung der DOOM- und QUAKE-Schmiede. Dabei kam auch der Mac und seine Eignung als Games-Plattform zur Sprache. Hollenshead wandte sich dabei ganz offen der Frage zu, ob nun der Mac hardwareseitig oder auch Mac OS X als Plattform zu betrachten seien. Seiner Auffassung nach sei der Mac technisch, mittlerweile, auch für Gamer interessant. Allerdings vermutet der id-CEO, dass viele Gamer, die auch einen Mac besitzen, diesen eher unter Windows als unter Mac OS zum Spielen verwenden:

My honest concern about that is that I think a lot of people who are gamers and have Macs will run the games in Windows. So is OS X, is their operating system going to be a platform? I don’t know. Can their hardware be a platform? Now, I think, yes.

Im Weiteren Verlauf des Interviews gesteht Todd Hollenshead Apple und dem Mac aber zu, inzwischen auf dem richtigen Weg zu sein. Man habe nur, um aus der Perspektive von Spieleentwicklern wirklich attraktiv zu sein, noch einen weiten Weg zu deutlich größeren Marktanteilen vor sich. id Software hatte auf der diesjährigen WWDC mit id Tech 5 eine beeindruckende Demo ihrer neuen Technologie gezeigt. Aufgrund der Begeisterung für den Auftritt von id auf der Apple-Entwicklermesse sei aber völlig der eigentliche Clou an der gezeigten Technologie übersehen worden: dass sie nämlich gleichzeitig für Windows PC, PlayStation3, XBox 360 und Mac OS X nativ verfügbar sei. Mit einem Seitenhieb zu Electronic Arts ließ sich Hollenshead dann auch nicht verkneifen, zu betonen, dass es sich bei der von id Software entwickelten Technologie nicht um eine irgendwie nachträglich übersetzte Software handele:

That’s truly a difference in philosophy there, we’re saying we’re going to make everything work natively , and they’re saying they’re going to make everything work but they’re basically going to be using basically the universal translator.

Weiterführende Links:

• joystiq.com