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Wird Windows mittels Boot Camp die nächste Classic-Umgebung?

Das Blog DaringFireball.net spekuliert, ob Apples Boot Camp-Integration in Mac OS X 10.5 Leopard immer noch eine Dual-Boot-Lösung wird oder ob man eine Art von Virtualisierungstechnologie integrieren wird, um einen Neustart überflüssig zu machen. Windows könnte, so DaringFireball, das nächste Classic werden. Es könnte von Apple in Leopard ähnlich wie Mac OS 9 heute behandelt werden und in einer virtuellen Umgebung starten, so dass Switcher dringend benötigte Applikationen weiterhin ausführen können ohne einen Neustart zu machen. Dies würde, genau wie auch Boot Camp jetzt schon, Mac OS X für Umsteiger aus der Windows-Welt erheblich attraktiver machen, da bestehende Software nahtlos weiterverwendet werden kann, ähnlich wie Mac OS 9-Anwendungen in Mac OS X weiterverwendet werden konnten.

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Kommentare

submax13.04.06 08:56
Yeah, dann würde selbst ich Windows nehmen
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macbeutling
macbeutling13.04.06 08:58
Das wäre eine Lösung "Apple-Like".
Genau so muss es werden um der Hammer zu werden.
Glück auf🍀
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Schleuderbogge
Schleuderbogge13.04.06 08:58
Ich bin zunehmend auf den Leo gespannt, wollen mal sehen, ob dann mein PB 15" weitestgehend unterstützt wird:-P

Und wenn es die Möglichkeit ohne VPC oder ähnliche Proggies dann auf meine Tauchsoftware von Suunto oder ähnliches zum Laufen zu bringen, dann überlege ich mir ernsthaft den Wechsel auf den "Evel Inside"(w00t)

Thomas
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Merzer13.04.06 09:01
Hmm... und wo wäre dann verglichen mit Parallels oder VWWare das neue?
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lemming7113.04.06 09:02
Was zu weit geht geht zu weit
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Dieter13.04.06 09:10
Das würde es zu einfach machen! Gar nicht gut!

Wie heißt der Laden? "iMovies" oder so, der jetzt schon auf Windows und BootCamp hinweist, weil die Nasen sich auf Windows-Media und den Windows-IE eingeschossen haben, statt nachzudenken!
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evilalex
evilalex13.04.06 09:12
Merzer: Jetzt überleg dir nochmal wo genau der unterschied zwischen Parallels/VWWare und einer Classic like umgebung wäre (kleiner denktipp: Darwine) ...

nix aufgefallen ?
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itsnogood7113.04.06 09:15
@Merzer

Der Unterschied ist dann Virtualisierung statt Emulation.

Bei allen bisherigen Lösungen wird ein kompletter Rechner emuliert. Also mit BIOS, eigener Hardware (VGA, Netz,..) usw.

Bei Virtualisierung läuft alles nebeneinander auf der gleichen Hardware.

Somit ist man also nicht mehr in einer Virtuellen Maschine "eingesperrt" sonder arbeitet ganz normal nebenher.

Wenn Apple das wirklich Apple-Like umsetzt kannst du z.B. aus einer Windowsapplikation per Drag und Drop was in eine OS-X Application ziehen oder aus Windowsapplikationen ganz normal auf die OS-X Drucker drucken und vieles mehr.

Schaut euch mal www.xensource.com an. Das ist ein OpenSource-Ansatz der allerdings die Betriebsysteme gegeneinander abkapselt. Allerdings laufen die alle nativ auf der gleichen Hardware.

Und das ist dann sehr sehr performant. 5% Performanceverlust bzw. Overhead für die Virtualisierung ist verkraftbar.
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Morannon13.04.06 09:16
Da in diesem Fall beide Systeme auf der gleichen Festplatte liegen oder – falls auf verschiedenen Partitionen untergebracht – zumindest gegenseitig auf die andere Partition Zugriff haben, sind die Daten (und damit MacOS X) nicht mehr sicher gegen Viren, die unter Windows laufen.
Ich wäre darum nicht so enthusiastisch; man muss immer schauen, wen man sich da ins Haus holt!
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SchaubFD13.04.06 09:21
Ist das nicht alles eine Ausrede? Wenn ich Software nicht von den Herstellern portiert bekomme - gut die werden ihre eigenen Gründe haben - dann hole ich mir halt Windows in OSX egal in welcher Form. Was ist aber das Ergebnis davon? Die Softwarehersteller die vieleicht angedacht hatten ihre Software auf OSX zu portieren, werden dies wohl jetzt nicht mehr machen, da sie es jetzt auch nicht mehr müssen!

schleuderbogge, denke daran das diese ganzen Sachen Intel-Only sind. Also nix PB15!
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Schleuderbogge
Schleuderbogge13.04.06 09:37
SchaubHome

Ich sprach ja auch von einem späteren möglichen Wechsel...:-)
Allerdings wird 10.5 wohl auf meinem PB laufen, dass ich keine Intel-Protze in meinem PB habe, ist schon klar(w00t)

Thomas
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neo13.04.06 09:40
Apple sollte mal endlich die X11 Integration Verbessern, das wäre viel nötiger.
Und ein Classic Umgebung ohne die Virtualisierungsfunktion zu nutzen gleicht einer Emulation wie Virtual PC! Was anderes War Classic auch nicht....

Gruss neo
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Mac4livede13.04.06 09:47
Das wäre perfekt.
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Bu
Bu13.04.06 09:59
Zwar net ganz zum Thema, aber ich finde die momentane x11-Umgebung auch etwas unelegant und Apple-unlike gelöst...
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luz4213.04.06 10:08
Der Prozessorspeed einer Emulation ist mit x86-Macs eh kein Problem mehr, da gehen max 10-15% gegenüber nativ verloren, ob die nun Parallels oder VMWare oder VirtualPC heisst.

Der Knackpunkt ist die Graphikleistung. Während man den Prozessor technisch recht einfach an die Emulation "durchreichen" kann, und so kaum Performance verliert, ist das mit einer GPU ungleich komplexer, und soviel ich weiss auch noch nirgends effektiv versucht worden. Kann sein, dass das ohne Virtualisierungsunterstützung in den GPUs (wetten, dass wir bald davon hören werden?) auch kaum zu schaffen ist.

Dennoch - worin Apple punkten könnte, wenn sie eine eigene Virtualisierungslösung anbieten sollten, ist die Graphikleistung. Sie haben die Graphik-Treiber auf Mac-Seite fest im Griff, und könnten diese auf Kooperation mit einer Apple-VM trimmen, und damit Dritte wie VMWare und Parallels ausstechen.
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pique13.04.06 10:10
so ein ***eiss!

das fehlt noch...
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tk69
tk6913.04.06 10:23
Wenns nativ läuft, würde ich diese Variante bevorzugen..:-D
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Danyji
Danyji13.04.06 10:29
Also ich möchte mit Windows nur zocken und dafür ist Dualboot schon o.k. bzw. Virtualisierung kann das nicht bieten. Außerdem wäre so eine bequeme Lösung auch eher ein Grund für einige Soft-Hersteller keine native X-Version mehr zu bringen. Da muss man sich nur Linux anschauen. Auch wäre man wieder zu sehr von Apple abhängig und nach einem Update läuft dann wieder dies und das nicht.

Optimal wäre ein Wechsel ähnlich wie den Benutzerwechsel. Halt wirklich zwei nativ laufende Betriebssysteme bei dem eins im Hintergrund inaktiv bleibt.

PS: Es haben sich schon Spiele-Hersteller über OSX beschwert, weil es zu viele Ressourcen im Hintergrund nicht freigibt.
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chrissli13.04.06 10:43
Das ist ne lustige psychologische sache, mit dieser möglichkeit würde windows wie macos9 damals wie ein altes überholtes system aussehen, dessen programme man einfach im neuen macosx starten kann, da es nicht sehr kompliziert ist. Windows = neue classic, ich bin dafür!

CU ChrissLI
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bimden13.04.06 10:54
wie immer nichts verstanden. Der Artikel auf Daring Fireball ist nun schon 6 Tage alt, aber das reicht wohl nicht. Du meine Güte!

Wenn DF vom "neuen Classic" spricht heißt das selbstverständlich nicht, dass die Windows-Umgebung genauso eingebunden sein wird wie Classic jetzt. Das kann gar nicht gehen, denn Apple kann ja schlecht am Source-Code von Windows drehen, um es ähnlich transparent in X zu integriren, wie sie es mit OS 9 gemacht haben. Deshalb tippt DF darauf, dass Apple etwas ähnliches wie VMWare oder Parallels in 10.5. integrieren wird:

I think it’s a safe bet that Apple plans to include something like this with Mac OS X 10.5, for free.

Und eine Virtualisierungsumgebung ist etwas völlig anderes als Classic. DF weiß das, MTN (und die meisten seiner Leser) haben es natürlich wie immer nicht begriffen.

Es geht um die *Funktion*, die eine Win-Umgebung für OS X hätte. Also darum, das WIndows eben als hässliches Entlein mitgeschleppt wird. Man benutzt es als Notnagel, wenn es wirklich nicht anders geht. Solange, bis es für das Programm X, dass man notgedrungen eben unter Win benutzt, ein OS X Pendant gibt. So, wie man früher (und manche Leute vielleicht auch heute noch) eben notgedrungen das eine oder andere OS 9 Programm in X unter Classic verwendet hat:

In the same way that Mac users found themselves in a race to go Classic-free after switching to OS X, and that running apps through Classic was viewed from the get-go as something to be done while holding one’s nose, so too will Windows be viewed in the post-Boot Camp world.

Der Artikel ist absolut lesenswert. Die Überschrift "Windows: The New Classic" ist eine vor allem eine Verhöhnung von Windows - der Mann hat eben Humor.

The point is that it (=Boot Camp) recasts Macs from being “different” to being “special”. Instead of occupying a separate universe from that of PC hardware, it’s now a superset of PC hardware. Instead of choosing between a Windows PC or a Mac — which decision, as I wrote recently, for most people is more accurately stated as “choosing between a familiar Windows PC or an unfamiliar Mac” — you now get to choose between a computer that can only run Windows or a computer that can run both Windows and Mac OS X.

Mit dem Classic, wie wir es kennen, hat der Artikel nur ganz am Rande zu tun.

Englischkurs! Englischkurs!
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Vanderhellen
Vanderhellen13.04.06 13:59
Wer will Windows?

Die GUI will ich nicht starten müssen - es würde reichen, wenn die Engine in einer Shell läuft und ich fest definierte Programme laufen lassen kann - und sonst nichts weiter.

Ich meine damit, daß ich eine Authorisierungsliste der ausführbaren Win-Programme habe, damit keine .exe-Dateien ohne mein Wissen ausgeführt werden können.

Dann haben auch Viren keine Chance. Oder?
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mayo8114.04.06 10:15
Das erinnert mich aber mehr an den Untergang von OS/2.
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