Zur Überraschung vieler hatte die MacBook-Linie auch in der kleinsten Konfiguration einen Intel Core Duo-Prozessor, der über zwei Prozessorkerne verfügt. Momentan ist der einzige Mac, der über nur einen Prozessorkern verfügt, die kleine Version des Mac mini mit einem Intel Core Solo-Prozessor (neben dem Xserve G5, der in der kleinsten Version auch nur einen G5-Prozessor mit einem Kern mitbringt).
Wenn die PowerMac- und Xserve-Linie auf die kommenden Intel-Prozessoren umgestellt wird, werden wahrscheinlich nur Rechner mit 2 oder 4 Kernen ausgeliefert werden. In dieser Zeit könnte auch der Mac mini eine Aktualisierung erfahren, so dass auch in der kleinsten Konfiguration zwei Prozessorkerne zur Verfügung stehen. Dies wird möglich, da Intel die Preise für die Core-Serie gesenkt hat.
Leider nutzen momentan nur recht wenige Programme mehrere Prozessorkerne aus. Dies liegt zu Teilen daran, dass der Entwicklungsaufwand sehr hoch ist und sich meist Prozesse nicht so gut in mehrere kleine Teile, die parallel abgearbeitet werden können, aufteilen lassen. Aber auch ohne optimierte Programme hat der Benutzer viele Vorteile von mehreren Kernen, da unter Mac OS X eine Vielzahl von Hintergrundprozessen ständig ihren Dienst verrichten und auf Computern mit mehreren Kernen den Benutzer nicht bei der Arbeit hindern.