Wo der M7-Prozessor die Akkulaufzeit deutlich verbessern kann
Bei der Vorstellung des iPhone 5S überraschte Apple nicht nur mit dem ersten 64-Bit-Prozessor in einem Smartphone (A7), sondern präsentierte zudem einen nützlichen Zusatzchip – den M7-Koprozessor. Dieser kann akkuschonend, also
ohne den A7-Hauptprozessor zu belasten, über spezielle Sensoren Bewegungsdaten erfassen. Momentan profitieren davon insbesondere Fitness-und Navigations-Apps.
Die ARGUS-Fitness-App ist eine der ersten Apps, die die Fähigkeiten des M7 nutzt. Vor dem iPhone 5S verbrauchte die App pro Tag im Schnitt 20-30% Akkuleistung. Ab dem iPhone 5S muss die ARGUS-App nun nicht mehr aktiv sein, um Schritte zu zählen – alle Daten werden vom M7-Koprozessor erfasst. Der M7 kann bis zu sieben Tage an Schrittinformationen speichern. Die jeweilige Fitness-App – z.B. ARGUS – kann sich die Daten dann direkt vom M7 besorgen, ohne selbst im Hintergrund aktiv sein zu müssen.
Die M7-Schnittstellen erlauben Entwicklern zusätzlich, gezielte Informationen über die Fortbewegungsart des Users zu sammeln. Der M7 kann unterscheiden, ob jemand z.B. steht, geht oder fährt. Fitness-Apps können so besser Feedback zur sportlichen Leistung des Users geben. Außerdem können Navigations-Apps direkt erkennen, welche Fortbewegungsart der User gewählt hat und entsprechende Routen vorschlagen. Somit bedeutet der M7 des iPhone 5S, je nach App, eine deutlich geringere Akkubelastung. Die Fitness-App von Nike soll ebenfalls bald M7-kompatibel sein.
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