Die „Wo ist?“-App (Englisch: „Find My“) ist seit Jahren fester Bestandteil von iOS, iPadOS und macOS. Mit der Anwendung kann man jederzeit in Erfahrung bringen, wo sich sämtliche mit der eigenen Apple-ID verknüpften Apple-Geräte befinden. Zudem lassen sie sich im Verlustfall, also etwa nach einem Diebstahl, als verloren kennzeichnen und können dann nicht mehr genutzt werden. Apple verkauft zudem mit den AirTags spezielle Schlüsselfinder, welche ins „Wo ist?“-Netzwerk eingebunden sind und dem Aufspüren von beispielsweise Schlüsseln, Gepäckstücken und beliebigen anderen Gegenständen dienen. Zum Suchdienst aus Cupertino kompatible Geräte gibt es auch von einigen anderen Herstellern.


Limit für Objekte steigt von 16 auf 32
Nicht allgemein bekannt ist allerdings: Die Zahl der persönlichen Objekte, welche man zu „Wo ist?“ hinzufügen kann, ist begrenzt. Bislang war bei 16 Schluss. Das mag ausreichend erscheinen, schließlich dürften nicht allzu viele Zeitgenossen über einen derart großen Vorrat etwa von AirTags oder AirPods verfügen. Mancher jedoch erreicht das Maximum aber wohl durchaus, und dessen ist man sich bei Apple offenbar bewusst. Das Unternehmen hat deshalb jetzt das Limit erhöht: Ab sofort kann „Wo ist?“ mit 32 Objekten und damit doppelt so vielen wie bisher umgehen.

Spezielle Zählweise bei AirPods und AirPods Pro
Beachten sollte man allerdings, dass Apple dabei eine spezielle Zählweise zugrunde legt. Während AirTag, AirPods Max und MagSafe Wallet als ein Objekt gelten, sieht das bei den Ohrhörern aus Cupertino anders aus. AirPods und AirPods Pro der ersten Generation zählen doppelt, was zu erwarten ist. Die zweite Generation der AirPods Pro hingegen schlägt in „Wo ist?“ gleich dreimal zu Buche, das geht aus Apples gestern aktualisierten englischen Support-Dokument zu den AirTags hervor. Wie das bei den In-Ears von Beats aussieht, welche sich ebenfalls ins „Find My“-Netzwerk einbinden lassen, ist nicht bekannt. Die deutsche Fassung hat Apple noch nicht auf den neuesten Stand gebracht, das Update dürfte aber in nächster Zeit erfolgen. Für iPhone, iPad, Mac und Apple Watch gilt die Grenze übrigens nicht, da diese in "Wo ist?" nicht als Objekte, sondern als Geräte klassifiziert sind.