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Wohl keine weiteren Updates mehr für Snow Leopard

Mac OS X 10.6 Snow Leopard war Apples erstes System, das nur noch auf Intel-Macs lief, veröffentlicht wurde es im Sommer des Jahres 2009. Nachdem Apple noch längere Zeit Updates für Snow Leopard ausgeliefert hatte und Sicherheitslücken schloss, sieht es jetzt so aus, als habe Apple die Unterstützung von Snow Leopard aufgegeben. Zwar gibt es noch Apple-Programme, die weiterhin unter Snow Leopard laufen und noch Updates erhalten, Sicherheitsupdates wird es aber wohl nicht nicht mehr geben. Die Aktualisierung von Dienstagabend richtete sich nur an Lion, Mountain Lion und Mavericks. Auch im Dezember erhielten Nutzer von Snow Leoaprd kein Sicherheitsupdate mehr, das die Sicherheit von Safari 5.1 verbessert hätte.

Im Vergleich mit anderen Versionen von Mac OS X unterstützte Apple Snow Leopard allerdings überdurchschnittlich lange. Während Mac OS X 10.0 gerade einmal drei weitere Monate gepflegt wurde, 10.3 Panther 37 Monate und 10.5 Leopard 46 Monate, so waren es bei Snow Leopard 46 Monate - übertroffen nur von 10.4 Tiger, das sogar 53 Monate lang Sicherheitsupdates erhielt. Wer noch 10.6 Snow Leopard einsetzt, nicht mehr wirklich darauf angewiesen ist und auch eine neuere Systemversion installieren könnte, sollte daher ernsthaft darüber nachdenken, das System zu aktualisieren.

Der Web-Statistik von MacTechNews zufolge greifen noch etwa 8 Prozent unserer Leser mit Snow Leopard auf die Seite zu, knapp 75 Prozent sind hingegen auf Mavericks umgestiegen. Verkauft wird Snow Leopard übrigens noch ()- Apple will es Nutzern auf diese Weise ermöglichen, von 10.5 auf 10.9 umsteigen zu können, da Mavericks nur über den Mac App Store zu haben ist.

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Kommentare

3-plus-1
3-plus-127.02.14 10:45
So, gleich kriechen wieder die Fanboys aus den Löchern, die uns erzählen warum es bei Apple gut ist keine Lifecycle-Policies zu veröffentlichen, wie es etwa die Konkurrenz macht.



Aber Überraschung ist ja auch immer toll. Oder etwa nicht?

Nun denn, darum rate ich auch jedem, der nicht viel am Rechner macht, aber nun Angst vor dem Supportende von Windows XP bekommt, die Hardware zu behalten und ab April Lubuntu LTS einzusetzen. Das wird dann definitiv Sicherheitsupadtes bis 2019 bekommen.



Bei Apple weiß man das nie so genau und kann auch mal im Regen stehen (der Support der ersten MacBook Air wurde recht früh eingestellt). Außedem hat Apple ohnehin nichts Passendes für solche Leute im Angebot. Ich hatte da erwartet, dass von Apple neue, einsteigerfreundlich bepreiste Mac mini kommen - jetzt wo Privatleute ihre alte Windows-XP-Kiste rauswerfen - aber das ist den Jungs in Cupertino wohl egal.
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ca
ca27.02.14 10:49
ich meine, das leidige, zuletzt diskutierte sicherheitsproblem, betraf 10.6.8 nicht und auch nicht die zugehörige safari-version.
es gab doch vor ein paar tagen einen link, mit dem sich prüfen ließ, ob der eigene rechner davon betroffen ist. bei meinem macbookpro 2011 unter 10.6.8 mit safari 5.1.10 gab es zumindest die rückmeldung, daß es kein problem gebe. ich müsste nochmal suchen, ob ich den link finde....

wenn dem tatsächlich so ist, dann wäre auch kein sicherheitsupdate für 10.6 nötig, sondern nur für 10.7, 10.8 und 10.9.
Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)
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thomas b.
thomas b.27.02.14 10:50
Frage am Rande: "Muss" man denn noch irgendwo unbedingt 10.6 einsetzen oder kann/will man nicht upgraden?

@ca:
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MiiCha
MiiCha27.02.14 10:53
thomas b.
Frage am Rande: "Muss" man denn noch irgendwo unbedingt 10.6 einsetzen oder kann/will man nicht upgraden?

Alle 'unechten' 64 Bit Prozessoren (CoreDuo) aus dem Jahre 2006 können maximal 10.6 einsetzen,da sie 64Bit nur emulieren können. Alle anderen Argumente sind geiz und nicht Hardware bedingt


Bei mir steht beispielsweise noch ein weißer iMac rum - einfach aus dem Grund,das er der erste seiner Art war (intel Prozessor) und wunderschön aussieht
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koehler27.02.14 10:57
Hier ich. Wir brauchen Freehand noch - das läuft nur unter Rosetta.
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mitzlaff27.02.14 11:01
thomas b.

Ja, z. B. beim erwähnten MacBook Air der ersten Serie mit PATA-HD. Die ist sehr langsam (4200 U/min) und der Arbeitsspeicher mit 2 GB so knapp (zumal noch der VRAM davon abgeht), dass das Air unter Lion sehr heiß wird und der Lüfter andauernd laufen muss.

Habe zwei Mal das Upgrade auf Lion versucht und bin immer wieder zu Snow Leopard zurückgekehrt. Auf einer externen USB-Platte mit 5400 U/min lauft Lion auch am Air, wenn auch etwas zäh. Mountain Lion oder Mavericks kann wegen der Grafik ja nicht installiert werden, vom knappen RAM ganz abgesehen.
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ca
ca27.02.14 11:01
hier die mtn-meldung samt überrpüfungslink

warum sollte man 10.6 noch nutzen wollen...weil es ein richtiger haufen teuer ist, programme neu zu kaufen (rosetta ist bei mir mit erfolg weiter im einsatz...ja ich weiss, ich fahre auch ein 19 jahre altes auto zu meiner zufriedenheit und neuer ist nicht unbedingt besser) und weil sl super läuft, während mavericks bei einem freund dauernd zickt und ml bei meinem sohn immer wieder nicht so will wie er....
Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)
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Stefan-s27.02.14 11:07
Jaja, ich nutze auch meine alte Freundin immer noch zu meiner Zufriedenheit...
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iMäck
iMäck27.02.14 11:18
weiß man eigentlich wielange bei Mavericks Sicherheit updates geliefert werden?

Selbst, wovon ich mal ausgehe, Apple jetzt jedes Jahr sein neues Betriebssystem
kostenlos abgibt, will man ja nicht unbedingt jedesmal wechseln wegen der gekauften Software.
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zod198827.02.14 11:27
Wird mal wieder Zeit für eine Grabeszeremonie bei der WWDC.
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Jordon
Jordon27.02.14 11:32
Stefan-s
Jaja, ich nutze auch meine alte Freundin immer noch zu meiner Zufriedenheit...
Ob das auf Gegenseitigkeit beruht?
Wäre ich deine Freundin würde ich dir alleine schon wegen dieses frauenfeindlichen Beitrags den Arschtritt geben
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Hannes Gnad
Hannes Gnad27.02.14 11:35
3-plus-1
Bei Apple weiß man das nie so genau und kann auch mal im Regen stehen (der Support der ersten MacBook Air wurde recht früh eingestellt).
Was meinst Du damit?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad27.02.14 11:38
ca
das leidige, zuletzt diskutierte sicherheitsproblem, betraf 10.6.8 nicht und auch nicht die zugehörige safari-version.
Das betraf nur iOS 6 aufwärts und OS X 10.9 aufwärts.
ca
wenn dem tatsächlich so ist, dann wäre auch kein sicherheitsupdate für 10.6 nötig, sondern nur für 10.7, 10.8 und 10.9.
Die aktuellen Sicherheitsupdates beinhalten noch viel mehr Fixes als nur für den SSL-Bug, und diese Lücken bleiben in 10.6.8 offen, samt Safari 5.1.10 (im Vergleich zu 6.1.2/7.0.2):

http://support.apple.com/kb/HT6150
http://support.apple.com/kb/HT6145
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erko27.02.14 11:39
ca
ich meine, das leidige, zuletzt diskutierte sicherheitsproblem, betraf 10.6.8 nicht und auch nicht die zugehörige safari-version.

Es betraf weder 10.6. noch 10.7 oder 10.8, sondern nur 10.9. Aber es gibt ja mehr sicherheitsrelevante Aspekte als diesen einen Bug. Insofern ist die Schlussfolgerung schon richtig: 10.6 wird ab jetzt nicht mehr unterstützt.
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erko27.02.14 11:42
Jordon
Stefan-s
Jaja, ich nutze auch meine alte Freundin immer noch zu meiner Zufriedenheit...
Ob das auf Gegenseitigkeit beruht?
Wäre ich deine Freundin würde ich dir alleine schon wegen dieses frauenfeindlichen Beitrags den Arschtritt geben

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Hannes Gnad
Hannes Gnad27.02.14 11:42
koehler
Hier ich. Wir brauchen Freehand noch - das läuft nur unter Rosetta.
Einerseits sehen wir das öfters, daß noch Rechner in Agenturen abgestellt werden mit dem passenden OS, um ältere Software verwenden zu können. Andererseits sollte man vor allem als gewerblicher Anwender seinen Workflow doch langsam aber sicher neu aufstellen, und seine Abhängigkeit lösen von einem Produkt, das vor einem Jahrzehnt abgekündigt wurde.
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dom_beta27.02.14 11:42
Hannes Gnad
Die aktuellen Sicherheitsupdates beinhalten noch viel mehr Fixes als nur für den SSL-Bug, und diese Lücken bleiben in 10.6.8 offen

Peinlich und beschämend zugleich.
...
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Hannes Gnad
Hannes Gnad27.02.14 11:45
Deine Bewertung. Ich bewerte das nicht, sondern sehe den Fakt: Apple stellt den Support für 10.6.8 ein. Das sollte man zur Kenntnis nehmen und damit umgehen.
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macbia
macbia27.02.14 11:50
Hmm, also meine Logs weisen noch ca. 25% 10.6 aus und erschreckende 5,5% älter als 10.6 (inkl. PPC). Also verwenden 30% meiner Mac-Besucher kein sicheres System mehr

Eine längere Supportzeit wäre schon schön gewesen.
i heart my 997
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dom_beta27.02.14 11:52
macbia

+1

vorallem im Sicherheitssektor ist das ein A und ein O!
...
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hotbird27.02.14 12:00
Andererseits sollte man vor allem als gewerblicher Anwender seinen Workflow doch langsam aber sicher neu aufstellen, und seine Abhängigkeit lösen von einem Produkt, das vor einem Jahrzehnt abgekündigt wurde.

Leicht gesagt. Was sind denn die Alternativen? Illustrator aus der Cloud? NIEMALS! Oder vielleicht iDraw? Ganz nett, aber ein bisschen mager. Ansonsten? Fehlanzeige im grafischen Bereich! Corel will ja leider nach der halbherzig zusammengebastelten und sehr buggigen 11er Version nicht mehr. Sehr bedauerlich!
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Dayzd27.02.14 12:02
Hat hier eigentlich jemand ein Programm bei Hand, das automatische alle auf dem Rechner befindliche Programme auf ihre Kompatilität überprüft?
Denn genau das hat mich bisher vom updaten abgehalten. Ich hatte weder die Lust noch die Zeit alle Programme zu überprüfen.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad27.02.14 12:02
dom_beta
vorallem im Sicherheitssektor ist das ein A und ein O!
Macs im "Sicherheitssektor"? Mit der Vor-Vor-Vorgänger-OS-Version?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad27.02.14 12:04
Dayzd
Hat hier eigentlich jemand ein Programm bei Hand, das automatische alle auf dem Rechner befindliche Programme auf ihre Kompatilität überprüft?
So etwas gibt es leider nicht.
Dayzd
Denn genau das hat mich bisher vom updaten abgehalten. Ich hatte weder die Lust noch die Zeit alle Programme zu überprüfen.
Zeit nehmen, qualifizierten Dienstleister beauftragen etc.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad27.02.14 12:05
hotbird
Was sind denn die Alternativen? Illustrator aus der Cloud? NIEMALS!
Warum nicht?
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dom_beta27.02.14 12:08
Weil das aus datenschutzrechtlichen Gründen verboten sein kann.
...
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Hannes Gnad
Hannes Gnad27.02.14 12:12
dom_beta
Weil das aus datenschutzrechtlichen Gründen verboten sein kann.
Quatsch. Die Daten liegen ja nicht in der Cloud, nicht mal Deine Anwendung. Es wird ein Tool von Adobe installiert, ähnlich dem App Store von Apple, und dann via Anmeldung mit Adobe ID das Programm "aus der Cloud" (früher hätte man "von einem Download-Server" geschrieben) auf den lokalen Rechner geladen und installiert. Der restliche Workflow läuft wie immer. Bitte, bitte, erst informieren, dann bashen.
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ilig
ilig27.02.14 12:16
Dayzd
Vielleicht hilft Dir dieser Link weiter.
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dom_beta27.02.14 12:18
Hannes Gnad
..

ich meinte damit das Speichern von Daten in der Cloud.

Ich hatte letztens beruflich mit der Agentur für Arbeit zu tun und einige haben mir gesagt, dass sie Clouddienste nicht nutzen dürfen.
...
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser27.02.14 12:26
hotbird
Andererseits sollte man vor allem als gewerblicher Anwender seinen Workflow doch langsam aber sicher neu aufstellen, und seine Abhängigkeit lösen von einem Produkt, das vor einem Jahrzehnt abgekündigt wurde.

Leicht gesagt. Was sind denn die Alternativen?

Wir haben nicht als Alternative sondern soz. als Workaround bei inzwischen mehreren Kunden virtuelle Maschinen mit 10.6 aufgesetzt, die unter ESXi auf einem Mini bzw. älteren MacPro laufen und damit soz. virtuelle Arbeitsplätze, in denen PowerPC-Software Dank Rosetta läuft, bereitstellen. Grad die älteren Grafiker fanden es am Anfang maximal bescheuert, per Bildschirmfreigabe zu werkeln, denken jetzt aber nicht mehr drüber nach.

Leider ist ein ähnlicher Virtualisierungsansatz lokal mit 10.6 mit mehr Heckmeck (bzw. Kosten für 10.6 Server) verbunden, als einem lieb ist: http://www.heise.de/mac-and-i/artikel/Rosettas-Rueckkehr-1443195.html
Hannes Gnad
dom_beta
vorallem im Sicherheitssektor ist das ein A und ein O!
Macs im "Sicherheitssektor"? Mit der Vor-Vor-Vorgänger-OS-Version?

Was in dieser Diskussion immer so großzügig vergessen wird, wenn OS X mit Linux oder anderen Unices verglichen wird, ist, dass die dortige Patch-Policy auf Server-Dienste ausgerichtet ist/war. Wenn es um "echte Server" geht, dann kann ich als Hersteller, wenn mir das was wert ist bzw. ein "Service- und Support-Geschäftsmodell" das hergibt, auch Jahrzehnte lang Sicherheitsupdates für Dienste rausbringen, die auf uralten OS-Versionen laufen (bzw. laufen müssen weil Zertifizierungen und der ganze Heckmeck).

Apple war nie so ein Anbieter, alle Server-Ansätze bei Apple waren mehr oder weniger zum Todlachen und alle Erwartungen ans OS und dessen Patch-Policy sollten sich demzufolge an einem Desktop-OS orientieren. Und das bedeutet: Völlig andere Randbedingungen. Um die Sicherheit für einen vor dem Bildschirm herumturnenden User zu gewährleisten sind ganz andere Sachen notwendig, als bzgl. Server-Diensten auf einer Maschine, die nur per Netzwerk erreichbar ist.

Da braucht's Konzepte wie Sandboxing, Gatekeeper, XProtect (sch***egal, wie sinnlos die im Einzelfall auch sind -- die Summe macht's), den User an die Hand nehmende Software-Update-Mechanismen, usw. usf. -- also all den Kram, den Apple mit jeder neuen OS-Release ins OS selbst einbaut/ausbaut. D.h., um die Aufgabenstellung "Desktop-OS sicherer machen" angehen zu können, reicht es nicht, einzelne Dienste mit Updates zu versorgen, sondern muß konzeptionell stets nachgebessert werden. Und das bedeutet in letzter Konsequenz: Es ist einfach nur haarsträubend naiv, nach Security-Updates für ein uraltes Desktop-OS zu schreien, weil dieses konzeptionell nicht mehr auf der Höhe der Zeit sein kann.

Neue OS X Versionen sind daher schon per se auch immer Security-Updates für die Vorversion, falls sie neue Sicherheitskonzepte systemweit umsetzen sollten (und ja, all das trifft auf die letzten paar OS X Versionen zu). Und das heißt: das war's jetzt auch mit 10.6 -- updaten bitte. Auch wenn natürlich 10.6.8 das beste OS X aller Zeiten war (wobei ich immer dachte, das wäre 10.4.11 )

Und nein, das ändert alles nichts daran, dass Apple bzgl. des Umgangs mit Sicherheitslücken in OS X und iOS einfach nur Scheize ist, weil sie getreu dem Motto des großen Herrn Jobs auch den Bereich Security wie ein nebulöses und intransparentes Dings pflegen. Und das heißt, dass sie an der Stelle die Anwenderschaft unnötig Gefahren aussetzen, denn Sicherheit braucht Transparenz und schnelles Handeln.

Aber bzgl. 10.6 und Vorversionen: Jammern einstellen, updaten oder die Kiste anderer Verwendung zuführen...
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