Bei Split View handelt es sich um eine Funktion, die die parallele Verwendung zweier Apps auf dem iPad ermöglicht. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um zwei unterschiedliche Apps handeln: Seit einiger Zeit erlaubt Apple es auch, dieselbe App zweimal aufzurufen und diese mittels Split View in geteilter Ansicht darstellen zu lassen. Unterstützt eine App diese Funktion, so erhöht das den Nutzen des iPads als Produktivgerät ungemein. Nun ermöglichen auch zwei Applikationen aus Microsofts Office-Paket diese praktische Funktion.


Word und PowerPoint sind dabei
Zu den beiden Programmen, die mit den heute veröffentlichten Updates Split View unterstützen, zählen Word sowie PowerPoint. Split View ist für beide Apps in allen erdenklichen Varianten möglich: Anwender können beispielsweise an einer Präsentation in PowerPoint arbeiten und Bilder aus dieser in die parallel geöffnete Word-Datei verschieben. Ferner lassen sich nun auch Word-Dateien nebeneinander anzeigen, um gleichzeitig an zwei Dokumenten arbeiten zu können: Das Ziehen einer Datei an den linken oder rechten Bildschirmrand genügt. Bei PowerPoint-Präsentationen funktioniert die Vorgangsweise analog dazu.

Weiteres Update geplant
Neben Word und PowerPoint ist auch Outlook mit Split View kompatibel. Andere Programme des Office-Pakets, beispielsweise Excel, unterstützen Split View weiterhin nicht. Laut The Verge arbeitet Microsoft bereits an einem weiteren Update, das einer neuen Funktion Rechnung trägt: Zukünftig sollen die Office-Anwendungen auch eine Maus und ein Trackpad auf dem iPad unterstützen. Voraussetzung hierfür ist ein Gerät, welches iPadOS 13.4 unterstützt.

Office für iPad teilweise kostenpflichtig
Für die Office-Anwendungen auf dem iPad werden unter Umständen Kosten fällig: Liegt die Displaydiagonale des Geräts bei über zehn Zoll, muss für den vollen Funktionsumfang ein Office-365-Abonnement abgeschlossen werden. Das betrifft das iPad der siebten Generation, das 2019 veröffentlichte iPad Air sowie alle iPad Pro-Modelle mit Ausnahme des 9,7-Zoll-Tablets aus dem Jahr 2016.