World of Warcraft verliert mehr als eine Million Abonnenten
Das Online-Rollenspiel ist schon seit fast acht Jahren auf dem Markt und stellte sich als riesiger Erfolg für Blizzard heraus. Jahrelang konnte Blizzard neue Rekorde bei den Abonnentenzahlen vorlegen, so erreicht das Spiel Ende 2008 sogar 11,5 Millionen zahlende Abonnenten. Seit
mehreren Quartalen in Folge zeigt sich allerdings, dass die Zahlen zurückgehen und wohl keine großen Wachstumspotenziale mehr vorhanden sind. Anlässlich der Bekanntgabe von ActivisionBlizzards Quartalszahlen meldete das Unternehmen einen Rückgang um 1,1 Millionen Spieler innerhalb von drei Monaten. Momentan sind noch rund 9,1 Millionen Accounts aktiv - also erheblich weniger als zu den Spitzenzeiten. Als Anlass zur Sorge bezeichnet Blizzard diese Entwicklung allerdings nicht. Zum einen steht mit Mists of Pandaria bald das nächste AddOn an und wird wohl viele momentan pausierende Spieler wieder zur Aktivierung ihres Accounts bewegen, zum anderen ist Diablo III ziemlich erfolgreich und kommt auf mehr als 10 Millionen Spieler. Die Anleger straften dennoch angesichts eines Umsatz- und Gewinnrückgangs die Aktie ab, das Wertpapier verlor nach Verkündung der Zahlen mehrere Prozent. Die nächste Erweiterung für World of Warcraft lässt sich schon seit einiger Zeit bestellen, ab 25. September ist dann der Zugriff auf die neuen Inhalte möglich. So gibt es mit den Pandaren ein neues Volk, das sich entweder der Allianz oder der Horde anschließen kann - bis jetzt waren alle Völker auf eine bestimmte Fraktion festgelegt. Das Maximallevel steigt auf 90, Blizzard bietet zahlreiche neue Instanzen und gestaltet die Talentbäume komplett neu.
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