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Wozniak: Apple hätte sich längst aufsplitten sollen – warum Apple aber trotzdem verdientermaßen an der Spitze steht

"Ich wünschte mir, Apple hätte sich schon vor einiger Zeit in mehrere Unternehmen aufgesplittet und in abgelegenen Bereichen unabhängig nach neuen Lösungen gesucht – so wie Hewlett-Packard in jener Zeit, als ich noch dort gearbeitet habe". Dies ist eine von mehreren Aussagen, die Steve Wozniak über das von ihm vor vier Jahrzehnten mitgegründete Unternehmen trifft. Allerdings stellt seine gesamte Analyse mitnichten eine Fundamentalkritik an Apples Ausrichtung, Portfolio und Unternehmenspolitik dar. Stattdessen hat Wozniak vorrangig lobende Worte für das übrig, was aus der einstigen Garagenfirma wurde.


Big Tech zu groß, Bewunderung für Apple
Generell sei festzustellen, dass "Big Tech" einfach zu groß wurde und angesichts des enormen Einflusses auf unser Leben für weniger anstatt für mehr Freiheit stehe. Auch wenn er sich die eingangs erwähnte Aufspaltung Apples wünsche, so bedeute dies nicht, dass Apple falsch aufgestellt sei. Stattdessen sei er sehr stolz darauf, wie oft es Apple erfolgreich gelungen sei, sich grundlegend zu transformieren.


Apples Flexibilität
Begonnen habe man als "Apple Computer", dann entwickelte sich Apple zu einem Anbieter, der sehr persönliche Produkte wie iPod und iPhone anbot, weswegen "Computer" aus dem Unternehmensnahmen gestrichen wurde. Diese Art von Flexibilität sei enorm wichtig für ein modernes Unternehmen, das beständig erfolgreich sein will. Deswegen handle Apple auch genau richtig, wenn nun unzählige Dienste als neues Betätigungsfeld auserkoren wurden. Auch wenn "kleine Hardware" wie beispielsweise die Apple Watch zu Wozniaks absoluten Lieblingsprodukten zählen, müsse man sich dorthin wenden, wo die "Big Dollars" zu holen sind.


Gute Werte im Vordergrund
Apple Pay stelle ein gutes Beispiel dar, wie Apple sich vom Markt abhebe. Mit dem klaren Fokus darauf, sich um Kunden zu kümmern, mit guten Produkten gutes Geld zu machen und nicht von Kundendaten zu leben, könne das Unternehmen überhaupt erst so weit vorne stehen. Mit der Apple Card demonstriere Apple, wie sich dank tiefer Integration von Sicherheitsfunktionen wie Touch ID und Face ID nicht nur ein sicheres, sondern ein "wunderschönes" Produkt erschaffen lasse.

Politische Situation
Wozniak äußert sich auch zur angespannten weltwirtschaftlichen sowie politischen Situation. Mit diesem Präsidenten könne nichts produktiv sein, so seine Auffassung. Als Vertreter eines der wichtigsten US-Unternehmen gelinge es Cook aber, hin und wieder bei Trump Gehör zu finden und zumindest einige von dessen Ideen abzuschwächen. Er selbst würde allerdings nicht versuchen, immer wieder mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Kommentare

Holly
Holly28.08.19 10:42
"Wozniak: Apple hätte..."

Oh Hilfe! Schnell weglaufen und News nicht lesen...
+1
TerenceHill
TerenceHill28.08.19 10:48
Holly
"Wozniak: Apple hätte..."

Oh Hilfe! Schnell weglaufen und News nicht lesen...

Sehe ich auch so.... Wie lief es mit seinen eigenen Firmen???
+1
el_duderino
el_duderino28.08.19 11:09
wieso ist das eigentlich immer wieder ne nachricht wert, wenn der seinen senf zu sachen abgibt, mit denen er seit weit über 30 jahren nichts mehr zu tun hat? interessiert doch echt niemanden ...
sticks and stones may break my bones, but words will never harm me
-8
Retrax28.08.19 11:13
Der Mann lebt immer noch in einer Garage in den 60igern.
+1
ela28.08.19 11:37
"Der Mann" ist aber auch derjenige, der die technische Grundlage gelegt hat. Er verstand wirklich, wo Strom lang muss, um Text auf einen Bildschirm zu bringen etc. Der eine Steve konnte Hardware, der andere konnte verkaufen. Ohne einen der beiden würde wir heute andere Diskussionen führen
+15
el_duderino
el_duderino28.08.19 11:57
ela
"Der Mann" ist aber auch derjenige, der die technische Grundlage gelegt hat. Er verstand wirklich, wo Strom lang muss, um Text auf einen Bildschirm zu bringen etc. Der eine Steve konnte Hardware, der andere konnte verkaufen. Ohne einen der beiden würde wir heute andere Diskussionen führen

steve jobs war mit und (vor allem) ohne woz ultra erfolgreich. die erfolge von woz ohne steve jobs hingegen muss man mit der lupe suchen - wenn man denn überhaupt irgendwas findet.

ich will ja seine fähigkeiten nicht in abrede stellen, aber am ende des tages war er für steve jobs nicht viel mehr als das, was thomas anders bei modern talking war. hätte er nicht für steve jobs gelötet und gebastelt, hätte jobs halt einen anderen für die aufgabe gefunden.
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dan@mac
dan@mac28.08.19 12:05
Ist ja nicht so dass Wozniak nach Interviews fragt sondern, dass er gefragt wird. Kann man ihm schlecht vorwerfen dass er dann auch seine Meinung sagt, wenn schon jemand fragt.
+6
el_duderino
el_duderino28.08.19 12:11
dan@mac
Ist ja nicht so dass Wozniak nach Interviews fragt sondern, dass er gefragt wird. Kann man ihm schlecht vorwerfen dass er dann auch seine Meinung sagt, wenn schon jemand fragt.

tut ja auch keiner. aber wieso muss die persönliche meinung von woz auf mactechnews als "news" gebracht werden (?!)
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dan@mac
dan@mac28.08.19 12:27
el_duderino
tut ja auch keiner. aber wieso muss die persönliche meinung von woz auf mactechnews als "news" gebracht werden (?!)

Weil sich offensichtlich mindestens genau so viele Leute für seine Meinung interessieren wie es Leute gibt, denen das egal ist. Letztere müssen es ja nicht lesen.
+6
MikeMuc28.08.19 12:34
el_duderino
Weil du hier ausschließlich News bekommst. Mal sind es Geschichten, mal Gerüchte, mal für einen selber interessante Infos. Da es aber nur einen „Kanal“ gibt der nicht nach Untergruppen gefiltert werden kann findest du hier eben alles unter „News“
+6
RyHoRuK28.08.19 12:49
bei einem Interview oder der Meinung einer Person muss man immer auch berücksichtigen ob er in diesem befragten Umfeld über Wissen und KnowHow verfügt oder nicht.
Hätte man Steve Jobs nach technischen Details gefragt und dabei meine ich nicht Auflösung, Taktrate etc sondern wie etwas in einem Chip z.B. funktioniert oder Details in Programmcodes, dann wäre er sicherlich der falsche Ansprechpartner gewesen. Steve Wozniak mag unbestritten ein toller Entwickler gewesen sein, aber Betriebswirtschaft oder wirtschaftliche Zusammenhänge gehören sicher nicht zu seinen Kernkompetenzen.
Man kann/muss seine Äußerungen einfach als Meinungen eines Privatmannes sehen, der aufgrund seiner historischen Bedeutung für Apple einfach zu allem befragt wird was Apple auch nur im entferntesten berührt und auch über einiges darüber hinaus!

Man interviewt ja auch nicht gerade den Chefdesigner eines Autoherstellers zu den Spezifikationen der verwendeten Motoren oder den Motorendesigner zum Design des Autos!!
+1
Frank Drebin
Frank Drebin28.08.19 12:57
Wozniak war damals brilliant. Jetzt sollte er einfach sich auf den Lorbeeren von damals ausruhen und Segway-Polo spielen… In den letzten 19 Jahren kam nichts gescheites mehr von ihm und die Behauptungen waren immer komplett komisch und verquert. Besonders wenn man sich das immer ein, zwei Jahre später durchliest, denkt man zum Glück hat niemand auf den Mann gehört…
0
Plebejer
Plebejer28.08.19 13:05
Denkt ihr auch an eure Worte, wenn ihr selbst mal alt seid und eurer Pflegerin ein Ohr abkaut? Wohl kaum.
Und ganz ehrlich, uns fehlt doch hier ganz klar der Kontext. Es würde Apple als Konzern besser gehen, wenn er seine Sparten aufsplitten und eigenverantwortlich führen würde. Allein die Konkurrenz im eigenen Hause würde sicher einen Vorteil für uns als Konsumenten und auch den Aktionären bedeuten. Was spricht dagegen?
+1
Motti
Motti28.08.19 13:28
Eine Spaltung der Unternehmen bringt auf Dauer eher nichts. Das Problem ist, dass den Leuten auf der Uni eingetrichtert wird, wie super das doch wäre.

Das ist es aber nicht. Viele kommen auf den Trichter. Nur ist ein erneuter Zusammenschluss nicht so einfach.
-2
Stefan S.
Stefan S.28.08.19 13:52
Apple ist ja auch sein "Baby". Da hat man schon mehr Bezug zu der Sache als andere.
+1
el_duderino
el_duderino28.08.19 14:21
Stefan S.
Apple ist ja auch sein "Baby". Da hat man schon mehr Bezug zu der Sache als andere.

naja, er war die von steve jobs verwendete leihmutter. aber hätte er seinen bauch nicht zur verfügung gestellt, dann hätte es halt ein anderer gemacht. computer bauen konnten und können andere auch.

die späteren erfolge von steve jobs und apple zeigen, dass es auch ohne woz wunderbar ging (und geht). die späteren "erfolge" von woz zeigen, dass er außerhalb des windschattens von steve jobs kein genie ist, sondern einfach nur ein techie von vielen. sicherlich ein sehr guter, aber jederzeit ersetzbar.

und wie frank drebin es zutreffend ausführt, haben sich seine einschätzungen und prognosen aus den letzten jahren fast immer als quatsch herausgestellt. "zum Glück hat niemand auf den Mann gehört…"
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AppleUser2013
AppleUser201328.08.19 14:42
Blödsinn Woz kann tun und lassen,was er will... Leider wird immer ein Clickbait daraus gemacht, um Leute zu triggern, was mit den 2 Steves passiert wäre, wenn sie sich nicht kennengelernt hätten...
Die SJ Anhänger sind da ziemlich rabiat.... Er war nie alleine erfolgreich...der liebe S Jobs...
Lisa war ein Desaster und später... Ihr tut ja so als ob SJ den Imac und Ipod usw alleine erfunden hat... Ach mein lieber jony... irgendwann wirst du auch ein Buch schreiben und vieleicht wird es dann für Idioten da draussen verfilmt...

Wenn Steve Jobs nicht seine Groupies um sich hatte... Gäbs dann einen Imac, Ipad oder sogar iphone
+1
grhrd
grhrd28.08.19 15:54
el_duderino
steve jobs war mit und (vor allem) ohne woz ultra erfolgreich. die erfolge von woz ohne steve jobs hingegen muss man mit der lupe suchen - wenn man denn überhaupt irgendwas findet.

Keine Erfolge ohne Wozniaks Beteiligung? LOL
Was ist mit iMac, iPod und über einer Milliarde verkaufter iPhones?
-3
el_duderino
el_duderino28.08.19 16:28
grhrd
el_duderino
steve jobs war mit und (vor allem) ohne woz ultra erfolgreich. die erfolge von woz ohne steve jobs hingegen muss man mit der lupe suchen - wenn man denn überhaupt irgendwas findet.

Keine Erfolge ohne Wozniaks Beteiligung? LOL
Was ist mit iMac, iPod und über einer Milliarde verkaufter iPhones?

vielleicht hilft das folgende zitat weiter:

"steve jobs war mit und (vor allem) ohne woz ultra erfolgreich. die erfolge von woz ohne steve jobs hingegen muss man mit der lupe suchen - wenn man denn überhaupt irgendwas findet."
sticks and stones may break my bones, but words will never harm me
+1
Plebejer
Plebejer28.08.19 16:34
el_duderino
grhrd
el_duderino
steve jobs war mit und (vor allem) ohne woz ultra erfolgreich. die erfolge von woz ohne steve jobs hingegen muss man mit der lupe suchen - wenn man denn überhaupt irgendwas findet.

Keine Erfolge ohne Wozniaks Beteiligung? LOL
Was ist mit iMac, iPod und über einer Milliarde verkaufter iPhones?

vielleicht hilft das folgende zitat weiter:

"steve jobs war mit und (vor allem) ohne woz ultra erfolgreich. die erfolge von woz ohne steve jobs hingegen muss man mit der lupe suchen - wenn man denn überhaupt irgendwas findet."

-1
MetallSnake
MetallSnake29.08.19 14:10
Ich bin doch überrascht. Wieso sind hier so viele so anti-Woz?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+1

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