Wozniak Teil II: "Jobs wäre stolz auf das heutige Apple"
Wie berichtet äußerte sich Apples Mitgründer Steve Wozniak nicht nur über die aktuelle Situation selbstfahrender Autos (
), sondern griff auch die spannende Frage auf, was Steve Jobs über das Apple des Jahres 2018 denken würde. Wozniaks Ansicht zufolge wäre Jobs stolz auf den Zustand und die Aufstellung des Unternehmens. Die Grundüberzeugung, den Menschen immer über die Technologie zu stellen, werde konsequent verfolgt – Anwender sollen nicht Technologie dienen, sondern durch neuartige Lösungen in die Lage versetzt werden, Dinge zu tun, die sie zuvor kaum für möglich hielten.
Andere Hersteller ohne echte InnovationenBei anderen Smartphone-Herstellern finde man keinen Innovationsgeist vor, so Wozniak. Stattdessen konzentriere sich die Branche weitgehend darauf, "Spaß-Features" zu entwickeln, die niemand benötige. Das unterhalte zwar die Nutzer, sei aber nicht mit Innovation gleichzustellen. Ganz anders hingegen Apple, wo es neben besagten "fun features" auch große Entwicklungen gebe. Ein konkretes Beispiel stelle Apple Pay samt Authentifizierung über Touch ID dar. Niemand sonst sei auf die Idee gekommen, ein derart einfaches, komfortables System zu entwickeln, das dennoch ein Höchstmaß an Sicherheit biete. Keine App starten, kein PIN-Code eingeben, keine Kreditkarte auswählen – einfach nur per Fingerabdruck anmelden und das iPhone vor ein Lesegerät halten. Genau dies erfülle die Vision, wie Technologie im Hintergrund arbeitet und den Nutzer dient.
Datenschutz als weiteres BeispielDas Motto des "People first" finde bei Apple unverändert Anwendung. Im Mittelpunkt stehe stets, welche Funktionen ein Mensch nutzen wolle – anstatt zuerst Hardware zu entwerfen und sich anschließend die Frage zu stellen, was damit nun möglich sei. Auch Apples Vorreiterrolle in den Bereichen Datenschutz und Privatsphäre gelten als Beispiele, den Anwender nach vorne zu stellen und alle Dienste sowie Hardware auf Grundlage dieser Vorgaben zu entwickeln.