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X (Twitter): Rückzug aus Europa? Elon Musk dementiert

Twitter, vor einigen Monaten in X umbenannt, sorgt seit der Übernahme durch Elon Musk regelmäßig für Schlagzeilen. Der soziale Kurznachrichtendienst entließ unter der Führung seines neuen Eigentümers tausende Mitarbeiter, musste erhebliche Umsatzrückgänge verzeichnen und stellte Mietzahlungen ein. Zudem wurde ein verstärktes Aufkommen von Beiträgen mit extremistischen Inhalten beobachtet, was unter anderem auf die Auflösung des Teams für die Content-Kontrolle sowie Musks Ansichten im Hinblick auf Meinungsfreiheit zurückzuführen ist. Im Zuge des erneuten heftigen Aufflammens des Nahost-Konflikts durch den Anfang Oktober erfolgten Angriff der Hamas auf Israel und die Reaktion des Landes kam es zu einer Vielzahl von Tweets, deren Inhalte in etlichen Ländern möglicherweise Straftatbestände erfüllen.

Digital Services Act: EU-Kommission schickt Fragenkatalog an X
X/Twitter und andere Anbieter sind durch den Digital Services Act (DSA) der Europäischen Union verpflichtet, (potenziell) rechtswidrige Beiträge umgehend zu löschen. Dies geschah nach Ansicht der EU-Kommission nicht oder nur in unzureichendem Maß. Die Brüsseler Behörde leitete deshalb vor wenigen Tagen ein Ermittlungsverfahren ein, übermittelte dem Unternehmen einen Fragenkatalog und setzte ihm für die Beantwortung eine Frist. Elon Musk ist angeblich mit der Rechtslage in der EU alles andere als glücklich. Einem Bericht (Bezahlschranke) von Business Insider zufolge denkt der Eigentümer von X daher seit einigen Wochen über einen Rückzug des Dienstes aus den Mitgliedsländern der Europäischen Union nach. Dortigen X-Nutzern könne der Zugang künftig verwehrt bleiben, schreibt die Nachrichtenwebseite.


Musk widerspricht Bericht über Rückzug von X aus der EU
Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, sänke die Mitgliederzahl von X auf einen Schlag um etwa neun Prozent. Ob es dazu kommt, ist allerdings fraglich. Elon Musk dementierte nämlich die Meldung über den Rückzug aus der EU umgehend in der für ihn typischen knappen Art und Weise. „Und noch ein weiterer völlig falscher Business Insider“, schreibt er auf seinem X-Account und ergänzt, dass es sich bei der Webseite nicht um eine „real publication“ handele. Auf das Ansinnen eines Nutzers, X/Twitter doch bitte umgehend für ganz Europa zu sperren, reagierte Musk lediglich mit einem Emoji, welches vor Lachen in Tränen ausbricht. Gänzlich auszuschließen ist eine Verabschiedung aus der Europäischen Union dennoch nicht. Schließlich neigt Musk zu spontanen sowie nicht immer rationalen Entscheidungen und hat seine Meinung in der Vergangenheit bereits mehrfach geändert.

Kommentare

Tom Macintosh
Tom Macintosh20.10.23 10:00
Super.. er würde uns einen großen gefallen tun
+9
teorema67
teorema6720.10.23 10:04
Großartige Idee! Er sollte Twitter-X aus Afrika, Amerika, Asien, Europa und Ozeanien abziehen 👍

Dann folgt die nächste Fake News Platform, ist klar ...
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Dicone
Dicone20.10.23 10:05
Tom Macintosh
Super.. er würde uns einen großen gefallen tun

Ja, müsste man auch nicht mehr ständig mit seinem tun in Form von News bombardiert werden. Anstrengend.
0
Garak
Garak20.10.23 10:14
Tom Macintosh
Super.. er würde uns einen großen gefallen tun

Meinst Du, er würde die ganzen Faschisten und Menschenhasser in Europa im Stich lassen?
+3
TOFLÖ20.10.23 10:24
Was sind das teilweise für „dumme“ Kommentare… Man kann das Handeln der EU Kommission im Rahmen der „Meinungsfreiheit“ durchaus kritisch sehen! Dafür muss man sich nicht indirekt als „Faschisten“ bezeichnen lassen. Aber ich habe meine Zweifel, ob die Definition für diesen Begriff bei denen bekannt ist, die solche Aussagen treffen. Aber ist ja ein schönes „Totschlagargument“, nicht wahr?
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FlyingSloth
FlyingSloth20.10.23 10:25
+1 Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
TOFLÖ
Was sind das teilweise für „dumme“ Kommentare… Man kann das Handeln der EU Kommission im Rahmen der „Meinungsfreiheit“ durchaus kritisch sehen! Dafür muss man sich nicht indirekt als „Faschisten“ bezeichnen lassen. Aber ich habe meine Zweifel, ob die Definition für diesen Begriff bei denen bekannt ist, die solche Aussagen treffen. Aber ist ja ein schönes „Totschlagargument“, nicht wahr?
Fly it like you stole it...
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BarbedAndTanged20.10.23 13:01
TOFLÖ
Was sind das teilweise für „dumme“ Kommentare… Man kann das Handeln der EU Kommission im Rahmen der „Meinungsfreiheit“ durchaus kritisch sehen! Dafür muss man sich nicht indirekt als „Faschisten“ bezeichnen lassen. Aber ich habe meine Zweifel, ob die Definition für diesen Begriff bei denen bekannt ist, die solche Aussagen treffen. Aber ist ja ein schönes „Totschlagargument“, nicht wahr?

Da hast ja ganz schön was in den Kommentar reininterpretiert was da so gar nicht geschrieben wurde. Die ganzen Faschisten und Menschenhasser, die X benutzen, um ihre Ideologie zu verbreiten würden durchaus im Stich gelassen werden. Heißt das gleich, dass Alle die den DSA kritisch gegenüberstehen, Faschisten und Menschenhasser sind? Lässt sich jedenfalls aus dem Kommentar überhaupt nicht herleiten und ist komplett Deiner Fantasie entsprungen.
+7
Tom Macintosh
Tom Macintosh20.10.23 13:19
ich finde es einfach nur gut weil wir seine Meldungen immer nicht lesen müssen und wir uns doch doch vielleicht selber Information erarbeiten und nicht vorgefertigte… Ging doch früher auch …
0
Embrace20.10.23 13:32
Ihr wisst schon, dass ihr Twitter nicht nutzen müsst, oder? Ich finde einige Printpublikationen auch schrecklich und kaufe und lese sie daher auch nicht.

Mir kommt es so vor, dass es für einige zur charakterisierenden Eigenschaft gehört, Twitter oder Musk schlecht zu finden. So wie der Witz, dass man einen Veganer daran erkennt, dass er es einem sagt.
Dieses ständige Echauffieren über Twitter, dessen Nutzer und deren vermeintliche Haltung ist schon sehr kindisch und wollte ich mal kritisiert haben.
+1
AndreasDV20.10.23 13:47
TOFLÖ
Was sind das teilweise für „dumme“ Kommentare… Man kann das Handeln der EU Kommission im Rahmen der „Meinungsfreiheit“ durchaus kritisch sehen! Dafür muss man sich nicht indirekt als „Faschisten“ bezeichnen lassen. Aber ich habe meine Zweifel, ob die Definition für diesen Begriff bei denen bekannt ist, die solche Aussagen treffen. Aber ist ja ein schönes „Totschlagargument“, nicht wahr?

Und Faschisten betiteln Menschen als links grün versifft (auch ein Totschlagargument der Faschisten 😉), die nicht ihre Meinung teilen. Kennst doch den Spruch: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Oder: Wie du mir, so ich dir.
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spheric
spheric20.10.23 14:23
TOFLÖ
Was sind das teilweise für „dumme“ Kommentare… Man kann das Handeln der EU Kommission im Rahmen der „Meinungsfreiheit“ durchaus kritisch sehen! Dafür muss man sich nicht indirekt als „Faschisten“ bezeichnen lassen. Aber ich habe meine Zweifel, ob die Definition für diesen Begriff bei denen bekannt ist, die solche Aussagen treffen. Aber ist ja ein schönes „Totschlagargument“, nicht wahr?
Sind hier irgendwelche Kommentare gelöscht worden, oder hast du uns gerade anlasslos eine Menge über dich erzählt?
Früher war auch schon früher alles besser!
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.YuSuf.
.YuSuf.20.10.23 14:58
Die EU-Kommission hätte gerne ein Wahrheitsorgan nach dem sowjetischen Vorbild.

Das Zentralorgan der Kommunistische Partei der Sowjetunion hatte eine Tageszeitung mit dem Namen "Prawda" übersetzt "Wahrheit"

https://de.wikipedia.org/wiki/Prawda
-12
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel20.10.23 16:16
Schade, dass EM dementiert hat. Ein herber Verlust wäre es sicher nicht gewesen.
+2
fleissbildchen20.10.23 16:43
Ich bin dafür, die Schreibweise "Ex-Twitter" einzuführen.
+3
Roony20.10.23 17:43
.Yusuf.
Die EU-Kommission hätte gerne ein Wahrheitsorgan nach dem sowjetischen Vorbild.

Das Zentralorgan der Kommunistische Partei der Sowjetunion hatte eine Tageszeitung mit dem Namen "Prawda" übersetzt "Wahrheit"

https://de.wikipedia.org/wiki/Prawda

wohl nicht !
+2
spheric
spheric20.10.23 17:54
fleissbildchen
Ich bin dafür, die Schreibweise "Ex-Twitter" einzuführen.
Ich bin für „TwiX“
Früher war auch schon früher alles besser!
+2
teorema67
teorema6721.10.23 11:43
TOFLÖ
Was sind das teilweise für „dumme“ Kommentare… Man kann das Handeln der EU Kommission im Rahmen der „Meinungsfreiheit“ durchaus kritisch sehen! Dafür muss man sich nicht indirekt als „Faschisten“ bezeichnen lassen ...

Das absichtliche Verdrehen von Fakten und das böswillige Herstellen falscher Zusammenhänge hat derzeit Hochkonjunktur. Erstaunlich, wie viele Leute das mit "Meinungsfreiheit" verwechseln 🙄
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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