Xbox Cloud Gaming nun für iDevices verfügbar – aber nicht per App und nur mit Einschränkungen
Mit Xbox Cloud Gaming hält Microsoft ein besonderes Feature bereit: Anwender streamen Videospiele der Xbox auf ihr Endgerät, sofern dieses mit dem Service kompatibel ist. Für moderne Android-Smartphones und -Tablets ist das bereits seit einiger Zeit möglich: Zwar befindet sich der Dienst noch im Beta-Stadium, allerdings bietet auf Android eine gesonderte App den komfortablen Zugriff auf die Titel. Eine solche App geriet zum Zankapfel zwischen Redmond und Cupertino: Die Richtlinien des App Stores sehen keine Ausnahmen von der Umsatzbeteiligung für Apple vor, zwischenzeitlich rechneten die Beteiligten mit einem Aus für das Projekt (siehe
). Nun kommen auch iOS- und iPadOS-Anwender in den Genuss des Services, wenngleich ihnen keine App zur Verfügung gestellt wird.
Über 100 Titel in der CloudMicrosofts Cloud-Gaming befindet sich weiterhin in der Beta-Phase und erlaubt seit heute auch den Zugriff mit einem iPhone, iPad oder Windows-10-Rechner. Dabei geht es nicht um das Streamen von Inhalten der eigenen Konsole: Dies ist bereits mit der
Xbox-Anwendung möglich. Der neue Service räumt Spielern den Zugang zu Microsofts Cloud ein, um darüber auf den Spielekatalog des Game Pass aufzurufen. Dieser kann sich durchaus sehen lassen: Über 100 Titel von kleinen Indie-Produktionen bis zu opulenten AAA-Blockbustern stehen bereit. Um mit einem Apple-Gerät teilzunehmen, gilt es aber einige Voraussetzungen zu beachten.
Bedingungen für die TeilnahmeInteressierte müssen über eine aktive Game-Pass-Ultimate-Mitgliedschaft für knapp 13 Euro pro Monat verfügen, außerdem müssen sie ein Gerät mit iOS oder iPadOS 14 ihr Eigen nennen. Da Microsoft keine App für den Service im App Store anbietet, muss der Anwender auf den Browser ausweichen: Neben Safari verstehen sich auch Chrome und Edge mit Xbox Cloud Gaming. Ferner bedarf es einer stabilen und ausreichend flotten Internetverbindung sowie eines kompatiblen Xbox-Controllers. Eine Anmeldung für die Beta-Phase ist hingegen nicht möglich: Microsoft sendet Einladungen an zufällig ausgewählte Mitglieder. Wer noch keine E-Mail erhalten hat, sollte sich in Geduld üben: Das Unternehmen erklärt, den Zugang auf weitere Nutzer ausweiten zu wollen.