Xcode 7 ermöglicht iOS-Apps außerhalb des App Store
Wer bislang mit Xcode entwickelte Apps nicht nur im Simulator starten möchte, sondern auch auf einem angeschlossenen Gerät, musste bislang Teilnehmer des kostenpflichtigen Entwicklerprogramms sein. Mit Xcode 7 wird dies nicht mehr der Fall sein. Stattdessen wird
jeder Xcode-Nutzer seine erstellten Apps sowohl im Simulator als auch auf Geräten ausführen können. Technisch bedeutet dies, dass Open-Source-Apps auch außerhalb des App Store vertrieben und auf Geräten überspielt werden können, sofern Xcode auf dem Mac installiert und der Quellcode weitergegeben ist.
Damit eröffnen sich neue Vertriebsmöglichkeiten von Nischen-Apps, wie sie schon bei Android anzutreffen sind. Apps, die nicht im App Store angeboten werden können, weil sie gegen bestimmte Richtlinien verstoßen, lassen sich durch Xcode 7 dennoch auf ein Gerät installieren. Hacks sind nicht mehr notwendig. Gerade Behörden und Unternehmen können damit - theoretisch - Speziallösung unkompliziert entwickeln und auf Geräte verteilen.
Doch auch für Enthusiasten eröffnen sich Möglichkeiten wie Emulator-Apps für Spiele-Klassiker oder mobile Programmiersysteme für Roboter. Mit Xcode 7 öffnet Apple die iOS-Plattform also auch für unkonventionelle und innovative Lösungen außerhalb des App Store, welche die Attraktivität der Plattform steigern.
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