Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Xserves im Unternehmensbereich

Apple hofft, mit Tiger die Server-Verkäufe im Unternehmensbereich anzukurbeln, wo man weit hinter Windows-, Linux- und anderen UNIX-Lösungen liegt. Allerdings rechnet man Apple dabei weniger Chancen aus. Der Unix-Markt wachse kaum, daher könnte man höchstens Anteile von Mitbewerbern bekommen. Umfragen in den Führungsetagen diverser Unternehmen ergeben immer wieder ein weitgehend gleiches Bild: Es gibt keine Wechselpläne. Sei es, weil die bisherigen Lösungen eingespielt sind und man die Kosten eines Umstiegs scheut, sei es die mangelnde Kenntnis anderer Serversysteme. Die Verkaufszahlen der Xserves im Servermarkt dieser Preisklasse sind ausgesprochen stark, allerdings kann man dennoch im Markt kaum mithalten und fährt Werte wie bei den Desktop-Systemen ein. Von denjenigen, die bereits Xserves in Betrieb haben wird berichtet, es handle sich dabei um sehr stabile und gut zu wartende Systeme

Weiterführende Links:

Kommentare

MacBelwinds
MacBelwinds09.05.05 14:51
Wenn es endlich bezahlbare Webhosting-Pakete auf der Grundlage von Mac OS X Server gäbe, würde ich gerne wechseln. Wäre das nicht mal ein Anfang? Nur so würden Mac-Server überhaupt stärker wahrgenommen...
0
DASKAjA
DASKAjA09.05.05 14:54
Was bringt einem den ein Tiger-Server im Internet als Server?

Und naja die Wartbarkeit... www.apfeltalk.de stellt heute auf Tiger um und planen eine Downtime von einem halben Tag ein. Was da Kundenfreundlich ist, muss mal jemand erklären.
0
vasquesbc
vasquesbc09.05.05 14:58
Was den XServes und auch dem XServe-RAID fehlt ist beispielsweise eine echte Hochverfügbarkeit.

XServes lassen sich lediglich für gemeinschaftliche Rechenaufgaben Clustern (Computing Cluster) - jedoch nicht zur Hochverfügbarkeit.
Zwar lässt sich ein IP-Failover einrichten, jedoch ist dies alles andere als echte High-Availability-Clustering einzelner Systemdienste wie z.B. ein Fileserver.

Auch das XServe RAID ist nur bedingt Ausfallsicher.
Momentan sieht es so aus, dass ein XServe RAID aus 2 RAIDs besteht, die über jeweils einen Controller bedient werden.
Fällt einer der Controller aus, kann man auf eines der RAIDs nicht mehr zugreifen.

Die Integration eines internen Crosslinks würde es ermöglichen, auch bei Ausfall eines Controllers beide RAIDs zu fahren - über den verbliebenen Controller, der beide RAIDs bedient...

Die beschriebenen Funktionalitäten sind im Unternehmensbereich sehr beliebt und nicht selten Voraussetzung.....
Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.
0
jogoto09.05.05 15:19
Den meisten Unternehmen wäre es egal, was sie als Server für eine Hardware laufen lassen. Das Problem ist meist die in der Firma benötigte Software, die einen Windows Server voraussetzt...
0
arekhon
arekhon09.05.05 15:45
vasquesbc: Ich gebe dir Recht dass es wünschenswert wäre wenn Apple die Möglichkeit redundanter Controller im Xserve RAID hätte. Allerdings kann man folgende Argumentation hier nicht ganz von der Hand weisen: die meisten Kunden, die eine derartige Redundanz benötigen, verwenden sowieso zusätzlich ein host based RAID 1, also 1+5 und betreiben jede Spiegelseite in getrennten Brandabschnitten. Controller-Redundanz hat man dann eh als Dreingabe, bei den Preisen fürdas Xserve RAID kommt das auch gar nicht mal so teuer, ebenso wenn man den Spiegel im Gerät auf den beiden Controllern separieren würde. Schön wäre es aber trotzdem, wenn man direkt reduntante Controller hätte. Naja, irgendeinen Haken muß es ja geben bei dem Preis...

Dass es noch keine HA-Cluster Software für OS X gibt, naja, das liegt wohl auch an den Anwendungen, der Trend geht in einigen Bereichen ja auch dahin dies wieder auf die Anwendung auszulagern, gerade da wo es am nötigsten ist, siehe Oracle RAC und jetzt 10g. Schön wäre natürlich wenn man einen richtigen NFS- oder anderen Netzwerk-Filesystem Cluster einrichten könnte, wie dies z.B. unter Solaris relativ üblich ist. Nur Interface-Redundanz nützt da nicht besonders viel. Ich persönlich traue aber HA-Clustern nicht so besonders, es gibt genügend ausfallgründe die damit nicht transparent abgedeckt werden können und man wiegt sich in einer trügerischen Sicherheit, mir ist eine gut geplante cold standby-Lösung lieber. Natürlich gibt es aber Anwendungsfälle, z.B. im Banken- und Versicherungsbereich oder bei anderen großen Transaktionssystemen wo sich auch dieser Aufwand rechnet, aber in der Liga spielt Apple noch lange nicht.
0
seaside09.05.05 18:51
Hochverfügbarkeit ist sich ein bedeutendes Thema, wenn villeicht nicht für die breite Masse interessant.

Viel Wichtiger ist die Verfügbarkeit von Software.

Beispielsweis wird Lotus Notes in velen Großunternehmen eingesetzt. Der Client ist zwar unter X verfügbar - wenn auch nicht gerade schön - der Server steht aber nur für Linux und Windows zu Verfügung. M$'s SQLServer gibts gar nicht, ebensowenig wie Sharepoint, Exchange und was weiss ich...

Auch wenn Mac Anwendungen möglicherweise schöner sind, so sollte nicht vergessen werden, dass Anwender ihr Investitionen schützen wollen/müssen. Ein EDV-Chef, der eine XServe Kiste vorschlägt, wird sofort nach den Folgekosten gefragt - und die wären bei bestehenden Windows Infrastruktur extrem hoch.

Kurz und gut: Für größere Agenturen mit Mac Intrastruktur sind XServes ganz ok, für Großunternehmen vermutlich problematisch...

0
christianfrei09.05.05 20:06
was ich mich auch schon gefragt habe ist warum die xserve kein zweites netzteil besitzen. weiss da jemand weiter?

chris
0
Hauser10.05.05 15:59
Warum sollte ein Unternehmen Xserve verkaufen, das gutes Geld mit anderen Serversystemen verdient.

Der Xserve wird im Markt mit der selben Kalkulation verknallt wie ein ibook.

Das Produkt wird also von Händlern viel zu wenig angeboten und es bleibt nur bei Teilerfolgen.

Schade um ein gutes Produkt.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.