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Yahoo CEO erwartet Scheitern von Apple iAd

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters hat sich Yahoos CEO Carol Bartz unter anderem über den Werbemarkt geäußert. So verdient Yahoo vor allem an Video-basierten Werbeplätzen, welche ständig ausgebucht sind. Angesprochen auf Apples iAd-Modell, äußert sie erhebliche Bedenken an der Zukunftsfähigkeit von Apples Werbeplattform. Angesichts der erheblichen Kontrolle, die Apple gegenüber dem Werbekunden ausübt, rechnet sie mit einem Scheitern des jetzigen iAd. Ihrer Meinung nach werden Werbekunden die von Apple geforderte volle Kontrolle nicht zulassen.

Apples iAd hat seit seiner Vorstellung mit merklichen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Zwar zeigen sich die Werbepartner mit dem Erfolg der wenigen iAd-Kampagnen zufrieden, doch soll sich Gerüchten zufolge die Entstehung der Kampagnen durch Einflussnahme Apples erheblich in die Länge ziehen. Dadurch stellt iAd momentan eher eine Werbeplattform für den App Store dar, auf der Apple-Entwickler für ihre Apps werben können - unter Umsatzbeteiligung Apples.

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Kommentare

Cupertimo16.09.10 18:47
Hab bisher noch nicht eine iad zu gesicht bekommen...
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rasmusonline16.09.10 18:48
Yahoo ist eh sch...
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Mac-Mania
Mac-Mania16.09.10 18:51
frag mich auch, wer auf iad setzt. hab gelesen, dass einige mit iad mehr weit mehr druaf zahlen, als dass sie einen nutzen davon hätten...
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eribula
eribula16.09.10 18:55
Kann mir auch nicht vorstellen, dass das Modell funktioniert. Es ist ja gerade einer der Vorteile von Online-Anzeigen, auch mit kleinen Budgets arbeiten zu können. Und genau diese Werbekunden schließt Apple ja aus.

Allerdings wär's nichts das erste mal, dass Apple irgendwann eine komplette Kehrtwende macht und dann erfolgreich ist. Mal abwarten.
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delay
delay16.09.10 19:16
Im Scheitern konnte Yahoo ja bereits gute Erfahrungen sammeln.
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ulanbator
ulanbator16.09.10 19:23
iAd überzeugt mich nicht.....
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hellojens16.09.10 19:27
Abwarten wie sich der Werbemarkt weiter entwickelt.
Neue Geräte bedeutet auch neue Werbemasnahmen.
Die Zukunft wird zeigen ob iAd ein Erfolg wird.
Stören tut es mich jetzt schon.
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bono01
bono0116.09.10 19:37
iAd wird ein Flop werden weil es viel zu teuer und eingschränkt ist für die Werbepartner.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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PeteramMeter16.09.10 19:38
iAd Kampagnen sollen wohl tatsächlich ziemich zeitintensiv sein. Mit 8 Wochen muss man scheinbar rechnen, regulär sinds 4 Wochen. Auch muss man scheinbar damit rechnen, dass Apple bei der Gestaltung ein Wörtchen mitredet und man von der eigenen CI abrücken muss.
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Tiger
Tiger16.09.10 19:46
Online-Werbung muss günstig und schnell sein. Beides ist mit iAd nicht möglich, somit wird es, so wie es jetzt ist, scheitern.
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Swentech16.09.10 19:51
Bei den immensen Summen die Apple will, da gibt es günstige Apps die bereits Werbung beinhalten und die sind möglicher Weise günstiger oder umsonst für die Werbepartner. Oder sehe ich das falsch?

Ich glaube Apple muss da wieder jemand entlassen der diese iAdd Idee durchsetzen wollte.
Beim Antennendesign des iPhone 4 gab es ja auch eine Entlassung.
Hat Apple wieder Fehler gemacht?
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exi
exi16.09.10 19:59
Yahoo - gibt's die eigentlich noch?
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talking head
talking head16.09.10 20:10
Vielleicht findet Apple über iAd wieder ein wenig zurück in die Realität.

Ich finde sowieso, dass Werbung nichts zu suchen hat in einem Betriebssystem oder einem App-Store und schon gar nicht in einer Applikation (wohlgemerkt: für welche ich Geld ausgegeben habe)

Flash verfeufeln unter anderem weil "schrill, bunt, langsam und aufdringlich" aber wenn es um die eigene Sache (Geldbeutel) geht dann sieht Apple das natürlich ganz anders.
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exi
exi16.09.10 20:37
talking head, Du hast dem Steve nicht zugehört. Mit iAd will Apple den Umsonst-Software-Entwicklern die Gelegenheit schaffen Geld zu verdienen. Sprich, der Werbebanner in Freeware ist mit iAd (so es denn mal kommt) zum Aufklappen. Sonst bleibt alles beim Alten.
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talking head
talking head16.09.10 20:48
exi
Wie auch immer. Ich finde alles was mit personalisierter Werbung zu tun hat suspekt. Ich will weder von Google noch von Apple überwacht werden. Mein Surfverhalten, meine Interessen, mein Einkaufverhalten, meinen Aufenthaltsort - was kommt als nächstes?

Klar, für Wettbewerbsvorteile verkauft man diese Daten natürlich auch ohne mit der Wimper zu zucken an Geheimdienste - kollaboriert mit Regimen.

Vielleicht reagiere ich da auch ein wenig über aber wenn eine App so schlecht ist, dass man sie nicht verkaufen kann dann braucht man sie auch nicht im App-Store. Oder anders ausgedrückt: wenn eine App gut ist dann braucht man eigentlich diesen Werbemüll nicht.

Meine Meinung.
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ulanbator
ulanbator16.09.10 21:09
Apple ist der falsche Markt für die Umsonst-Clientel, darum wird iAd scheitern...
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AMG16.09.10 21:17
iAd? Wosn des?
Hab auch noch keine einzige zu Gesicht bekommen, seh immer nur einen hellgrauen Rahmen…
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Mac-Mania
Mac-Mania16.09.10 21:30
@talking head: beide kommentare sind klasse... schön reflektiert!
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rudolf07
rudolf0717.09.10 03:49
talking head
Ich finde alles was mit personalisierter Werbung zu tun hat suspekt. Ich will weder von Google noch von Apple überwacht werden. Mein Surfverhalten, meine Interessen, mein Einkaufverhalten, meinen Aufenthaltsort - was kommt als nächstes?
Keine Ahnung, aber du solltest auf das schlimmste vorbereitet sein. Also am besten gleich gründlich und methodisch das Übel mit der Wurzel ausreissen. Am besten beginnst du damit, deinen Internet/Kabel/TV-Anschluss, Handyverträge und - falls vorhanden - sämtliche Abos für Zeitschriften, Sportvereine und/oder Kulturveranstaltungen zu kündigen. Danach ziehst du um, irgendwo in die Pampa, natürlich OHNE dich beim Einwohnermeldeamt um/anzumelden!! Denn die sind mit Abstand die grössten Datenschleudern, gern benutzt von Staat, Schufa und GEZ. Strom/Gas/Wasserverträge sind selbstverständlich tabu, trag den Heimtrainer in den Keller, flansch ’nen Generator dran und lass abwechselnd deine Gudsde und die Plagen strampeln. Das verbessert nicht nur die allgemeine Gesundheit deiner Familie, es reicht auch für den Betrieb eines kleinen Kühlschranks und einer Kochplatte. Ansonsten gilt frei nach Sarazin; wenns dunkel wird helfen Kerzen und im Winter einfach einen Pulli mehr anziehen! Ach so, vergiss auf keinen Fall deine Konten und sämtliche Spareinlagen, nebst Versicherungsverträgen aufzulösen. Und schon ab heute gilt; kein Geld mehr vom Automaten ziehen, da kannste nämlich gleich deine Kontodaten bei Facebook reintippen.
Wenn das erledigt ist, schafft es garantiert niemand mehr dich zu überwachen. Nicht mal Google oder Apple.
PeteramMeter
Mit 8 Wochen muss man scheinbar rechnen, regulär sinds 4 Wochen. Auch muss man scheinbar damit rechnen, dass Apple bei der Gestaltung ein Wörtchen mitredet und man von der eigenen CI abrücken muss.
Zweimal "scheinbar" und zweimal falsch. Peter, Peter ist das wirklich so schwer?
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.
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rudolf07
rudolf0717.09.10 04:34
talking head
Heiliger Bimbam, das hätte ich fast vergessen! Besonders wichtig ist es, schnellstmöglich die Grundlagen des Ackerbaus, das Angeln, sowie den Gebrauch archaischer Jagduntensilien, wie Speer, Pfeil & Bogen,Tomahawk und Bumerang, zu erlernen. Supermärkte und Einkaufszentren sind No-go-Areas bis zum jüngsten Gericht. Denn dort lauern Kameras, RFID-Cips, Payback-Punkte und der Konsum-Kuss! Also ran an den Pflug, Petri Heil und ein fröhliches Halali.
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.
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Schmauch17.09.10 06:23
Wofür die ganze Aufregung? Ist doch sicher nur ein weiteres "Hobby"...
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o.wunder
o.wunder17.09.10 06:45
Hat Apple überhält eine Entwicklungsumgebung für HTML 5 so wie z. B. Flash ?
Da fehlt noch viel. Zusammen mit der Apple Überheblichkeit und Ihren Preisvorstellungen wird das nix.
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mobileme17.09.10 08:01
Yahoo wird auch scheitern, ach ne, das war ja schon ))))
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josh217.09.10 08:54
Naja, so wie es verstanden habe, gibt es hier momentan iAd ja noch nicht.
Auch 8 Wochen halte ich für nicht zu dramatisch, es geht ja nicht um simple Banner, sondern um die Entwicklung komplexerer Werbeformen und der normale Vorlauf (ohne, dass etwas gemacht wird) beträgt eh meist Monate, wenn Apple sich da gut einklinkt, sehe ich nicht wirkliche Nachteile. Die Kosten spielen auch wohl eine kleinere Rolle, da man für unrelevante Bannerschaltung ja schon ein Vermögen ausgeben kann und bei iAd viel mehr über den Nutzer bekannt ist und somit wirklich die Zielgruppe erreicht wird. Das ist den Kunden natürlich eine Menge wert. Apple testet wohl eher mit den Entwicklersache die Plattform und baut sie aus. Ausserdem werden so wohl eher Usecases erstellt, die für die Vermarktung genutzt werden.
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talking head
talking head17.09.10 09:01
rudolf07
Unsere Generation wird in die Geschichte eingehen als die Generation die es verpennt hat für die eigene Freiheit zu kämpfen weil wir alle wie die Lemminge der Technik hinterher hecheln.

Wir akzeptieren viel zu viel und hinterfragen viel zu wenig. Jeder läuft in seinem Hamsterrad bzw. versucht hier mit zu laufen. Ich habe volles Verständnis dafür, dass Du darauf mit Sarkasmus reagierst. Vielleicht die beste Art um das alles zu ertragen.

Schauen wir uns das doch noch einmal beim Thema "Apple" an. Jeder von uns hat aus einem anderen Grund die Firma aus Cupertino kennen und möglicherweise lieben gelernt. Viele erleichtern sich die Arbeit und den Alltag mit Apple-Technologie gepaart mit Ästhetik und Formfaktor.

Es ist für uns alle klar, dass wir viel Geld für unsere Hardware liegen lassen weil wir auf die dröge Windows-Welt - pardong - scheißen.

Nun hat aber Apple eine Wandlung vollzogen die noch nicht jedem klar geworden ist. Apple hat sich zum Content- und Seelenverkäufer und Alleinunterhalter entwickelt.

Apple verkauft uns nun alles was wir haben wollen. Für jede Lebenslage gibt es die eigene App. Das perfide an der Sache ist nur wie Apple es geschafft hat auch hier einen sehr großen Anteil an der Wertschöpfung heraus zu ziehen. Apple verdient an jeder App 30%. 30% dafür, dass es Leute gibt die hart arbeiten um eine kleine Scheibe aus der Apple-Welt abzuschneiden. Mit der Begründung, dass sonst die Qualität auf der Strecke bleibt.

Das reicht Apple aber nicht. Nein, jetzt muss der Kunde noch mehr gemolken werden. Das Geschäft mit Werbung und Datenverkauf ist auf lange Sicht viel attraktiver. Und Apple kassiert auch da voll ab. Google schleicht sich da eher von hinten an: es wird einem alles vermeintlich geschenkt. Bis man irgendwann aufwacht und bemerkt: Hoppla, ich habe mich mit dem Geschenk ja selber verkauft. Das selbe gilt übrigens für Banken, Versicherungen und ähnliches Gesindel.

Wir, die Lemminge, bekommen am Ende immer die Rechnung präsentiert. Zu dem Preis, dass wir uns immer schneller in unserem Laufrad abstrampeln müssen.

Es wird die Zeit kommen in denen uns unsere Enkel fragen: hey was habt ihr für unsere Freiheit getan?
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Scheune
Scheune17.09.10 09:48
Ich hoffe doch, dass iAd scheitert. Ich habe zwar noch nix von iAd gesehen, aber sobald es soweit ist, werde ich es auf jeden Fall ignorieren.
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Nachtvogel17.09.10 09:53
Leute die einem, der um seine Daten besorgt ist, immer gleich mit "Dann schaff das Rad doch auch gleich ab" oder "Ich hab ja nix zu verbergen" kommen, haben den Schuß noch nicht gehört.

Die Möglichkeiten die uns moderne Techniken zur Überwachung bieten, vervielfachen sich jährlich, die Sorglosigkeit mit der Leute damit umgehen, leider auch.

Sich Gedanken darüber zu machen und auch Grenzen zu setzen in dem was man von sich preis gibt und was nicht, ist alles andere als Paranoia, es ist schlicht Vernunft!.

nv
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DWeiers17.09.10 10:10
Talking Head

Vielleicht geht unsere Generation auch in die Geschichte ein als eine Generation, welche zu verbohrt war, die Zeichen eines unweigerlichen Wandels der Gesellschaft zu erkennen und dadurch ihren Enkeln viele großartige Chancen raubte?

Informationen sind in unserer Gesellschaft immer wichtiger geworden, sie sind praktisch das Öl des "Web 2.0 - Zeitalters".
Dass Unternehmen und Behörden versuchen, sich möglichst viel davon unter den Nagel zu reißen, ist ganz normal. Das war früher mit dem Öl das Gleiche. Davor war es das Gold.

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Mächtigen versuchen, ihren Einfluss und ihre Macht zu vergrößern. Das muss einem nicht gefallen, aber ändern wird man das nicht können. Genausowenig, wie man es ändern kann, dass das meistens auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung oder der Armen geht.

Will man sich in diesem Räderwerk nicht unterbuttern lassen, dann liegt die Lösung m.E. nicht im Boykott, sondern in der richtigen Nutzung.

Gefährlich sind nicht Apple, Facebook oder Google, gefährlich sind die Leute, die diese Dienste nutzen und zu dämlich sind, dabei auf ihre Daten aufzupassen. Man muss eine bestimmte Menge am Informationen preisgeben, wenn man an unserer Gesellschaft teilnehmen möchte, aber man kann dabei durchaus sehr gut beeinflussen, wann und welche Informationen man preisgibt.

Das Stichwort lautet eigenverantwortlich. Wenn wir diese Dienste nutzen und uns dabei bewusst sind, dass und welche Daten dabei über uns gesammelt werden, dann können wir die Datensammlung gezielt durch unser Nutzungsverhalten beeinflussen. Und damit für uns einen Nutzen aus diesen Diensten ziehen, ohne gleich das "Opfer" zu werden.

Das setzt natürlich ein gewisses Verständniss der Technik und eine gewisse Disziplin voraus, aber wenn wir unseren Enkeln wirklich etwas Gutes tun wollen, dann sollten wir uns dieses Verständnis und diese Disziplin aneignen und beides an sie weitergeben.

Meine Meinung
Ich hasse es, wenn einer mitten im Satz
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talking head
talking head17.09.10 10:46
DWeiers
Du hast vollkommen Recht wenn Du bemerkst, dass wir mehr Eigenverantwortung benötigen.

Aber wo bitte bekommen die "Newbies" denn die notwendigen Informationen um eigenverantwortlich zu handeln?

Wir werden überall zugemüllt mit Werbung: Kauf dies! Kauf das! Mach dies! Mach das! Es beginnt damit, dass man den materiellen Gruppenzwang schon in der Schule lernt. Gerade Banken machen sich das zu Nutzen um die Menschen abhängig zu machen und die Leute in ihr Zinzen-Zahlsystem zu pressen.

Du hast vollkommen Recht, dass wir erkennen sollten wie viel wir von uns preis geben bzw. von uns hergeben. Solange es aber niemand gibt der uns zeigt wie das geht wird es schwierig bleiben.

Wir sehen täglich wie wir von den Grosskonzernen und Politikern über den Tisch gezogen werden.
Eigentlich haben wir die Technik um uns zu organisieren und dagegen zu wehren. Aber was passiert?
Gar nichts passiert weil wir alle zu bequem sind und nichts dagegen unternehmen (ich fasse mich da auch an die eigene Nase).

Es wird nicht lange dauern bis auch das Internet als letzter "Ort der freien Berichterstattung" wegfällt. Es genügt eine False-Flag-Operation von unseren "Ami-Freunden". Obama hat sich das schon legitimieren lassen, im Falle eines Angriffs auf das Internet den Stecker zu ziehen. Danach wird uns ein "sicheres Internet" angeboten - natürlich nur zu unserem Schutz.

Vielleicht schweife ich jetzt auch ein wenig ab, aber was ich damit sagen möchte ist: es ist doch gar nicht politisch gewollt aus uns verantwortungsvolle Menschen zu machen. Je weniger wir wissen, desto besser können wir kontrolliert und manipuliert werden.

Wir schieben das zwar alle vor uns her. Unsere Aufgabe wird aber kommen, aus dieser Konzerndiktatur auszubrechen. Ich hoffe, dass es dann nicht zu spät ist wenn wir aus unserem kollektiven Schlaf erwachen.

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DWeiers17.09.10 11:13
Talking Head
Nun vielleicht beschreibst du es etwas sehr heftig, aber im Grunde genommen hast Du Recht.
Der Punkt ist nur, dass ich nicht glaube, dass die breite Masse in der Lage dazu ist, sich gegen diese Bewegung zu erheben. Vermutlich sind sie zu bequem, oder einfach zu dumm, aber ich glaube die breite Masse will sich garnicht dagegen wehren. Evtl. möchte die Mehrheit der Menschen auch einfach nur die Augen verschliessen und sich in Ruhe ihrer "Kleinen Welt" widmen.

Damit blieben dann zwei Sorten von Leuten übrig: die Masse der "Unfreien" (immer weniger zur Selbstbestimmung fähig, oder immer weniger an ihr Interessiert), und einige wenige "Freie", die sich ihre eigenen Gedanken machen.

Ich denke, dass es diese "Freien"sind, die letztendlich bestimmen, wohin es mit der Masse der Unfreien geht (und auch heute schon tun). Und ich denke, dass diese Leute, auch wenn sie sich nicht im System selbst engagieren, durchaus im modernen Sinne Freiheit genießen, auch wenn sie natürlich irgendwo in ihren Freiheiten eingeschränkt sind (was aber in jeder größeren Gesellschaft ganz zwangsläufig der Fall ist).

Die Verantwortung, die bei jedem Einzelnen liegt, ist es IMHO, dafür zu sorgen, dass er sich, und später seine Kinder und Enkel, auf diese Seite des "Grabens" bringt.
Die "Rettung" der vielen "Unfreien" erscheint mir dagegen (leider) vollkommen aussichtslos (und scheint von diesen oftmals sogar überhaupt nicht gewollt).
Ich hasse es, wenn einer mitten im Satz
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