Yahoo und Napster: Apple ist mit iTunes auf dem falschen Weg
Napster und Yahoo sind der Meinung,
Apple setze im Downloadgeschäft auf das falsche Pferd. Gefragt seien in Zukunft Abonnement-Angebote, nicht Dienste wie von Apple. Apple führe mit dem iPod ein tolles Gerät, auf das bis zu 10.000 Lieder passten. Um ihn aber zu füllen, müsse man im iTunes Music Store fast 10.000 Dollar ausgeben, bei Napster lediglich 180 pro Jahr. Yahoo (ebenfalls mit einem Musikangebot) bestätigt, dass dem Kunden das angeblich lieber sei. Man verkaufe selber hunderte von Downloads, allerdings mache man damit kein Geld. Abos seien das deutlich bessere Geschäft.
Momentan ist hingegen nicht abzusehen, dass eine große Kundenwanderung hin zu Napster oder einem ähnlichen Dienst stattfindet. Die Frage ist ebenfalls, ob Musikliebhaber ihre Titel wirklich nur mieten wollen, oder lieber die relativ großen Freiheiten des iTMS in Anspruch nehmen möchten. Das DRM aus iTunes ist zwar ebenfalls für einige nicht akzeptabel, allerdings behindert es nicht bei den Dingen, die man mit Musik eigentlich machen möchte, anhören und brennen. Bei einem reinen Abo-Dienst wäre die Musik nicht mehr abzuspielen, wenn man die monatliche Grundgebühr nicht bezahlt.
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