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Yahoo und Napster: Apple ist mit iTunes auf dem falschen Weg

Napster und Yahoo sind der Meinung, Apple setze im Downloadgeschäft auf das falsche Pferd. Gefragt seien in Zukunft Abonnement-Angebote, nicht Dienste wie von Apple. Apple führe mit dem iPod ein tolles Gerät, auf das bis zu 10.000 Lieder passten. Um ihn aber zu füllen, müsse man im iTunes Music Store fast 10.000 Dollar ausgeben, bei Napster lediglich 180 pro Jahr. Yahoo (ebenfalls mit einem Musikangebot) bestätigt, dass dem Kunden das angeblich lieber sei. Man verkaufe selber hunderte von Downloads, allerdings mache man damit kein Geld. Abos seien das deutlich bessere Geschäft.
Momentan ist hingegen nicht abzusehen, dass eine große Kundenwanderung hin zu Napster oder einem ähnlichen Dienst stattfindet. Die Frage ist ebenfalls, ob Musikliebhaber ihre Titel wirklich nur mieten wollen, oder lieber die relativ großen Freiheiten des iTMS in Anspruch nehmen möchten. Das DRM aus iTunes ist zwar ebenfalls für einige nicht akzeptabel, allerdings behindert es nicht bei den Dingen, die man mit Musik eigentlich machen möchte, anhören und brennen. Bei einem reinen Abo-Dienst wäre die Musik nicht mehr abzuspielen, wenn man die monatliche Grundgebühr nicht bezahlt.

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Kommentare

sonorman
sonorman04.01.05 13:03
Abonnement-Angebote sind nur das, was manche geldgeilen Raffzähne sich wünschen, aber wohl kaum das, was der Verbraucher will.
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Tomac
Tomac04.01.05 13:03
Ohhhhhhh...., das sehe ich nicht so! Aber irgendwelche schwachsinnige Argumente müssen diese Anbieter ja bringen *grins*.


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Tomac
Tomac04.01.05 13:04
also das "Ohhhhhhh...., das sehe ich nicht so!" hat sich nicht auf sonorman bezogen, sondern auf die News.
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Richard
Richard04.01.05 13:04
So sprechen nur Leute die Musik nicht verstehen. Musik ist ein Gefühl und das will ich mir auch noch in 10-20 Jahren zurückholen. Wenn ich heute bestimmte Songs höre, dann habe ich auch bestimmte Erinnerungen daran. Soll ich bei einem Abo, dann meine Musik nach 1 oder mehreren Jahren einfach vergessen?

Das Abo passt zur Musikindustrie. Popcornware in Massen rauswerfen und die Juwelen verkommen lassen. Leider haben die immer noch nichts gelernt.

Gruß
Richard
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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MacBelwinds
MacBelwinds04.01.05 13:04
Klar, alles, was man selber gerne wäre und nicht hat ist falsch. Aber es ist doch gut, wenn das Angebot möglichst spezialisiert ist und nicht alle den iTMS kopieren. Wer denn partout mieten möchte, kann es ja tun...

Musik mieten. zzz

Demnächst gibt es dann noch den "Zewa-Hör-und-weg"-Song.
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Banjaman04.01.05 13:07
damit macht man sich auch von einem Anbieter und seinem Angebot abhängig. Wer will schon neben einer Jahresgebühr von min 180$ nebenbei noch Geld für Musik aus anderen Stores ausgeben.
Abonnement Angebote müssen auch nicht unbedingt nur zum mieten sein. Warum sollte der iTMS in Zukunft z.B. nicht auch verbilligte Kaufabos für bestimmte Labels anboeten? Würde im Bereich der spartenlastigen Musik durchaus Sinn machen
.... aber erstmal muss die GEMA zugrund gehen. Immerhin verdirbt sie maßgelich die Preis.
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Ties-Malte
Ties-Malte04.01.05 13:07
Dann sollen Yahoo und Napster mal machen... *totlach*. Ich gehöre zwar auch zu denen, die den iTMS wg. DRM ablehnen, aber im Vergleich kann man nur sagen: Gut gebrüllt, Löwen! ... müsse man im iTunes Music Store fast 10.000 Dollar ausgeben... - wer tut das schon? Die Kapazitäten werden wohl von kaum jemandem ausschließlich für Musik genutzt. Aber selbst wenn: Musik mieten käme für mich noch weniger in Frage, für flüchtige Musik wäre Radio günstiger!
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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Fenvarien
Fenvarien04.01.05 13:11
sprechen diese über 200 Millionen Downloads im iTMS eher für Apple oder für Napster?
Up the Villa!
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Schläfer04.01.05 13:12
Nuja. Abonnententangebot ist auch nicht schlecht:

Stell dir vor, du kannst alle (und ich meine wirklich ALLE!) Songs im iTMS für 15 Euro pro Monat komplett und beliebig oft anhören, sowie auf sagen wir mal einen iPod transferieren.

Und man kann die Songs in die eigenen Playlists der Library einbauen, als ob sie direkt auf der lokalen Platte wären.

Das wäre imho kein schlechtes Angebot. Was ich wirklich dauerhaft besitzen möchte, kaufe ich sowieso physisch als Platte oder CD.

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Bodo
Bodo04.01.05 13:16
Interessant!
Yahoo und Napster...
Sind beide ja auch soooooo erfolgreich... (?)(?)
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Rantanplan
Rantanplan04.01.05 13:19
Ein Abo für Musik würde ich niemals im Leben abschließen. Was soll der Quatsch überhaupt? Wenn ich das Abo nicht mehr bezahle, kann ich meine alte Musik nicht mehr hören? Wer ist so blöd und bezahlt für sowas??

Naja ok, wer nur Musik hört, die einem nach einer Woche zu den Ohren raushängt, für den kann sich das ja lohnen. Für Wegwerfmusik. Insofern paßt es in unsere Zeit
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Lolipoldie04.01.05 13:25
Na ja, so alle hören können ist schon was feines!

Aber wenn ich 180 Euro rannehme pro jahr, dass sind dann 1800 Euro in 10 Jahren und nix gehört mir, man, so viel geld hab ich bis dato noch nicht für CDs ausgegeben ....(fear)
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Nico04.01.05 13:27
Bodo: Genau das gleiche habe ich auch gedacht, als ich das gelesen habe. Wenn man es selber schon nicht bringt, dann haut man wenigstens schwachsinnige Erklärungen raus, dass das eigene Angebote ja eigentlich viel besser ist, auch wenn es komischer Weise nicht besser läuft. Das A und O ist doch eine einfache Bedienung, Möglichkeit zum schnellen Sample anhören und nicht zu strenge Lizenzierung, ob als Abo oder per Einzeltitel ist dann weitgehend egal. Hinzu kommt noch, dass momentan nicht gerade sooo viele gute Sachen rauskommen, dass ich unbedingt wüsste, was ich mir jeden Monat runterziehen sollte, dass es sich lohnt.
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Ties-Malte
Ties-Malte04.01.05 13:40
Das A&O für Yahoo und Napster ist, mit einer Nachricht Aufmerksamkeit zu erregen. Packe Apple, iTunes, iPod mit rein, und diese ist garantiert. Der Erfolg ihrer Shops deswegen noch lange nicht.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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Rotfuxx04.01.05 14:41
Ich kann mir so etwas nur kurzzeitig vorstellen. Z. B. ich schmeiß eine Party und habe nicht so die allgemeintaugliche Musik auf meiner Platte, dann nehme ich für 15 Euro ein Ein-Monats-Abo und die Leute können abspielen was sie wollen.

Grundsätzlich möchte ich aber in den meisten Fällen Musik nicht mieten (und immer schön dafür blechen), sondern lieber kaufen.

Wer garantiert mir, dass ich die Musik der nächsten 10 Jahre einigermaßen gut finde. So würde ich für meine dann alten Kamellen, die ganzen Retorten-Pop-Bands finanzieren.

Ganz nebenbei stelle ich mir die Abrechnung für die Künstler bei einem Abo-Angebot sehr schwer vor. Wird der Kuchen (nach Abzug der großen Stücken für Vertrieb und Label) dann nach der Menge der Zugriffe unter den Künstlern aufgeteilt?

Da lohnt sich ja wirklich nur noch der billige Catch-all-Song, den zwar wenige explizit kaufen, aber viele weil er gerade "in" wäre, hören würden. Spartenmusik mit einem treuen (und kaufwilligen) Spartenpublikum fällt bei so einem Prinzip doch fast vollkommen unter dem Tisch.

Nein, ich denke Kaufmethoden sind weiterhin das Beste. Dann brauch sich niemand Gedanken machen, ob er aus Sparzwecken lieber mal für die nächsten sechs Monate seine Musik abschalten möchte.
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Schläfer04.01.05 14:42
Das Geschäftsmodell des iTMS verkauft einzelne Songs für 99cent, oder ganze Alben in der Regel für 9,99 Euro. Begründet wurde das mit dem Argument, dass Menschen Musik wie auf der Vergangenheit besitzen wollen, wie zuvor die LP, MC, MD oder CD. Es besteht jedoch ein entscheidender Unterschied zwischen den althergebrachten und neuen Besitztformen von Musik: das physische Medium. Profan: Früher konnte man die Medien anfassen. Die Katze hat Kratzer auf dem Vinyl hinterlassen, ein ausgeborgte CD hat der Freund beim Umzug "verloren", dass Tape ist vom Ex nie abgeholt wurden; der Reichtum solcher emotionalen Metainformationen des Tatenträgers fehlt in der digitalen Welt vollkommen. Dass die Musik auf Grund ihres Mediums räumlich und auch zeitlich nur einmal existieren kann, fehlt. Die Musik erstarb mit dem meist tragischen Verlust ihrem Trägers, wurde bestenfalls zu "dies ist nicht *meine* Original-CD".

iTunes, besser mp3, ist die neue Welt. Es entreißt selbst den physisch vorhandenen CDs die Musik und packt sie auf die Festplatte. Selbst die Organisation auf der Festplatte übernimmt iTunes. Das physische wo ist nebensächlich. iTunes ist die Abstraktionsebene zwischen dem Inkarnation als Datei, die der Hörer nicht mal mehr zu sehen bekommt und der wunderbaren Welt der Playlist, wo es keine Rolle mehr spielt, zu welchem Kauf ein Titel gehörte. Wie in Mac OS Classic der Finder der Computer war, ist iTunes zum Träger der Musik, zum Musikregal selbst geworden.

Wie wird nun dieses Musikregal bestückt? Da DRM Implementierungen hier fordergründig kein Thema sein soll, ist es für iTunes irrelevant, ob eine Datei nun von CD importiert, oder aus dem iTMS stammt. Kaufen wir also im iTMS und machen mal eine einfache Milchmädchenrechnung: wenn jemand pro Monat 100€ Musik kauft, wären dass in 10 Jahren 12.000 Euro. Nehmen wir an man kauft auch Alben, dann wären das nach 10 Jahren ca. 20.000 Songs
.
Betrachten wir in Fall zwe ein Abo für 100€ über 10 Jahre. Was bekommt man dafür: '''alle''' Titel (200.000+) stehen '''sofort''' am ersten Tag zur Verfügung.

Ob sich ein Abonenentenservice auch rechnet, hängt selbstvertändlich vom Nutzerverhalten ab. Wer im Monat 100 MByte Downloaded und 10 Stunden Online ist, braucht auch keine DSL-Flatrate.

Aber was ist aber mit dem Argument, dass der Abonentenservice z.B. am Ende des 10. Jahres dicht macht, und man 12.000 Euro in den Sand gesetzt hat? Muss man davon ausgehen, dass der bisher benutzte Downloadservice zukünftig der Einzige bleibt? Ich denke nicht. Onlineshops für Musik werden sicherlich zukünftig zu einen ganz selbstverständlichen Distributionskanal für Musik werden. Also was verliert man denn nun genau? Man verliert die Verbindung von seinen persönlichen iTunesplaylisten zum Onlineshop. Mehr nicht. Ist es denn wichtig, wer die Musik für meinen Aboservice liefert? Ob nun iTMS, Napster oder Musicload? Nein. Solange der Frontend gleich bleibt, ist das eine Blackbox, deren Inhalt die meisten Nutzer nicht einmal interessieren dürfte. Auf der Festplatte befindet sich ja jetzt auch nur eine vom Hörer gar nicht mehr individuell erfaßbare bitgenaue Kopie des Onlinestores. Welcher Unterschied macht denn da noch besitzt? Von den zusätzlichen Pflichten des Nutzers wie z.B. Sicherung der in Besitz befindlichen Dateien vor Datenverlust ganz zu schweigen.

Deshalb halte ich "Besitzt" für ein eigentlich überhohltes Argument/Gewohnheit bei Onlinestores. Wenn ich meine Musik in Form von Playlisten (nicht die Dateien) mitnehmen kann, ist der Rest doch egal.

Darüber hinaus ist die Aussage "Aboservices funktionieren nicht, weil dort keiner mitmacht" irgendwie eine selbsterfüllende Prophezeiung

Und ja, ich kaufe lieber physiche CDs und LPs
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Jürgen Kühnel
Jürgen Kühnel04.01.05 14:43
Musik mieten, schöner Schwachsinn: Bedeutet nämlich, daß ich mit meinem MP3 Player regelmäßig ans Internet muß, um die zu aktivieren. Und ich kann mir keine CDs für's Auto brennen, weil ich da ja kein Internet (noch nicht) habe.
Und meine alten Titel, die ich so höre, da ist auf einer CD 1 bis maximal 2 Titel drauf. CD kaufen? Ich bin doch nicht blöd!
Ich ergänze meine CD und LP (ja, die stehen hier noch meterweise!) Sammlung durch iTMS Käufe, und das füllt die Lücken (s.o.)
Bis dato habe ich mit den Rechten kein Problem: iMac, iBook und Firmen Windoof PC, macht 3 Computer. Habe ich noch 2 frei...:-)
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TT04.01.05 15:04
ein paar gedanken dazu:

- auch MS will Musik lieber vermieten, da der billy boy dies für das bessere geschäftsmodell hält

- (Yahoo und) napster scheint der arsch auf grundeis zu gehen, nachdem sie festgestellt haben, dass man (noch) kein (grosses) geld mit online-verkaufter-musik machen kann

- ich kaufe erstmal weiterhin CDs zum Anfassen im Laden - am liebsten ohne DRM (obwohl der Kopierschutz auf der neuen gentleman-cd witzigerweise wohl nur mit windows zusammen funktioniert - und so was hab ich nich)

- abwarten und tee trinken (ich hoffe auf sinkende preise bei den iPods und einen niedrigeren Songpreis - in den nächsten jahren)

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Der wahre Cityhunter04.01.05 16:32
Da muss ich Yahoo rechtgeben.

Pauschaler Beitrag und ohne Begrenzung laden.
Das ist die Zukunft.
Vielleicht sogar mal generell. (Abgaben auf Musikplayer od. Rechner)
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Michael Lang04.01.05 16:50
Alao, ein Abo würde schon Sinn machen, aber nicht "zum mieten" sondern in der Form einer "Mindestabnahmemenge". Sprich: ich verpflichte mich zB. 20 Songs im Monat abzunehmen und bezahle dafür einen festen Abopreis, der dann natürlich günstiger sein sollte, als wenn ich 20 einzelne Songs ziehen würde.
Die Songs wären dann trotzdem mein. Ein Mietabo bindet ja auf ewig an den Anbieter, es sei denn ich möchte "meine" Musik nicht mehr hören....
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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JorgePinoGarcia
JorgePinoGarcia04.01.05 19:19
Sagmal sind die doof bei Yahoo & Napster?
Wer gibt 10.000 Dollar aus? Den iPod kann man sich auch mit eigens gekauten CDs befüllen und als Ergänzung einzelne Titel im iTunes Store nachkaufen, von denen man sich keine vollwertige CD kaufen würde. Die DRM-Politik von Apple ist zudem recht großzügig. Bei einem Abo muß man auch dann bezahlen, wenn man monate lang nichts mieten möchte. Als Mieter ist man zudem nicht Besitzer der Songs und man hat keinen Anspruch auf die Songs mehr, wenn de Mietvertrag ausläuft? Also ist man später wieder bei null, man kann sich nichts mehr anhören und hat dafür jahrelang Geld ausgegeben? Die Idee kann nur von kurzsichtig denkenden Managern stammen, die weder Musikgeschmack und Evergreens kennen, noch auf die Idee kommen das man sich auch Jahre später gekaufte Songs anhören möchte.
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Claudius04.01.05 19:33
ZWEI LOOSER WOLLEN NUR IN DIE NACHRICHTEN KOMMEN !!!! LOL
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nopeecee
nopeecee05.01.05 12:20
Nun ich würde sagen eine Kombination von Abo und einer die Sofware die jeden gehörten Titel aufzeichnet währe für manche sicher ein Argument. Das währe dann sozusagen ein P2P mit montl. Gebühren
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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